Marie Pietruschka

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Marie Pietruschka (* 21. Juni 1995) ist eine deutsche Schwimmerin, die vor allem über die Freistilstrecken erfolgreich ist.

Karriere

Marie Pietruschka begann das Schwimmen beim NSSV Delphin Neubrandenburg und wechselte im Jahr 2008 an den Stützpunkt Schwimmen in Leipzig, wo sie fortan im Postschwimmverein Leipzig für die SSG Leipzig startete. Dort trainierte sie unter anderem bei Stützpunkttrainer Dirk Franke sowie seit der Saison 2017/18 bei Frank Embacher.

Bei den Deutschen Schwimmmeisterschaften 2018 gewann sie in der 4×200m-Freistil-Staffel als Startschwimmerin (mit Lia Neubert, Juliane Reinhold und Johanna Friedrich) den Meistertitel. Zudem wurde sie jeweils Vizemeisterin über 200 m Freistil (hinter Annika Bruhn) und 200 m Lagen (hinter Alexandra Wenk). Zudem war sie am Wiederaufstieg der SSG Leipzig in die 1. Bundesliga 2019 während der im Februar 2018 ausgetragenen Deutschen Mannschaftsmeisterschaften beteiligt.[1]

Im Mai 2018 wurde sie für die Schwimmeuropameisterschaften 2018 im schottischen Glasgow nominiert.[2] Dort war sie in der 4×100m-Freistil-Staffel (Vorlauf; 8. Platz im Finale), über 200 m Freistil (20. Platz im Vorlauf) und im Vorlauf der 4×200m-Freistil-Staffel am Start.

Anschließend nahm sie mit dem DSV-Nationalteam im Dezember 2018 an der Kurzbahn-WM in Hangzhou teil. In der 4×100m-Freistil-Staffel stellte Pietruschka als Schlussschwimmerin zusammen mit Annika Bruhn, Reva Foos und Jessica Steiger im Vorlauf einen neuen Deutschen Kurzbahnrekord über diese Disziplin auf und brach damit den bis dato ältesten Rekord der Frauen von 1997. Im Finale belegte die Staffel den sechsten Rang und verbesserte die im Vorlauf aufgestellte nationale Bestmarke nochmals auf 3:33,27 min.[3]

Einzelnachweise

  1. Aufstieg! SSG-Damen schwimmen zurück in die 1. Bundesliga. In: postsvleipzig.de. Postschwimmverein Leipzig e.V., 3. Februar 2018, abgerufen am 26. Juli 2018.
  2. Marie Pietruschka für EM nominiert. In: lsv-sachsen.de. Sächsischer Schwimm-Verband, 5. Mai 2018, abgerufen am 26. Juli 2018.
  3. Frauen-Staffel knackt gleich zweimal den Deutschen Rekord. In: dsv.de. 11. Dezember 2018, abgerufen am 13. Dezember 2018.