Deutschlandsberg
Stadtgemeinde Deutschlandsberg
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Deutschlandsberg | |
Kfz-Kennzeichen: | DL | |
Fläche: | 179,06 km² | |
Koordinaten: | 46° 49′ N, 15° 13′ O | |
Höhe: | 372 m ü. A. | |
Einwohner: | 11.753 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 66 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8530, 8523, 8524 | |
Vorwahlen: | 03462, 03461, 03463, 03469 | |
Gemeindekennziffer: | 6 03 44 | |
NUTS-Region | AT225 | |
UN/LOCODE | AT DEU | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 35 8530 Deutschlandsberg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Wallner[WR 1] (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020[1][2]) (31 Mitglieder) |
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Lage von Deutschlandsberg im Bezirk Deutschlandsberg | ||
Blick auf Deutschlandsberg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Deutschlandsberg (Betonung auf -lands-, da der Name von Deutsch-Landsberg herrührt) ist eine Stadt in der Steiermark, Österreich, mit 11.753 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Sie ist Sitz der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg.
Mit 1. Jänner 2015 erfolgte der Zusammenschluss der Stadtgemeinde Deutschlandsberg mit den Gemeinden Bad Gams, Freiland bei Deutschlandsberg, Kloster, Osterwitz und Trahütten im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform.[3] Grundlage dafür war das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[4]
Geografie
Stadtgliederung
Die Stadtgemeinde umfasst 33 Katastralgemeinden (Fläche Stand 31. Dezember 2019[5]):
- Bergegg (140,12 ha)
- Blumau (274,91 ha)
- Bösenbach (89,80 ha)
- Burgegg (129,59 ha)
- Deutschlandsberg (103,25 ha)
- Feldbaum (500,05 ha)
- Furth (146,71 ha)
- Gams (192,99 ha)
- Gersdorf (284,53 ha)
- Greim (949,98 ha)
- Hinterleiten (142,61 ha)
- Hohenfeld (260,49 ha)
- Hörbing (242,82 ha)
- Klosterwinkel (1.451,81 ha)
- Kruckenberg (634,41 ha)
- Leibenfeld (178,85 ha)
- Mitteregg (50,96 ha)
- Mitterspiel (1.028,92 ha)
- Müllegg (21,40 ha)
- Niedergams (293,63 ha)
- Oberlaufenegg (451,48 ha)
- Osterwitz (4.535,51 ha)
- Rettenbach-Kloster (750,25 ha)
- Rostock (932,71 ha)
- Sallegg (1.821,69 ha)
- Sulz (80,08 ha)
- Trahütten (1.256,39 ha)
- Unterlaufenegg (219,78 ha)
- Vochera am Weinberg (207,38 ha)
- Warnblick (354,17 ha)
- Wildbach (37,15 ha)
- Wildbachdorf (141,83 ha)
Das Gemeindegebiet gliedert sich in 20 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[6]):
- Bad Gams (614)
- Bergegg (139)
- Deutschlandsberg (8485)
- Feldbaum (152)
- Freiland bei Deutschlandsberg (154)
- Furth (131)
- Gersdorf (95)
- Greim (143)
- Hohenfeld (115)
- Kloster (115)
- Kruckenberg (156)
- Mitteregg (79)
- Müllegg (109)
- Niedergams (384)
- Osterwitz (132)
- Rettenbach (78)
- Rostock (77)
- Sallegg (149)
- Trahütten (185)
- Vochera am Weinberg (261)
Nachbargemeinden
Deutschlandsberg grenzt im Norden an Stainz, im Nordosten mit der KG Gersdorf (früher Gemeinde Bad Gams) am Lauf des Vochera-Baches etwa 60 m an die KG Tanzelsdorf Groß Sankt Florian, im Osten an Frauental an der Laßnitz und im Süden an Bad Schwanberg. Im Nordwesten liegen Hirschegg-Pack und Edelschrott im Bezirk Voitsberg und im Westen Preitenegg, Frantschach-St. Gertraud und Wolfsberg im Bezirk Wolfsberg in Kärnten.
Klima
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Deutschlandsberg
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Geologie
Deutschlandsberg liegt an der Westgrenze des Weststeirischen Beckens (Weststeirisches Neogenbecken[7]), das durch die Mittelsteirische Schwelle (vom Sausal bis zum Fürstenstand westlich Graz) vom Oststeirischen Becken getrennt ist. Alle Teile gehören zum Westen des Pannonischen Beckens. Der Ort liegt an der Ostgrenze des Koralpenzuges, an der Grenze des kristallinen Gesteins (Gneis, Amphibolite usw.) zu den Gesteinen (Schottern, Brekzien usw.) aus dem Neogen (früher Tertiär genannt), die das Grazer Becken bilden. Der Koralpenzug ist geologisch ein herausgehobener Gebirgsblock (Pultscholle,[8]) der an seinem Rand an der westlichen Grenze der Stadt Deutschlandsberg steil in das Grazer Becken abfällt und unterhalb der Schotterbedeckung noch bis an die Grenze des Sausals (Florianer Becken) weiter verfolgt werden kann.[9] Die Stellen, an denen der Gebirgszug unter dem Schotter des Grazer Beckens verschwindet, sind in der Natur deutlich daran zu erkennen, dass dort die langen und bis zu 15 % steilen Gefällstrecken der Straßen aus der Koralpe in flache Straßenstücke übergehen. Südlich von Groß Sankt Florian befindet sich der derzeit erforschte tiefste Punkt des Untergrundes von Deutschlandsberg in einem Becken tiefer als 600 m unter dem Meeresspiegel (= 900 bis 1000 m unter der heutigen Erdoberfläche in der Gleinz). Dieses Becken wird „Teilbecken St. Florian“ genannt oder auch „Florianer Bucht“.[7]
Im Südwesten Deutschlandsbergs befindet sich ein kleines Goldvorkommen.[10][11]
Südöstlich der Burg Deutschlandsberg, im ehemaligen Steinbruch des Bauernhofes vlg. „Schwemmhoisl“ in Warnblick wurden zu Beginn der 1970er Jahre der schwerste Bergkristall der Steiermark und die größten Titanitkristalle des Alpenraumes gefunden.[12]
Geschichte
Namensherkunft
Der Name „Lonsperch“ wurde erstmals um 1153 erwähnt, diese Aussprachevariante wird auch im 21. Jahrhundert in der Alltagssprache noch verwendet und dokumentiert die Herkunft des Namens. Der heutige Wortteil Land- im Namen Deutschlandsberg wird nicht auf das deutsche Wort für ein Gebiet, sondern auf einen slawischen Ausdruck zurückgeführt:[13] Der Wortteil wird zu lonka (Lokativ lonce),[14] rekonstruiert *loNč'je[15] bzw. *lǫka[16] ‚feuchte Wiese‘ gestellt.[17] Dieselbe Wurzel könnte im Namen des Flusses Laßnitz, an dem Deutschlandsberg liegt, stecken (für den aber auch andere Ableitungen möglich sind). Diese Ableitung würde eine alte slawische Bevölkerungsschicht und deren Zugehörigkeit zum Fürstentum Karantanien belegen.
Als Siedlungen unter der Burg Landsberg entstanden, erhielt der Ort seinen Namen von der Ritterfamilie der Lonspercher, die für den Erzbischof von Salzburg das Gebiet verwalteten und auf der Burg ihren Sitz hatten.
Erst im 19. Jahrhundert wurde dem Namen des Ortes das Wort Deutsch- vorangesetzt, um Verwechslungen mit dem im heutigen Slowenien gelegenen Windisch-Landsberg (Podčetrtek; vgl. windisch) zu vermeiden. Eine erste Nennung als „Markt Teütschlandsberg“ wurde allerdings bereits für 1778 publiziert.[WR 2]
Der Ortsname „Freidorf“ in der damaligen Gemeinde Freidorf wurde ab 1931 in „Hörbing“ geändert.[18]
Von der Vorgeschichte bis zur Völkerwanderung
Bereits in der Jungsteinzeit (Neolithikum) war das Gebiet besiedelt. Im Graben des Wildbaches wurden zwei „Feuersteinknollen“ aus Jaspis und andere Silexgeräte aus prähistorischer Zeit gefunden, die auf eine prähistorische Siedlung in diesem Gebiet deuten.[19] In der La-Tène-Zeit siedelte der keltische Stamm der Uperaken in der gesamten Weststeiermark und hinterließ hier deutliche Spuren.
Der „Tanzboden“ bei der Burg Deutschlandsberg enthält Hinweise auf eine prähistorische Wallanlage, welche bis in das Mittelalter verwendet wurde.[20]
Am Kraxnerkogel im Gemeindeteil Warnblick, etwa 750 m südlich des Standorts der Burg Deutschlandsberg und jenseits des tief eingeschnittenen Laßnitztales befindet sich ebenfalls ein Rest einer Befestigungsanlage (Turmhügel). Er weist Siedlungsspuren von der Lasinja-Kultur der Kupferzeit bis in das Mittelalter auf.[21]
Mittelalter
Im Frühmittelalter war das Gebiet um Deutschlandsberg ein Teil des slawischen Fürstentums Karantanien, das schon bald unter die Oberhoheit der Awaren geriet. Der Versuch, sich aus dieser mit Hilfe des Herzogtums Bayern zu befreien, brachte Karantanien allerdings im Laufe des 8. Jahrhunderts immer stärker unter bayerische Oberhoheit. Mit der Absetzung des bayerischen Herzogs Tassilo III. (788) und der Einverleibung Bayerns ins Fränkische Reich Karls des Großen wechselte das Deutschlandsberger Gebiet abermals den Besitzer. Im Zuge der kirchlichen Neuorganisation Karantaniens und der Gebiete, die Karl der Große den Awaren entrissen hatte, wurde das Gebiet um Deutschlandsberg im Jahre 798 dem Erzbistum Salzburg zugeschlagen, das fortan vom Chiemsee bis zur Theiß in Ungarn und von der Donau bis zur Drau reichte.
Deutschlandsberg bestand zu dieser Zeit aber noch nicht, die erste Erwähnung als „Lonsperch“ erfolgte erst 1153. Als Markt erscheint Deutschlandsberg erstmals in einer Urkunde Rudolfs von Habsburg aus dem Jahr 1280, doch stellte sich heraus, dass diese Urkunde eine Fälschung ist. Erst in einer weiteren Urkunde aus dem Jahr 1322 wird Deutschlandsberg als „forum“, das heißt als Markt bezeichnet.[22]
1292 wurde auf der Burg Deutschlandsberg der Landsberger Bund als Grundlage des Aufstandes des steirischen Adels gegen Herzog Albrecht I. abgeschlossen.
Im Leibenfeld ist östlich der „Fuchswirt“-Kreuzung der Radlpass Straße B 76 mit der Sulmtal Straße B 74 ein Erdwerk dokumentiert, das entfernte Ähnlichkeit mit dem Pfaffenkrainer-Waldschloss in Pitschgau hat. Es hat die Form eines fast ganz abgeflachten Kegelstumpfes mit einem Durchmesser von höchstens 17 Metern. Das Plateau misst etwa sechs mal sechs Meter, es war darauf im Geländeboden ein unregelmäßiges Viereck zu bemerken. Im Osten verlief ein nord-südlich laufender Graben, ein Wall im Norden war schwach zu erkennen. Ob es sich bei der Anlage um eine Turmburg handelte (die ungeschützte Lage spricht eher dagegen, die Form der Reste eher dafür), ist offen.[23] Ihre Stelle ist nicht denkmalgeschützt, aber im geographischen Informationssystem des Landes Steiermark als Bodenfundstätte ersichtlich gemacht.[24]
Die Burg Deutschlandsberg war der Sitz der salzburgischen Verwaltung und Mittelpunkt der Herrschaft Landsberg, die bis zum Kamm der Koralpe reichte. Zu ihr gehörten große Alm- und Waldgebiete, aber auch Bauernhöfe in Osterwitz, Trahütten, Warnblick, Laufenegg, Vochera, im Laßnitztal, in der Gleinz und im Wildbachertal. Zur Herrschaft Landsberg zählten rund 80 Huben (niederdeutsch „Hufe“) oder Bauernhöfe von oft beachtlicher Größe sowie knapp 20 Keuschler, die dem Urbaramt Deutschlandsberg unterstanden.[25]
1383 ist die Errichtung einer Kapelle dokumentiert.[26]
Im Bereich Schmiedgasse/Flurgasse wurden archäologische Siedlungsstrukturen gefunden: ein Holzgebäuderest mit Eisenverhüttung, eine Kalkgrube zur Sumpfkalkherstellung und Pfostenlöcher eines hallenartigen Ständerbaues. Diese Funde werden in die Zeit ab dem 14. Jahrhundert bis Anfang des 19. Jahrhunderts datiert und sollten 2019 näher erforscht werden.[WR 3]
Das Gebiet der früher selbständigen Gemeinde Wildbach gehörte teilweise zur Grundherrschaft des Stiftes Admont, die sich von der Blumau bis auf die Höhe des Koralpenzuges bei der Hebalm beim Gebiet des Hofes vlg. Reinischwirt (damals: Buchen-Reinisch genannt) erstreckte.[27] Ein weiterer Teil von Wildbach war die Grundherrschaft der Familie Wildenstein, zu der auch der frühere Pramerhof in Gersdorf bei Gams gehörte.[28] Wildbach gehörte noch zu weiteren Grundherrschaften (z. B. jener der Racknitzer). Es ist publiziert, dass 21 Bauern, die an einem Gerichtsverfahren teilnahmen, 14 verschiedenen Grundherrschaften angehörten.[29]
Die Grenzziehung der Herrschaft Landsberg war oft unklar, was immer wieder zu Streitigkeiten führte. Eine der langwierigsten Streitigkeiten dieser Art entbrannte am Beginn des 14. Jahrhunderts zwischen der Herrschaft Schwanberg, die vom Bistum Brixen an die Herren von Pettau verliehen worden war, und der Herrschaft Deutschlandsberg. Dieser so genannte Almkrieg dauerte rund zwei Jahrzehnte und forderte auf beiden Seiten zahlreiche Todesopfer.[31]
Neuzeit
Im 15. und 16. Jahrhundert lag das damalige Landsberg nach der Vierteleinteilung der Steiermark 1462 im „Viertel zwischen Mur und Traa“ (Drau), dem Vorgänger des Marburger Kreises. Es war aber unklar, ob der Ort und seine Umgebung Teil der Steiermark waren oder eine Exklave des Fürsterzbistums Salzburg bildeten. Der Rezess von Wien klärte 1535 die Situation zugunsten der Steiermark. Die landesfürstliche Visitation 1544/45 behandelt die Kirche „zu Allen Heiligen zu Lansperg“ noch (ebenso wie die Kirche St. Ulrich) als Filiale von Sankt Florian: Lehensherr und Vogt war der Bischof von Lavant. 1556 erhielt Landsberg einen eigenen Pfarrer.[26]
Für die höhere (Blut-)Gerichtsbarkeit bildete das Gebiet von Landsberg (bis auf die Höhe des Koralmzuges) einen eigenen Gerichtssprengel: das Landgericht Landsberg.[30] Diese Sonderstellung wurde auf die Immunität des Gebietes seit dem 12. Jahrhundert (1178, unsicher[32]) unter der Herrschaft des Erzbistums Salzburg zurückgeführt.[33]
Das engere Gemeindegebiet hatte im 16. und 17. Jahrhundert für die niedere Gerichtsbarkeit einen eigenen Burgfried, der auf eine Verleihung durch Kaiser Rudolf 1278 zurückgeführt wurde (Bestätigung durch Erzbischof Friedrich am 25. Jänner 1445).[33] Dies galt allerdings nur außerhalb des Dachtraufes: Innerhalb dessen lag die volle niedere Gerichtsbarkeit im 16. Jahrhundert beim jeweiligen Grundherren.[34]
Im 18. Jahrhundert wurde der Markt mehrfach durch Brände schwer geschädigt: 1724 wurden wegen einer Unachtsamkeit feiernder Bewohner (in der Pfarrbeschreibung „Bacchanten“ genannt) sämtliche Häuser eingeäschert, daraufhin waren bis Mitte des 19. Jahrhunderts Tanzveranstaltungen an den letzten drei Faschingstagen verboten. 1779 (Mühle Stering, später Dengg zerstört), 1791 (vier Häuser) und 1797 (sechs Häuser zerstört) folgten weitere Brände, am 12. März 1798 brannten von den 74 Häusern des Marktes 52 ab.[WR 4]
Ab 1770, der ersten Personen- und Häusererfassung in Österreich, wurden Häuser und Menschen aus dem damaligen Landsberg in den Gebieten Burgegg, Oberlaufenegg, Sulz, Mitteregg und Deutschlandsberg selbständig erfasst. Diese Erfassung fand im Rahmen der Heeresreformen unter Maria Theresia und Joseph II. statt und führte zur Einführung der „Numerierungsabschnitte“ (Konskriptionsgemeinden). Die genannten Gebiete waren solche Abschnitte. Aus diesen Abschnitten entwickelten sich noch unter Joseph II. die „Steuergemeinden“, in weiterer Folge die Katastralgemeinden des Franziszeischen Katasters.[35]
Die Numerierungsabschnitte wurden in Werbbezirken zusammengefasst. Deutschlandsberg war ein solcher Werbbezirk, in welchem neben den genannten Gebieten auch die Numerierungsabschnitte der Pfarren Osterwitz (Osterwitz, Trahütten und Warnblick) und Freiland (Kloster, Rettenbach und Mitterspiel=Freiland) zusammengefasst waren. Nach 1826 kamen auch die Werbbezirke Feilhofen und Frauenthal zum Werbbezirk Landsberg. Der Werbbezirk umfasste 1770 2.385 Personen (Seelen) und elf Numerierungsabschnitte, 1782 2.428 Personen, 1812 2.053 (nach einer anderen Quelle[36] 1992) Personen und im Jahr 1846 zehn Katastralgemeinden mit 2.306 Personen. Unterlaufenegg gehörte zunächst zum Werbbezirk Feilhofen. Benachbarte Werbbezirke (WB) des damaligen Landsberg waren die WB Ligist, Lankowitz, Wildbach, Feilhofen, Frauenthal, Hollenegg und Schwanberg.[37]
Deutschlandsberg und seine Umgebung lagen ab 1748 im damals neu eingerichteten Marburger Kreis des Herzogtums Steiermark, vorher lag das Gebiet im Viertel zwischen Mur und Drau. Die Kreisgrenze wurde zweimal nach Süden verschoben, verlief aber bis 1849 nördlich von Deutschlandsberg.[38]
1777 ist die Eröffnung der ersten Brauerei in Deutschlandsberg durch Martin Offner belegt. Die erste Mitteilung über ein Brauhaus stammt allerdings bereits aus 1322, wo in einem Urbar von einer Brauhausmühle (der heutigen Preinmühle in Laufenegg) gesprochen wird, Peter Paul Offner wird dort um 1750 als Bierbrauer genannt. Weitere Brauereien wurden durch die Familien Offner und Frizberg geführt, die letzte Brauerei durch die Familie Götz. Diese Brauerei wurde um 1900 geschlossen. Von 1911 bis in die 1980er Jahre bestand in Deutschlandsberg ein Bierdepot der Brauerei Reininghaus, Bier wurde dort nicht mehr gebraut.[WR 5]
Bei der Neuordnung der staatlichen Verwaltung 1849 wurde Deutschlandsberg und sein Gerichtsbezirk der Bezirkshauptmannschaft Stainz zugeordnet. Dies wird dem Einfluss Erzherzog Johanns zugeschrieben. Die Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg (für die Gerichtsbezirke Eibiswald, Deutschlandsberg und Stainz) wurde erst 1868 gegründet. Sie nahm am 31. August 1868 ihre Tätigkeit auf.[39]
Die Gleise der Graz-Köflacher-Bahn beschreiben einen Halbkreis um die Stadt. Das ist darauf zurückzuführen, dass der Bürgermeister des damaligen Marktes Deutschlandsberg, Franz Pichler, sich sehr dafür einsetzte, dass die Stadt einen Bahnhof erhielt und nicht umfahren wurde. Die Gemeinde stellte für die Bahnstrecke eineinhalb Joch Grund zum halben Preis zur Verfügung, eine entsprechende Abstimmung in der Bevölkerung ergab 114 Stimmen dafür und nur 10 Stimmen dagegen. Zur Erinnerung an Franz Pichler wurde der Franz-Pichler-Weg benannt.[WR 6]
20. Jahrhundert
Am 19. Oktober 1918 erhob Kaiser Karl I. die bisherige Marktgemeinde Deutschlandsberg zur Stadt.[40]
Am 1. August 1907 wurde in der Glashüttenstraße ein öffentliches Schwimmbad, das „Hietlbad“ eröffnet. Sein Name wird auf den Namen seines langjährigen Bademeisters Lorenz Hüttl zurückgeführt, der diese Aufgabe von 1907 bis 1952 ausübte.[WR 7] Das Bad bezog sein Wasser aus der Laßnitz, die allerdings in seiner Nähe durch die Abwässer der Papierfabrik Deutschlandsberg (im Galthof und dessen Umgebung) stark verschmutzt war. Durch ein Entgegenkommen des Fabriksbesitzers Ernst Rathausky konnte jedoch sauberes Wasser oberhalb des Wehres in der Klause entnommen und durch Röhren unterhalb der Bezirksstraße zum Bad geleitet werden. Badestunden waren von 9 bis 11 Uhr vormittags und von 3 bis 5 Uhr nachmittags für Damen, die übrige Zeit für Herren. Noch 1917 wurde der Bademeister angewiesen, „mit aller Strenge auf die Einhaltung der festgesetzten Badestunden zu dringen und das gemeinsame Baden der Geschlechter während der für die Damen festgesetzten Stunden unter persönlicher Verantwortung hintanzuhalten“.[41][42]
Um 1922 war geplant, im Ortsteil Burgegg am Ende der Klause ein Wasserkraftwerk zu errichten. Eine 30 Meter hohe Staumauer sollte die Laßnitz auf etwa zwei Kilometer aufstauen. Nach 30 Jahren wäre die Anlage in das Eigentum der Stadtgemeinde übergegangen. Es gab allerdings Bedenken wegen der Rentabilität der Anlage und die Gemeinde entschloss sich, Strom aus einer anderen Quelle zu beziehen: Der Steweag, die damals den Bau des Wasserkraftwerkes Arnstein an der Teigitsch (eröffnet 1925)[43] in Angriff nahm.[WR 8]
In der Zwischenkriegszeit war die Stadtgemeinde einer der „Kristallisationskerne“[44] der bedingt durch die Weltwirtschaftskrise in Österreich aufstrebenden NSDAP. Diese Partei war seit den Gemeinderatswahlen 1932 auch mit einem Mandatar im Stadtgemeinderat vertreten. Verglichen mit den Nationalratswahlen 1930 hatte sich der Stimmanteil der NSDAP in der Stadt mehr als verdreifacht. Die einstmals einflussreiche Deutschlandsberger Ortsgruppe der Großdeutschen war zu den Wahlen von 1932 als einzige in der Steiermark allein, und nicht wie sonst in allen anderen Wahlorten üblich, in Koalition mit anderen wahlwerbenden Gruppen angetreten. Trotz aller Bemühungen um Abgrenzung und Bewahrung ihrer politischen Eigenständigkeit gerieten die Großdeutschen, vor allem aber die ihnen nahestehenden städtischen Vereine in der Folgezeit jedoch zunehmend in den Sog der aufstrebenden Nationalsozialisten.[45]
Während des nationalsozialistischen Juliputsches im Jahr 1934 wurden die Stadt und ihre Umgebung nahezu vollständig von den Nationalsozialisten beherrscht, die Gendarmeriepostenkaserne, die Bezirkshauptmannschaft und andere öffentliche Gebäude waren von ihnen umstellt. Bei einem Entsatzversuch des Gendarmeriepostens durch eine Heimwehreinheit starben insgesamt vier Menschen: drei Heimwehrmänner und ein SA-Angehöriger. Mehrere Anführer der Deutschlandsberger Putschisten verbüßten nach der Niederschlagung des Putsches längere Haftstrafen. Insgesamt waren im Gebiet des Gendarmeriepostenrayons Deutschlandsberg 46 Personen wegen Beteiligung am Juliputsch verhaftet worden, 36 weitere waren deswegen geflüchtet.[46]
Der Anschluss 1938 wurde auch in Deutschlandsberg enthusiastisch gefeiert. Aufmärsche, Ansprachen und Feierlichkeiten bestimmten die nachfolgenden Monate in Deutschlandsberg und sollten den Bewohnern die von den Nationalsozialisten propagierte „Volksgemeinschaft“ vor Augen führen. Angesichts der Bedeutung, welche die Stadt bereits in der „Kampfzeit“ für die NS-Bewegung gehabt hatte, bemühten sich die Deutschlandsberger Nationalsozialisten erfolgreich, den Sitz der Kreisleitung der NSDAP des Kreises Deutschlandsberg von Stainz nach Deutschlandsberg zu verlegen, nachdem sie der Kreisleitung unentgeltlich einen Amtssitz zur Verfügung gestellt hatten. Deutschlandsberg blieb bis Kriegsende Sitz der Kreisleitung. Kreisleiter wurde der für seine Brutalität bekannte Hugo Suette (1903–1949).[47] Er floh am 7. Mai 1945, kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges,[48] und starb 1949 in Erlangen.[49] Seine Verstrickung in die Ermordung von fünf Partisanen am 1. April 1945 wurde im Grazer Partisanenmordprozess behandelt, er selbst konnte für diese und andere Taten, die auch unter den Umständen der damaligen Zeit rechtswidrig gewesen waren, nicht belangt werden.
Zu Kriegsende fanden nur mehr kleinere Kampfhandlungen statt, so wurde ein russischer Panzerspähwagen beschossen und eine deutsche Motorradbatterie gefangen genommen. Flüchtende Truppenteile der 118. deutschen Jägerdivision und der ungarischen Division „Szent Laszlo“, die sich vom 6. bis 12. Mai 1945 vor der Gefangennahme durch die Rote Armee über die Weinebene und die Hebalm Richtung Kärnten bewegten, um sich dort den Briten zu ergeben, wurden verfolgt. Das führte zum Unfall eines russischen T 34-Panzers, bei dem dessen Kommandant den Tod fand.[WR 9]
Zu Kriegsende wurde Deutschlandsberg für einige Tage von Angehörigen der jugoslawischen Partisanen und der Österreichischen Freiheitsfront besetzt, danach am 10. Mai 1945 von der Roten Armee. In dieser ersten Besatzungsphase waren auch bulgarische Truppen in Deutschlandsberg, sie wurden in der vierten Maiwoche 1945 wieder abgezogen. Mehrere Personen wurden verhaftet und in einer Garage am Areal der Solo-Fabrik eingesperrt. Sie wurden später im damaligen Gemeindeobstgarten (Gebiet Raiffeisenstraße, ehemaliges Steweag-Gelände) erschossen und verscharrt. Es handelte sich bei ihnen um Angehörige der Wlassow-Armee, um Ostarbeiter, aber auch um einheimische Zivilisten. Ihre Gräber wurden erst 1952 entdeckt.
Die Besatzer aus Jugoslawien zogen am 30. Juni 1945 ab, jene aus Russland ebenfalls um diese Zeit. Bis 1955 war dann das Gebiet von der Britischen Armee besetzt, die über die Hebalm und die Weinebene aus Kärnten gekommen und erstmals um den 13. Mai 1945 zwischen den Orten St. Oswald[50] und Freiland mit sowjetischen Truppenteilen zusammengetroffen war.[WR 10]
Das Unternehmen Kortschak betrieb bis 1954 Autobuslinien über Trahütten nach Glashütten und über Freiland nach St. Oswald in Freiland, weiters ein Bestattungsunternehmen und einen Fuhrwerksbetrieb. 1931 war dafür ein zehnsitziger Tatra-Gebirgswagen angeschafft worden, ab 1949 wurde ein zum Autobus umgebautes Fahrgestell eines Pontiac-Armeefahrzeuges verwendet: Dieses Fahrzeug wurde zum Koralpenexpress. Die Unternehmensgeschichte ist in einem umfangreichen Privatarchiv dokumentiert.[WR 11] Die Autobuslinien wurden 1954 an den Busbetrieb der Graz-Köflacher-Bahn übergeben.
Die Gemeinde Bösenbach, die 1850 aus den Katastralgemeinden Bösenbach und Unterlaufenegg entstanden war, wurde am 1. Jänner 1941 mit Deutschlandsberg vereinigt.[51]
Die frühere Gemeinde Wildbach wurde am 1. Jänner 1970 mit der Gemeinde Deutschlandsberg zusammengeschlossen.[52]
Die Gemeinde Sulz-Laufenegg kam mit 1. Jänner 1974 zu Deutschlandsberg,[53] ihr ursprünglicher Name Sulz war mit 1. Juni 1951 in „Sulz-Laufenegg“ geändert worden.[54]
In der Stadtgeschichte spielt auch die Fürstenfamilie Liechtenstein eine wichtige Rolle, welche lange Zeit große Gebiete der heutigen Stadt besaß. Das Sägewerk Liechtenstein in Deutschlandsberg ist noch heute im Besitz eines Nachfahren der Fürstenfamilie.
SOLO-Zündholzfabrik im 19. und 20. Jahrhundert
Von 1856 bis 1982 befand sich im Nordosten des Ortskerns ein großes Werk der Zündholzindustrie. Dieses Werk war von Florian Pojatzi (1830–1917), einem gebürtigen Deutschlandsberger, gegründet worden. Weitere Gesellschafter waren Carl Franz (1837–1911) und Franz Cerweny (1848–1921). 1892 hatte das Unternehmen, zu dem auch die Zündholzfabrik Stallhof bei Stainz gehörte, 700 Beschäftigte.
1903 wurde das Werk mit anderen bedeutenden Zündholzfabriken der Österreich-Ungarischen Monarchie zur „Solo Zündwaren- und Wichsefabriken AG“ zusammengeschlossen, 1907 wurde ein 45 Meter hoher Schornstein errichtet. Das Werk und seine Besitzer waren Ursprung einer Reihe weiterer Unternehmen und sozialer Einrichtungen, wie der Papierfabriken in Burgegg und Hörbing, Arbeiter- und Beamtenwohnhäusern sowie eines Quellschutzgebietes und des ersten Krankenhauses in Deutschlandsberg.
Im September 1921 waren 500 Arbeiter beschäftigt, die 440.000 Zündholzschachteln herstellten. Im November 1950 hatte das Werk 700 Arbeiter mit einer Erzeugung von über 1,2 Millionen Schachteln. 1976 wurde es von einem schwedischen Zündholzkonzern übernommen, der das Unternehmen mit 31. März 1982 schloss. Das Werksgelände wurde von der Stadtgemeinde Deutschlandsberg übernommen, die Industrieanlagen bis auf wenige Reste abgetragen und das Gebiet neu verbaut. Von der einstigen Industrieanlage, die auch ein großes Holzlager und eine eigene schmalspurige Werksbahn umfasste, ist noch das Warenmagazin in der Frauentalerstraße erhalten.[WR 12]
21. Jahrhundert
Am 10. März 2009 stürzte um 14:15 Uhr ein Hubschrauber des Innenministeriums im Zentrum von Deutschlandsberg am Ufer der Laßnitz ab, nachdem er ein Haus gestreift hatte. Der Pilot verstarb am selben Tag im Krankenhaus, ein mitgeflogener Polizeibeamter eine Woche später ebenfalls,[WR 13] ein weiterer Insasse überlebte schwer verletzt. Es wurden keine Passanten getötet oder verletzt, obwohl am Hauptplatz ein vielbesuchter Kirtag stattfand.
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die Burg Deutschlandsberg ist das Wahrzeichen von Deutschlandsberg. Sie ist seit 1932 im Besitz der Stadt und beherbergt seit 1981 ein Museum (Archeo Norico).
- Das Schloss Wildbach befindet sich im gleichnamigen Ortsteil.
- Das heutige Rathaus der Stadt wurde erstmals im 14. Jahrhundert als zur Burg Deutschlandsberg gehöriger Hofkeller erwähnt und diente als Wohnhaus für Verwalter und Beamte. Sein heutiges barock-klassizistisches Aussehen erhielt das Haus im 18. Jahrhundert von Franz Xaver Jud. Nach dem Kauf des Hauses durch die Gemeinde im Jahr 1920 wurde es zum Rathaus umfunktioniert.
- Pfarrkirche Deutschlandsberg: Die Kirche wurde in den Jahren 1688 bis 1701 in der heutigen Form errichtet. Vorläufer war eine Marktkapelle, die bereits 1383 vom Schneider Albrecht gestiftet wurde. 1867 erhielt die Kirche ihren heutigen Turm.
- Pfarrkirche Freiland bei Deutschlandsberg
- Pfarrkirche Maria Osterwitz
- Pfarrkirche Trahütten
Mariensäule
Im Mittelteil des Hauptplatzes steht eine vergoldete Marienstatue auf einer Säule. Diese „Mariensäule“ wurde im Sommer 1714 geweiht, sie ersetzte ein älteres Marienstandbild („Frauensäule“), über das keine Details bekannt sind. Als Anlass für die Stiftung einer Mariensäule werden die Pestepidemie des Jahres 1680, die großen Brände 1680, 1688 und 1691 sowie die Belastungen durch die Türkenkriege angenommen. 1799, 1883, 1935 und 1975 wurde die Säule renoviert, 1903 das schadhafte Fundament erneuert und die Säule fünf Meter nach Westen versetzt, um Platz für eine Grünanlage zu schaffen. Die Inschrift „In afflictionibus nobis subveni“ am Sockel bedeutet „in unseren Bedrängnissen komm uns zu Hilfe“. Über diesem Text befindet sich der Satz „Ecce Mediatrix nostra“, was „seht hier unsere Mittlerin (von Gnade)“ bedeutet. Die Jahreszahl 1712 bei diesem Satz nennt das Jahr, in dem die Errichtung der Säule beschlossen wurde.
Gemeinsam mit der Mariensäule wurden auch die Josefsstatue am Unteren Markt und die Nepomukstatue in der Nähe des Rathauses angeschafft.[55]
Museen
Das Museum Archeo Norico ist in der Burg Deutschlandsberg beheimatet und erstreckt sich über 600 m² auf sechs Stockwerken. Es beinhaltet eine Ausstellung für Ur- und Frühgeschichte, eine Schau über den Mythos Kelten, eine Waffenausstellung, eine Folterkammer, eine Ausstellung von antikem Gold-, Silber- und Bronzeschmuck und wechselnde Sonderausstellungen.
Musik
Deutschlandsberg bietet ein sehr reges musikalisches Kulturleben. Eine erste zwölfköpfige „Musikbanda“ war bereits 1848 aufgestellt worden, aus ihr entwickelte sich die Musikkapelle der Stadt Deutschlandsberg.[56] Als eigenständige Veranstaltung war weiters das Jugendmusikfest Deutschlandsberg, das vom Komponisten Hans Werner Henze gegründet wurde, 1984 bis 2003 fixer Bestandteil des Avantgardefestivals Steirischer Herbst. Das Archiv des Jugendmusikfestivals wurde 2013 der Österreichischen Nationalbibliothek übergeben und in einem Dokumentarband festgehalten.[57]
Im Rahmen des Deutschlandsberger Klavierfrühlings treten international bekannte Pianisten auf, wie in der Vergangenheit Paul Badura-Skoda, Elisabeth Leonskaja, Oleg Maisenberg, Leonid Brumberg und auch Svjatoslav Richter. Regelmäßige Auftritte anderer Künstler wie des Altenberg Trios ergänzen den Konzertkalender der Stadt. Der Sologesang hat seine Heimat durch den Internationalen Sommerkurs für Operngesang „Vittorio Terranova“ und dem Internationalen Gesangswettbewerb „Ferruccio Tagliavini“.
Ansässige Vereine bereichern das Musikleben wie etwa die weithin bekannte Stadtkapelle Deutschlandsberg, der Gesangsverein Deutschlandsberg und der Schilcherlandchor. Reges Zentrum der musikalischen Ausbildung ist die örtliche Musikschule. Die Bands die sich hier etablierten sind zum Beispiel die „Lonsperch Roffler“, man findet aber genauso junge Talente wie die Gruppen „Denny’s Drive In“, „Kismet“, „AudioFlow“ oder „Di Baend“, die im Irish Punk, Rock und Pop Bereich tätig sind.
Theater
Der Bereich des darstellenden Spiels wird vom Theaterzentrum Deutschlandsberg abgedeckt. Dabei setzt das Theaterzentrum Deutschlandsberg vor allem auf die Jugend, welche schon früh in den tatsächlichen Spielbetrieb eingebaut wird.
Erste Theateraufführungen sind für 1858 durch das „Markttheater Deutschlandsberg“ dokumentiert, das in verschiedenen Gaststätten auftrat. Der Bau eines eigenen Theatergebäudes wurde in den Jahren um 1874/75 überlegt, es kam aber nicht dazu. 1885 traten in Deutschlandsberg Gäste des damaligen Grazer Landestheaters auf.[WR 14]
Veranstaltungen
Alljährlich findet in der Stadt auf den Schilcherbergen rund um die Burg das Fest „Schilcherberg in Flammen“ statt. Innerhalb der letzten Jahre hat sich dieses zu einer großen Tourismusattraktion gewandelt. Das wiederentdeckte Fest greift dabei auf alte Traditionen zurück. Ursprünglich wurde das Fest auch Jacobifest genannt.
Zu den Höhepunkten dieses Festes gehören neben den Vorführungen rund um die Burg auch die große Pyrotechnikshow die jedes Jahr Menschen aus der ganzen Steiermark – und sogar Touristen aus dem Ausland – anzieht.
Naturschutzgebiete in der Klause
Die Klause ist ein geschütztes romantisches Felstal im Westen von Deutschlandsberg, das von der Laßnitz durchflossen wird. Diese Klamm ist in Gneise und Glimmerschiefer eingeschnitten, ihre steilen Hänge sind von felsigen Stellen durchsetzt. Ihr Klima ist feucht, hat wenig Sonne und relativ geringe Temperaturunterschiede. Die Bewaldung gehört zur unteren Buchenwaldstufe.
Die Klause ist durch einen Fußweg erschlossen, der an einer (nie bewohnten) Einsiedelei vorbei auf die das Tal überragende Burg Deutschlandsberg führt. Die Klause wurde nach 1811 vom damaligen Besitzer Moritz von Fries mit Wegen und („als romantisches Attribut“) den Gebäuden der Einsiedelei ausgestattet. Von den späteren Besitzern aus der Familie Liechtenstein wurde die Anlage weiter erhalten. In den Jahren nach 1938 verfiel sie und wurde 1948 restauriert wieder eröffnet.[WR 15] Die Einsiedelei wurde im Dezember 2012 durch einen Felssturz zerstört[WR 16] und am 23. August 2013 renoviert eröffnet.[WR 17]
Die Deutschlandsberger Klause ist Naturschutzgebiet (NSG-c19): Das Schutzgebiet erstreckt sich auf einer Länge von rund 1200 Metern mit einer Ausdehnung von etwa 27 ha und einer durchschnittlichen Seehöhe von 400 bis 500 Metern zu beiden Seiten der Laßnitz. Es dient dem Schutz seiner Pflanzengesellschaft (Buchenwald, Kräuter, Farne, Moose).[58][59]
Die Deutschlandsberger Klause ist weiters NATURA-2000-Schutzgebiet (Europaschutzgebiet). Schutzgüter sind die Lebensräume der dort wachsenden Pflanzen. Die nähere Beschreibung lautet:
„Die Schluchtstrecke, im steirischen Randgebirge gelegen, wird von Bergsturzhalden aus grobem, blockigem Material durchzogen. Die Flußstrecke des Lassnitzbaches bietet ein abwechslungsreiches Bild mit Kolken, Inselbildungen und großen Felsblöcken. Kleine Waldbäche, Rieselfluren und Sickerstellen treten an den steilen Hängen auf.“[60]
Früher wurden Teile der Klause auch von der Holzindustrie genutzt. Die Waldbahn Deutschlandsberg, mit welcher das Holz des Laßnitztales abtransportiert wurde, verlief allerdings nicht durch die Klause, sondern verließ das Laßnitztal durch einen Tunnel Richtung Osten an der nördlichen Grenze der Klause.
Ortsbildgestaltung
Im Rahmen des europäischen Wettbewerbes „Entente Florale Europe“ wurde die Stadt 2009 mit einer Silbermedaille in der Kategorie Stadt ausgezeichnet.
Sport
Bekannte sportliche Veranstaltung in Deutschlandsberg ist der Ölspurlauf für Läufer und Nordic Walker.[61] Seit 2007 veranstaltet der örtliche Triathlon Club[62] alljährlich im September den „City Duathlon Deutschlandsberg“ (Laufen – Radfahren – Laufen), mittlerweile einen der größten Duathlons Österreichs (in den Jahren 2012, 2014 und 2015 war der Verein Ausrichter der Österreichischen Duathlon Staatsmeisterschaften).
Die Weltradsportwoche wurde 2012 zum 25. Mal in Deutschlandsberg abgehalten, danach aber mangels weiterer Subventionen eingestellt.[WR 18]
Der Fußballverein am Ort ist der Deutschlandsberger SC, aus dessen Jugend unter anderem Gernot Fraydl hervorging, der in den 1960er Jahren 27 mal das Tor der Nationalmannschaft hütete.
Jugend
Das Jugend- und Kulturzentrum SUBWAY wurde 2010 zwecks Umstrukturierung geschlossen. Ein Jugendgästehaus wurde 2006 fertiggestellt und dort befinden sich auch Räumlichkeiten, die für kleinere Tagungen und Seminare und andere Veranstaltungen genutzt werden können. Weiters gibt es eine Jugendgruppe, die sich in den Räumen der Deutschlandsberger Pfarre aufhält. Am Programm stehen dort auch Ausflüge und kulturelle Ereignisse.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Deutschlandsberg ist über die Wieserbahn (GKB), die als S6 und S61 in das steirische Schnellbahnnetz aufgenommen wurde, mit dem Zentralraum Graz verbunden. Die GKB bedient diese Strecken mit dieselelektrischen Zügen (Stadler-GTW 2/8), die es ermöglichen, eine Verbindung zwischen Deutschlandsberg und Graz mit Fahrtzeiten von 40 Minuten über das erste Teilstück der Koralmbahn anzubieten. Durch die Koralmbahn und den zu errichtenden IC-Bahnhof Weststeiermark [veraltet] soll der Anschluss der Region Deutschlandsberg an das hochrangige Eisenbahnnetz verbessert werden.
Das Sägewerk in Deutschlandsberg nördlich des Bahnhofes der GKB war bis zur Einstellung der Waldbahn Deutschlandsberg auch deren Endpunkt.
Die erste Tiefgarage Deutschlandsbergs wurde am 9. September 2016 eröffnet. Sie befindet sich am östlichen Ende des Hauptplatzes (Standort des früheren Hotels Rainer) und hat über 90 PKW-Abstellplätze, von denen 57 als Kurzparkzone kostenfrei bis zu drei Stunden von der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden.[WR 19]
Ansässige Unternehmen
Das wichtigste Unternehmen für die Stadt ist der Halbleiterhersteller Epcos (ehemalige Teilsparte der Siemens AG). Das japanische Elektronik-Unternehmen TDK übernahm den Betrieb 2008/09.
Weitere wichtige Unternehmen sind SVI Austria GmbH (ehem. Seidl Elektronik), LOGICDATA Electronic & Software Entwicklungs GmbH sowie Kaiser Systeme. Einer der ersten Betriebe Deutschlandsbergs, der sich mit neuen Techniken beschäftigte, war 1966 die „Eldra“ in der Frauentalerstraße, die mit einer Lackdraht- und Kondensatorenproduktion begann.[WR 20] Ihre Gebäude wurden 1999 abgerissen, an ihre Stelle trat ein Fachmarktzentrum.
Sicherheit
Deutschlandsberg ist Sitz des Bezirkspolizeikommandos Deutschlandsberg mit angeschlossener Polizeiinspektion. Diese ist für die Gemeinden Deutschlandsberg und Frauental an der Laßnitz örtlich zuständig.
Medien
Die Wochenzeitung „Weststeirische Rundschau“ (WR) wird seit 1927 in Deutschlandsberg herausgegeben, sie bringt Nachrichten und Veranstaltungshinweise für den politischen Bezirk Deutschlandsberg.[63] Am Hauptplatz befindet sich das Redaktionsbüro der „Woche Deutschlandsberg“.
Öffentliche Einrichtungen
Kommunale Einrichtungen
Wichtige kommunale (durch die Gemeinde getragenene) Einrichtungen von Deutschlandsberg: zwei Seniorenwohnheime, Koralmhalle (Turnhalle, Veranstaltungszentrum und permanente Fotogalerie) und das Laßnitzhaus (Kulturzentrum). Weiters gibt es noch verschiedene Angebote für Menschen mit Behinderung (z. B. Werkstätten, Qualifizierung für den Arbeitsmarkt, Intensiv betreutes Wohnen der Caritas Steiermark[64]).
Landeskrankenhaus
Das LKH Deutschlandsberg, aktuell LKH Weststeiermark, Standort Deutschlandsberg,[65] genannt, gehört zur Krankenhausbetriebsgesellschaft KAGes des Landes Steiermark. Es wurde 1984 eröffnet. Vorher hatte es in Deutschlandsberg im 15. Jahrhundert bereits ein „Marktspital“ an der Kreuzung Holleneggerstraße-Untere Schmiedgasse gegeben, das aber eher die Funktion eines Altersheimes hatte. Im Dezember 1883 wurde das erste Krankenhaus am Ort der Musikschule eröffnet, weitere Versuche in den Jahren 1928 und 1946, ein Krankenhaus zu errichten, waren nicht erfolgreich. Auch der Versuch, die Piebervilla in ein Privatspital umzuwandeln, wurde nicht umgesetzt.[WR 21]
Bildung
Schulen in Deutschlandsberg (inkl. eingemeindete Gemeinden mittels der Steirischen Gemeindestrukturreform):
- Volksschulen Bad Gams, Deutschlandsberg, Kloster, Trahütten, Wildbach
- Neue Mittelschule 1 (ehem. Hauptschule I)
- Neue Mittelschule 2 (ehem. Hauptschule II)
- Sternschule Deutschlandsberg (Montessori)
- Bundesoberstufenrealgymnasium (BORG), Pädagogischer Panther 1999[66]
- Bundeshandelsakademie/Bundeshandelsschule
- Hauswirtschaftsschule Schloss Frauenthal
- Polytechnische Schule
- Produktionsschule Deutschlandsberg
- HLW/FW Deutschlandsberg
- Dislozierung der HTBLuVA Graz-Gösting (Tagesbulme), Abendbulme Deutschlandsberg; bei der HTBLuVA Graz-Gösting handelt es sich nach Stand 2016 um die kleinste HTL Österreichs[67]
Musikschulen in Deutschlandsberg:
- Musik- und Kunstschule Deutschlandsberg (öffentlich)
- Musikschule Bad Gams (privat)
Kindergärten in Deutschlandsberg:
- Kindergarten Dr.-Hans-Kloepfer-Weg
- WIKI-Kindergarten Bad Gams
- Kindergarten Erlenweg
- Heilpädagogischer Kindergarten der Stadtgemeinde Deutschlandsberg
- Kindergarten Wildbach
- Kindergarten Trahütten
- Kindergarten Kloster
- Kindergarten Obere Schmiedgasse
- Sternderlhaus (Kindergarten der Sternschule Deutschlandsberg)
Glaubensgemeinschaften
- Deutschlandsberg war bis Ende August 2018 Sitz des gleichnamigen Dekanats der römisch-katholischen Kirche und gehört seitdem zum Seelsorgeraum Südweststeiermark.[WR 22] Die Pfarre Deutschlandsberg ist Zentrum des Pfarrverbandes Deutschlandsberg. Zu diesem Verband gehören auch die Pfarren Maria Osterwitz, St. Oswald in Freiland, St. Jakob in Freiland und (seit September 2009) Frauental an der Laßnitz. Ebenfalls mit September 2009 trat der seit über vierzig Jahren in Deutschlandsberg tätige Dechant Johann Kollar († 24. September 2012)[WR 23] in den Ruhestand.[WR 24] Nach seinem Nachfolger Michael Riemer und dem Provisor Clemens Grill (2012/13) wurde mit István Holló am 8. September 2013 ein neuer Pfarrer installiert.[WR 25]
- Das Gebiet von Deutschlandsberg gehört zur Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Stainz-Deutschlandsberg.
- In Deutschlandsberg gibt es einen Königreichsaal der Zeugen Jehovas.
- Weiters haben die Siebenten-Tags-Adventisten eine Kirche im Stadtgebiet.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 31 Mitgliedern und setzte sich seit der Gemeinderatswahl 2020 aus Mitgliedern der folgenden Parteien zusammen:[68]
- 20 SPÖ (+2) – stellt den Bürgermeister und einen Vizebürgermeister
- ÖVP (−1) – stellt einen Vizebürgermeister 5
- Die Grünen (+2) 4
- FPÖ (−3) 1
- KPÖ (±0) 1
(In Klammern die Differenz zum Ergebnis der vorigen Wahl)
Wappen
Das Wappen zeigt einen runden Wehrturm, der dem der Burg Deutschlandsberg entspricht. Links und rechts des Turmes steht je eine Lärche. Es wurde vom alten Siegel der Gemeinde abgenommen. Der älteste bekannte Siegelabdruck stammt vom 11. April 1747, erwähnt wurde das Siegel erstmals in einem Diplom Kaiser Ferdinand II. vom 8. Mai 1627.[69]
Kleinregion und Tourismusverband
Die Gemeinde ist Mitglied der Kleinregion „Kernraum Bad Gams – Deutschlandsberg – Frauental“. In diesem Gemeindeverband sollen die Aufgaben von Straßenerhaltung, Einkauf und die Kinder- und Jugendbetreuung gemeinsam erledigt werden. Der Verband konstituierte sich am 9. Dezember 2010, er hat Rechtspersönlichkeit und beruht auf freiwilliger Vereinbarung. Sein Sitz ist in Frauental,[WR 26] seine rechtliche Basis § 38a der Gemeindeordnung.[70]
Deutschlandsberg bildet gemeinsam mit Frauental an der Laßnitz den Tourismusverband „Schilcherland Deutschlandsberg“.[71]
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- 1888: Florian Pojatzi (* 1830), Industrieller (SOLO-Zündholzfabrik)
- 1963: Franz Pieber, Kaufmann[72]
- 1999: Elisabeth Leonskaja, Pianistin
- 2019: Barbara Faulend-Klauser, Musikpädagogin
Söhne und Töchter der Stadt
- Franz Czerweny von Arland (* 1848), Industrieller (SOLO-Zündholzfabrik)
- Robert Czerweny von Arland (* 1878), Industrieller (SOLO-Zündholzfabrik)
- Viktor Czerweny von Arland (* 1877), Industrieller und Erfinder (Czerweny-Zündholzautomatmaschine)
- Michael Berger (* 1990), Fußballspieler
- Andreas Diermair (* 1986), Schachspieler
- Gernot Fraydl (* 1939), Fußball-Nationalspieler und Fußballtrainer
- Viktor Geramb (1884–1958), Volkskundler
- Irmgard Griss (* 1946), ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes
- Gerald Grosz (* 1977), österreichischer Nationalratsabgeordneter (BZÖ)
- Peter Hagenauer (* 1945), Landespolitiker (Grüne)
- Eleonore Hödl (* 1944), Politikerin (SPÖ)
- Andreas Kiendl (* 1975), Schauspieler, Komponist und Regisseur
- Christoph Klauser (1924–2009), Landespolitiker und Bürgermeister (SPÖ)
- Christina „Chrissi“ Klug (* 1989), Sängerin
- Julius Kratter (1848–1926), Hochschulprofessor
- Raphael Meinhart (* 1986), Jazzmusiker
- Adelheid Netoliczka-Baldershofen (1875–1958), Altphilologin
- Pænda (* 1988 als Gabriela Horn), Popmusikerin
- Paul Pizzera (* 1988), Kabarettist
- Florian Pojatzi (* 1830), Industrieller (SOLO-Zündholzfabrik)
- Josef Rainer (1881–1962), Politiker
- Max Ringel (* 1907), Landrat
- Julia Scheib (* 1998), Skirennläuferin
- Michael Schimpl, Guinness-Weltrekordhalter, spielte vom 14. auf 15. August 2009 51 Konzerte in 24 Stunden
- Daniel Stefan (* 1990), Eishockeyspieler
- Christoph Theußl (* 1976), Schauspieler und Liedermacher
- Wolfgang Temmel (* 1953), Künstler
- Jacob Zurl (* 1988), Langstreckenradfahrer
Mit der Stadt verbundene Persönlichkeiten
- Irene Diwiak (* 1991), Schriftstellerin
- Gerhard Klinkicht (* 1914, † 14. März 2000 in Bayern),[73] der sich im April 1945 als Hauptmann der deutschen Wehrmacht weigerte, den Stephansdom mit Granaten zu beschießen und damit zu zerstören, lebte nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschlandsberg und arbeitete bei den SOLO-Werken.[WR 27] Er spendete insgesamt 150.000 Euro für die Restaurierung des Doms. Eine Gedenktafel am Südturm des Stephansdoms erinnert an ihn.[73]
Historische Ansichten
-
Das Gebiet von Deutschlandsberg in der Josephinischen (1.) Landesaufnahme, um 1790
-
Leibenfeld, Hollenegg und Schwanberg südlich von Deutschlandsberg
-
Die Laßnitz als „Bach Losniz“ (oben links) bei St. Florian östlich von Deutschlandsberg
-
Deutschlandsberg in der Franziszeischen (2.) Landesaufnahme, um 1835
-
Aufnahmeblatt 1:25.000 der franzisco-josephinischen (3.) Landesaufnahme, Stand 1877/78
-
Spezialkarte 1:75.000, um 1910
-
Spezialkarte Stand 1937, mit Trasse der Waldbahn
Literatur
- Gerhard Fischer: Historische Jubiläumsbroschüre 100 Jahre Stadt Deutschlandsberg 1918–2018. Herausgegeben von der Stadtgemeinde Deutschlandsberg 2018. Mit drei Themenschwerpunkten: Teil 1 Bildung (22. Februar 2018), Teil 2 Bürgermeister (26. April 2018), Teil 3 Hauptplatz (28. Juni 2018).
- Bezirkstopographie: Helmut-Theobald Müller (Hrsg.), Gernot Peter Obersteiner (wissenschaftliche Gesamtleitung): Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg. Graz-Deutschlandsberg 2005. ISBN 3-901938-15-X. Steiermärkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg 2005. In der Reihe: Große geschichtliche Landeskunde der Steiermark. Begründet von Fritz Posch.
- Werner Tscherne, Helmut Gebhardt, Helmut-Theobald Müller (Hrsg.): Geschichte der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg. Verwaltung–Gendarmerie–Schulwesen. Festschrift aus Anlass des Jubiläums „100 Jahre Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg im Amtsgebäude Kirchengasse 12“. H. Müller, Deutschlandsberg 2001. Veröffentlichungen der Steiermärkischen Landesbibliothek. Band 25. ISBN 3-9501165-2-4.
- Werner Tscherne: Von Lonsperch zu Deutschlandsberg. Eigenverlag der Stadtgemeinde Deutschlandsberg, o. J. (1990).
- Werner Tscherne, Ernest Theußl: Geschichte der Pfarre und Kirche in Deutschlandsberg. Verlag des Stadtpfarramtes Deutschlandsberg 1983.
- Wilhelm Knaffl: Aus Deutsch-Landsbergs Vergangenheit. Leykam. Graz 1912.
- Gerald Wolf: Die NSDAP im Bezirk Deutschlandsberg von 1933 bis zum »Anschluss« 1938. In: Herbert Blatnik, Hans Schafranek (Hrsg.): Vom NS-Verbot zum »Anschluss«. Steirische Nationalsozialisten 1933–1938. Czernin Verlag, Wien 2015, ISBN 978-3-7076-0554-9, S. 268–300.
- Gerald M. Wolf: „Jetzt sind wir die Herren …“ Die NSDAP im Bezirk Deutschlandsberg und der Juli-Putsch 1934 (Grazer zeitgeschichtliche Studien, Band 3) StudienVerlag, Innsbruck-Wien-Bozen 2008, ISBN 978-3-7065-4006-3.
Spezielles
- Gerhard Fischer: Die Besitz- und Sozialstrukturen weststeirischer Gemeinden vom 16. bis 19. Jahrhundert. Besitzgrößen, Besitzerreihen, Abgaben, Belastungen und Behausungsziffern in den Katastralgemeinden Blumau, Burgegg, Geipersdorf, Leibenfeld, Warnblick, Wildbachdorf und Wildbachberg des Gerichtsbezirkes Deutschlandsberg vom 16. bis 19. Jahrhundert. Dissertation an der Universität Graz 1991.
- Erich Hudecek: Frühe Grabhügel aus dem Gräberfeld Deutschlandsberg/Leibenfeld im Territorium von Flavia Solva. 4. Internat. Tagung über römerzeitliche Hügelgräber Veszprém, 10.–15. September 1996, Balácai Közlemények V., 1997, 63 ff.
- Rupert Pitter: Wildbach: Geschichte eines weststeirischen Edelhofes. In: Blätter für Heimatkunde BlHK. Band 8, Jahrgang 1930. S. 13–27.
Zusammenstellungen
- Bibliographie des Bezirkes Deutschlandsberg. S. 8–13. (pdf, BH Deutschlandsberg)
Bildwerke
- Waltraud Weisi: Alte Photographien aus dem Bezirk Deutschlandsberg. Deutschlandsberg; Band 1 Damals. 1992; Band 2 Damals 2. 1995; Band 3 Damals III. 2004.
- Doris Deix, Martin Deix, Gerhard Fischer: Deutschlandsberg in alten Ansichten. Band 1: Ära Franz Deix. Deutschlandsberg 2005.
Weblinks
- 60344 – Deutschlandsberg. Gemeindedaten der Statistik Austria
- deutschlandsberg.at Webseite der Stadtgemeinde
Einzelnachweise
- ↑ So haben die 15 Gemeinden in Deutschlandsberg gewählt. meinbezirk.at, 29. Juni 2020, abgerufen am 18. August 2020.
- ↑ Gemeinderatswahl 2020 - Ergebnisse Deutschlandsberg. orf.at, abgerufen am 18. August 2020.
- ↑ Steiermärkische Gemeindestrukturreform
- ↑ § 3 Abs. 2 Z 1 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014, Nr. 31, Jahrgang 2014, ZDB-ID 705127-x, S. 2.
- ↑ Regionalinformation, bev.gv.at (1.094 kB); abgerufen am 10. Jänner 2020.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ a b Bezirkstopographie: Helmut-Theobald Müller (Hrsg.), Gernot Peter Obersteiner (wissenschaftliche Gesamtleitung): „Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg“. Graz-Deutschlandsberg 2005. ISBN 3-901938-15-X. Steiermärkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg 2005. In der Reihe: „Große geschichtliche Landeskunde der Steiermark. Begründet von Fritz Posch†“. Erster Teilband, Allgemeiner Teil. Hartmut Hiden: „Geologie des Siedlungsraumes“. S. 9–18.
- ↑ Arthur Winkler-Hermaden u. a.: „Wissenschaftliche Studienergebnisse der Arbeitsgemeinschaft für geologisch-bodenkundliche Untersuchungen im Einzugsbereich des Laßnitzflusses in Südweststeiermark“. Österreichische Akademie der Wissenschaften, mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse Abt. I, 149. Heft 7–10, S. 225–226, Wien. Peter Beck-Managetta: „Über den geologischen Aufbau der Koralpe“. In: G. Weissensteiner: „Mineralien der Koralpe“. 1. Sonderband der Vereinszeitschrift „Die Eisenblüte“. Vereinigung steirischer Mineraliensammler, Graz 1979. S. 6.
- ↑ Helmut W. Flügel: „Geologische Karte des prätertiären Untergrundes“. In: „Geologische Themenkarten der Republik Österreich 1:200.000. Südsteirisches Becken – Südburgenländische Schwelle“. Herausgegeben von der Geologischen Bundesanstalt, Wien 1988, Arthur Kröll, Albert Daurer (Redaktion): „Erläuterungen zu den Karten über den prätertiären Untergrund des steirischen Beckens und der Südburgenländischen Schwelle“. ISBN 3-900312-65-6. Gemeinsam mit Reliefkarte, Aeromagnetischer Karte und Schwerekarte im Plastikumschlag.
- ↑ Leopold Weber (Hrsg.): „Handbuch der Lagerstätten der Erze, Industrieminerale und Energierohstoffe Österreichs. Erläuterungen zur metallogenetischen Karte von Österreich 1:500.000 unter Einbeziehung der Industrieminerale und Energierohstoffe“. Archiv für Lagerstättenforschung Band 19, Wien 1997, Geologische Bundesanstalt, ISBN 3-900312-98-2, ISSN 0253-097X (Verzeichnis der bearbeiteten Rohstoffvorkommen, nach ÖK-Blättern geordnet, S. 25), (PDF, 43 B; 42,9 MB)
- ↑ Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000. Herausgegeben von der Geologischen Bundesanstalt Wien (GBA), Blätter 188 Wolfsberg, 189 Deutschlandsberg.
- ↑ Walter Postl: „Geopark Glashütten. Ein Führer durch die Gesteinswelt der Koralpe“. Verlag der Geologischen Bundesanstalt und der Gemeinde Gressenberg. Wien/Gressenberg 2009, ISBN 978-3-85316-051-0, S. 65: Mineralschätze der Koralpe – Kristalle aus alpinen Klüften.
- ↑ Peter Gernot Obersteiner: „Siedlung, Verwaltung und Gerichtsbarkeit bis 1848“. In: Bezirkstopographie: Band 3. Erster Teilband, Allgemeiner Teil. Karte „Slawische und deutsche Ortsnamen in der Weststeiermark“, S. 51.
- ↑ Wilhelm Brandenstein: „Die Berg- und Flurnamen in Granatspitzgruppe (Hohe Tauern)“. In: „Zeitschrift für Ortsnamenforschung“. Nr. 4 (1928), S 155–165. Zitiert nach: Fritz Freiherr Lochner von Hüttenbach: „Wilhelm Brandenstein. Kleine namenkundliche Arbeiten“. Akademische Druck- und Verlagsanstalt. Graz 1978, ISBN 3-201-01038-3, S. 41–52, hier: S. 51.
- ↑ Manfred Trummer: „Slawische Steiermark“ = Leicht erweiterte Fassung des gleichnamigen Vortrags am Symposium „Fremd sein – beinander bleiben. Die slowenische Volksgruppe in Österreich“ im Rahmen der „Slowenischen Tage“ an der Karl-Franzens-Universität in Graz, 25.–28. März 1996. Aus: Christian Stenner (Hg.): „Slowenische Steiermark. Verdrängte Minderheit in Österreichs Südosten“. Böhlau Verlag, Wien-Köln-Weimar 1997, S. 15–34, ISBN 3-205-98690-3.
- ↑ Heinz Dieter Pohl: „Siedlungsgeschichte und Überlieferung von Ortsnamen slowenischer Herkunft in Osttirol und Kärnten (mit Ausblicken aufs übrige Österreich)“. In: Peter Ernst, Isolde Hausner, Elisabeth Schuster, Peter Wiesinger (Hrsg.): „Ortsnamen und Siedlungsgeschichte“. Akten des Symposiums des Arbeitskreises für Namenforschung – Institut für Germanistik der Universität Wien und Institut für österreichische Dialekt- und Namenlexika der Österreichischen Akademie der Wissenschaften vom 28.–30. September 2000. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2002, S. 177–189, hier: S. 178. ISBN 3-8253-1138-4.
- ↑ Vergl. auch Lohnsburg in Oberösterreich (1153 „Lonespurch“, später „Lanspurch“) in einem alten slawischen Siedlungsgebiet.
- ↑ Kundmachung vom 31. Dezember 1930, Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 21. Jänner 1971, 1. Stück, Nr. 3, S. 3.
- ↑ Michael Brandl: „Silexlagerstätten in der Steiermark“. Österreichische Akademie der Wissenschaften ÖAW, Philosophisch-historische Klasse, Mitteilungen der Prähistorischen Kommission Band 69. Vorgelegt in der Sitzung am 20. Juni 2008. Verlag der ÖAW Wien 2009, ISBN 978-3-7001-6489-0, ISSN 0065-5376, S. 59–61, Bild auf Seite 72.
- ↑ „Deutschlandsberg Tanzboden“. In: Werner Murgg, Bernhard Hebert: „Mittelalterliche und Frühneuzeitliche Wehrbauten im Bezirk Deutschlandsberg: Aufnahme der Bodendenkmale“. Mit Zeichnungen von Stefan Karl. Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich BMÖ. Band 10, Jahrgang 1994, Hrsg.: Österreichische Gesellschaft für Mittelalterarchäologie, Wien, ISSN 1011-0062, S. 61.
- ↑ Werner Murgg, Bernhard Hebert: „Mittelalterliche und Frühneuzeitliche Wehrbauten im Bezirk Deutschlandsberg: Aufnahme der Bodendenkmale“. Mit Zeichnungen von Stefan Karl. Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich BMÖ, Band 10, Jahrgang 1994, Hrsg.: Österreichische Gesellschaft für Mittelalterarchäologie, Wien, ISSN 1011-0062, S. 56. Lageskizze S. 76. Koordinaten: 46° 48′ 23″ N, 15° 11′ 48″ O .
- ↑ Werner Tscherne: „Von Lonsperch zu Deutschlandsberg“. Eigenverlag der Stadtgemeinde Deutschlandsberg, o. J (1990), S. 66 f.
- ↑ Werner Murgg, Bernhard Hebert: Wehrbauten. S. 64. Lageskizze (noch mit alter Grundstücksnummer 272) S. 89. Koordinaten (das Grundstück hat 2012 die Nummer 272/1 EZ 21 KG 61036 Leibenfeld): 46° 48′ 3″ N, 15° 13′ 32″ O .
- ↑ geographisches Informationssystem ( vom 15. Juni 2012 im Internet Archive), Digitaler Atlas der Steiermark, Abschnitt „Planung & Kataster“, 2015 als linienhafte Ersichtlichmachung verzeichnet (unregelmäßiger kreisförmiger Linienzug im Westen des Grundstücks272/1).
- ↑ Werner Tscherne: „Von Lonsperch zu Deutschlandsberg“. Eigenverlag der Stadtgemeinde Deutschlandsberg, o. J. (1990), S. 59.
- ↑ a b Rudolf Karl Höfer: „Die landesfürstliche Visitation der Pfarren und Klöster in der Steiermark in den Jahren 1544/1545. Edition der Texte und Darstellungen zu Nachrichten über das kirchliche Leben“. Quellen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark, herausgegeben von der Historischen Landeskommission für Steiermark – HLK. XIV. Band, Graz 1992, Selbstverlag der HLK, ISBN 3-901251-02-2, S. 192.
- ↑ Pitter: Wildbach, S. 14.
- ↑ „Die Pramer und ihre weststeirischen Gülten“. Beitrag auf der Seite der Gemeinde Preding.
- ↑ Pitter: Wildbach, S. 22.
- ↑ a b Anton Mell: „Hohe und niedere Strafgerichtsbarkeiten. Landgerichte und Burgfrieden in Steiermark“. In: Anton Mell, Hans Pirchegger: „Steirische Gerichtsbeschreibungen. Als Quellen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer“, Seiten XIX–XLIV; I. Abteilung, Landgerichtskarte: Steiermark. In der Reihe: Quellen zur Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der Steiermark, I. Band. Herausgegeben von der Historischen Landeskommission für Steiermark, Graz 1914. Zum Landgericht Deutschlandsberg: S. 245–246 und 473 bzw. (Burgfried Deutschlandsberg) 246–248 und 495.
- ↑ Werner Tscherne: „Von Lonsperch zu Deutschlandsberg“. Eigenverlag der Stadtgemeinde Deutschlandsberg, o. J. (1990), S. 60.
- ↑ Eduard Richter, Anton Mell, Julius Strnadt, Hans Pirchegger: „Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer. I. Abteilung. Die Landgerichtskarte, 1. Teil Salzburg, Oberösterreich, Steiermark“. Zweite Ausgabe. Hg. von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien, Verlag Adolf Holzhausen, Wien 1917. Übersichtstabelle im Anhang (VI. Kärntner Mark, XII. Jahrhundert).
- ↑ a b Eduard Richter, Anton Mell, Julius Strnadt, Hans Pirchegger: „Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer. 1. Teil Salzburg, Oberösterreich, Steiermark“. Zweite Ausgabe. Hg. von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien, I. Abteilung. Die Landgerichtskarte, Verlag Adolf Holzhausen, Wien 1917, S. 239 (In den Unterlagen wird Deutsch-Landsberg oder D.Landsberg verwendet, obwohl der Ort damals nur Landsberg hieß, weil es auch einen Gerichtssprengel Windisch-Landsberg gab).
- ↑ Mell: Strafgerichtsbarkeiten, Seite XXVI.
- ↑ Manfred Straka: „Verwaltungsgrenzen und Bevölkerungsentwicklung in der Steiermark 1770–1850. Erläuterungen zur ersten Lieferung des Historischen Atlasses der Steiermark“. Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark, XXXI. Band. Herausgegeben von der Historischen Landeskommission für Steiermark – HLK. Selbstverlag der HLK, Graz 1978, S. 91.
- ↑ Karl Schmutz: „Historisch-topographisches Lexicon von Steyermark“. zitiert nach Straka: Verwaltungsgrenzen, S. 213.
- ↑ Straka: Verwaltungsgrenzen. S. 212–216.
- ↑ Bezirkstopographie: Erster Teilband, Allgemeiner Teil, Peter Gernot Obersteiner: „Siedlung, Verwaltung und Gerichtsbarkeit bis 1848“. S. 74.
- ↑ Bezirkstopographie: Erster Teilband, Allgemeiner Teil. Werner Tscherne: „Verwaltungsgeschichte seit 1848“, S. 89.
- ↑ Martin Albrecher: „Die Ortsnamen im Gerichtsbezirk Deutschlandsberg“. Diplomarbeit an der Universität Wien 1999. Hochschulschrift, ohne Verlag, ohne ISBN, S. 10. Die Kundmachung der Stadterhebung erfolgte im Landesgesetz- und Verordnungsblatt für das Herzogtum Steiermark vom 9. November 1918. LXIII. Stück, Nummer 76/1918, S. 227.
- ↑ Gerhard Fischer: 100 Jahre „Hüttlbad“. In: „Stadtmagazin Deutschlandsberg“. Magazin der Stadtgemeinde Deutschlandsberg, hrsg. von der Gemeinde, Jahrgang 2007, Heft Nr. 4, S. 6–7.
- ↑ Gerhard Fischer: „100 Jahre Hietlbad“. Hrsg. Stadtgemeinde Deutschlandsberg, 2007.
- ↑ Steirische Wasserkraft- und Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Stewag [Hg.]: „25 Jahre Teigitsch Kraftwerk Arnstein. Festschrift zum 25. Jahrestag der Betriebseröffnung des Teigitschkraftwerks Arnstein am 25. März 1925“. Graz, Stewag, 1950.
- ↑ Gerald M. Wolf: „Jetzt sind wir die Herren …“ Die NSDAP im Bezirk Deutschlandsberg und der Juli-Putsch 1934 (Grazer zeitgeschichtliche Studien, Band 3) StudienVerlag, Innsbruck-Wien-Bozen 2008, S. 142.
- ↑ Vgl. dazu Wolf: Herren, S. 72 und 82.
- ↑ Die bislang ausführlichste Abhandlung über die Kämpfe während des Juliputsches in der Stadt Deutschlandsberg findet sich in Wolf: Herren, S. 162–165.
- ↑ Werner Tscherne: „Von Lonsperch zu Deutschlandsberg“. Eigenverlag der Stadtgemeinde Deutschlandsberg, o. J. (1990), S. 422; Hans Schafranek: Biografien steirischer NS-Akteure. In: Herbert Blatnik, Hans Schafranek (Hrsg.): Vom NS-Verbot zum „Anschluss“. Steirische Nationalsozialisten 1933–1938. Czernin Verlag, Wien 2015, S. 522 f. (Stichwort: SUETTE, Hugo).
- ↑ Müller, Obersteiner: Bezirkstopographie. S. 198 mit Hinweis auf die unveröffentlichte Gendarmerie-Bezirkschronik zum Rot-weiß-rot-Buch. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, DÖW 8340-8345 (Bezirkstopographie S. 205–206, Fußnoten 38 und für die Quelle 16).
- ↑ Bezirkstopographie. Band 1, S. 206, Fußnote 45.
- ↑ Zur britischen Armee in Kloster die Auskunft von Frau Ida Kargl. In: Herbert Blatnik: „Zeitzeugen erinnern sich an die Jahre 1938–1945 in der Südweststeiermark“. S. 445–446.
- ↑ Bezirkstopographie: Zweiter Teilband Bezirkslexikon. S. 30.
- ↑ Kundmachung vom 15. Dezember 1969, Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 30. Dezember 1969, 30. Stück, Nr. 226, S. 426.
- ↑ Kundmachung vom 3. Dezember 1973, Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 27. Dezember 1973, 28. Stück, Nr. 152, S. 206.
- ↑ Kundmachung vom 16. Mai 1951, Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 28. Dezember 1959, 13. Stück, Nr. 37, S. 114.
- ↑ Gerhard Fischer: „In afflictionibus nobis subveni – Deutschlandsberger Mariensäule 300 Jahre alt“. Nr. 17, 25. April 2014, S. 3.
- ↑ Wolfgang Michl: Geschichte des Musikvereins Stadtkapelle Deutschlandsberg, Bakkalaureatsarbeit 2011 mit Ergänzungen durch Hansjörg Arndt Februar 2018, S. 3.
- ↑ Irene Suchy: „Henzes Utopie. Jugend. Musik. Fest. Deutschlandsberg 1984–2003“. Mit einem Beitrag von Irene Diwiak. Herausgegeben von Barbara Faulend-Klauser, Kulturkreis Deutschlandsberg. Edition Ausblick, Wien 2013, ISBN 978-3-903798-04-5..
- ↑ Verordnung der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg vom 22. Februar 1982 über die Erklärung der Deutschlandsberger Klause zum Naturschutzgebiet (Pflanzenschutzgebiet), kundgemacht in der Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark, vom 5. März 1982, 9. Stück, ZDB-ID 1291268-2, S. 120–122. Davor: Verordnung vom 12. November 1968, Grazer Zeitung 1969, 33. Stück, S. 339.
- ↑ Beschreibung des Schutzgebietes durch das Amt der steiermärkischen Landesregierung.
- ↑ Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 19. April 2006 über die Erklärung des Gebietes „Deutschlandsberger Klause“ (AT2214000) zum Europaschutzgebiet Nr. 33. Stmk. LGBl. Nr. 76/2006. CELEX Nr. 31992L0043, 32003R1882. Diese Verordnung beruht auf der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH RL) 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen, ABl. EU Nr. L 206 S. 7, zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 1882/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. September 2003, ABl. EU Nr. L 284, S. 1 ff.
- ↑ Ölspurlauf.
- ↑ Triathlon Club Deutschlandsberg
- ↑ Cathrin Weisi: „… ganz sicher keine Weltgeschichte …“. Eine Region schreibt sich ihre Zeitung – 65 Jahre „Weststeirische Rundschau“ für den politischen Bezirk Deutschlandsberg. Diplomarbeit an der Universität Graz 1992.
- ↑ Caritas, Unterstützung für Menschen mit Behinderung. 2016, S. 10, abgerufen am 17. Juni 2019.
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- ↑ Die PreisträgerInnen 1999, elternbrief.at
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- ↑ a b Der „Retter des Stephansdomes“. In: Weststeirische Rundschau, Nr. 16, 17. April 2020, S. 3.
- Wochenzeitung „Weststeirische Rundschau“, ZDB-ID 2303595-X, Simadruck Aigner u. Weisi, Deutschlandsberg
- ↑ Nr. 18, 1. Mai 2015, 88. Jahrgang 2015, S. 1.
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- ↑ Gerhard Fischer: „Brauereien in Deutschlandsberg“. 6. Jänner 2017, 90. Jahrgang, S. 3.
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- ↑ Zum 30. „Todestag“ der SOLO. Nr. 12, 23. März 2012, S. 12.
- ↑ 21. März 2009, 82. Jahrgang, Nr. 12, S. 3.
- ↑ „In DL wurde immer schon Theater gespielt“. Nr. 5, 3. Februar 2017, 90. Jahrgang, S. 2.
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- ↑ Nr. 41, 10. Oktober 2009, 82. Jahrgang, S. 3.
- ↑ Gerhard Fischer: „Vor 140 Jahren plante man das erste Krankenhaus“. Nr. 16, 17. April 2020, S. 2.
- ↑ Gerhard Fischer: „Die katholische Kirche in der Steiermark geht neue Wege. Zusammenlegung der Dekanate Deutschlandsberg und Leibnitz zur Region Süd-West-Steiermark“. Nr. 35, 31. August 2018, 91. Jahrgang, S. 2.
- ↑ Nr. 39, 28. September 2012, 85. Jahrgang, S. 3.
- ↑ Nr. 34, 22. August 2009, 82. Jahrgang, S. 1 und 3; zu seinen Vorgängern siehe Nr. 41, 10. Oktober 2009, S. 3.
- ↑ Nr. 37, 13. September 2013, 86. Jahrgang, S. 3.
- ↑ Nr. 50, 17. Dezember 2010, 83. Jahrgang 2010, S. 1.
- ↑ Erinnern Sie sich noch an den Retter des „Stephansdoms“? Nr. 36, 5. September 2014, S. 3.