Shogoon

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Shogoon (bürgerlich Fabian Boenig; * 1992 in Minden) ist ein deutscher Hip-Hop-Musiker, Produzent und Sänger.[1] Ihm wird der Stil des Westcoast-Hip-Hop und G-Funk zugeschrieben.[2]

Leben

Shogoon wurde 1992 in Minden geboren.[3] Im Alter von sechs Jahren begann er im örtlichen Sportverein Ju-Jutsu zu trainieren. Da auf seinem Keikogi das Wort „Shogun“ aufgenäht war und sein Trainer sich seinen Namen nicht merken konnte, nannte dieser ihn anfangs „Shogun“ was Boenig dann später in „Shogoon“ abwandelte.[4]

Als sich nach seinem zehnten Lebensjahr seine Eltern trennten, zog Shogoon mit seiner Mutter in eine Einzimmerwohnung. Er besuchte dort das Städtische Gymnasium. Seit 2018 lebt Shogoon in Berlin.[3]

Musikalische Karriere

Obwohl Shogoon schon seit 2002 Fan von deutscher und amerikanischer Rapmusik ist, schrieb er seinen ersten Text erst an seinem letzten Schultag im Jahr 2012.[3] Das erste Mal rappte er in einem Club in Minden bei einer Open Mic Freestyle - Session. Nachdem er „jeden möglichen Abend“[4] dort verbrachte, veröffentlichte Shogoon seine ersten Songs im Oktober 2013 auf Facebook.[3] Nachdem Shogoon 2014 sein erstes Mixtape namens Harakiri veröffentlichte, folgte 2016 seine erste EP mit dem Titel Skoolyard, welche er jedoch aufgrund von ungeklärten Samples bereits nach kurzer Zeit wieder vom Markt nahm.[3]

Nach und nach brachte sich Shogoon autodidaktisch das Produzieren von Musik, sowie die Tonmischung und das Mastering selbst bei.[5][3] So produzierte er seine erste EP im G-Funk Stil namens Akt 1: 32425, welche er seiner Heimatstadt widmete. Die EP wurde am 2. August 2019 über das Berliner Plattenlabel Urban Tree Music veröffentlicht[2][3][5] und unter anderem von einem seiner musikalischen Vorbilder Curse[1] gehört und verbreitet.[1]

Von Dezember 2019 bis Februar 2020 war er zusammen mit Mono und Nikitaman auf Tournee in Deutschland, Österreich und Schweiz.[6][7]

Wenig später trennte er sich von Urban Tree Music.

Nach einigen Verhandlungen unterschrieb der Mindener Ende 2020 einen Vertrag bei GrooveAttack, wo er außerdem am 12. März 2021 seine zweite EP "Poster & Platin" veröffentlichte.[8] Am 09.04.2021 folgte die Single "Bleifrei" zusammen mit Rapper Eko Fresh.[9]


Diskographie

EPs
  • Akt 2: Poster & Platin (03.2021)
  • Akt 1: 32425
Singles
  • Bleifrei (feat. Eko Fresh)
  • Klapphandy
  • Poster
  • Sidekick
  • Courtside (feat. Pimf)
  • Downtown
  • Creméweiss
  • 6 km/h
  • Alte Cartoons

Einzelnachweise

  1. a b c Rapper Shogoon widmet die EP „Akt I: 32425“ seiner Heimatstadt Minden. In: news - Das Magazin. 25. Juli 2019, abgerufen am 3. Mai 2020 (deutsch).
  2. a b MKZWO.de | Shogoon - Cremeweiß. 16. Mai 2019, abgerufen am 3. Mai 2020 (deutsch).
  3. a b c d e f g Shogoon – laut.de – Band. Abgerufen am 29. September 2020.
  4. a b Shogoon: "Aus einem kurzen Freestyle zwischen Bier und Kippe wurden dann zwei Jahre, die ich jeden möglichen Abend am Open Mic verbrachte". In: BACKSPIN WEB #allesbackspin. 22. August 2016, abgerufen am 3. Mai 2020 (deutsch).
  5. a b Mathias Winks: Shogoon dropt Debüt EP - "Akt 1: 32425" // Full Streams > MC Winkels weBlog. In: MC Winkels weBlog. 6. August 2019, abgerufen am 3. Mai 2020.
  6. Mono & Nikitaman - supp.: Shogoon. Abgerufen am 3. Mai 2020.
  7. zakk - Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation - Event Detail. Abgerufen am 3. Mai 2020.
  8. Fabian Boenig aka Shogoon veröffentlicht mit „Poster & Platin“ die Fortsetzung seiner EP-Reihe. In: news - Das Magazin. 30. März 2021, abgerufen am 16. April 2021 (deutsch).
  9. Doubletime: Lil Nas X flieht zu Pornhub – laut.de – Seite 24/26. Abgerufen am 16. April 2021.