Diskussion:Kapital

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Jörg Sophosat in Abschnitt Marx Ausbau
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Literatur

Ich halte die Angaben zur Literatur für höchst fragwürdig. Gibt es da nicht renommiertere Autoren, wie z.B. solche, die im Artikel genannt werden? Sto79 14:09, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Die Wiedergabe des Marxschen Kapitalbegriffs ist erbaermlich falsch und in sich widerspruechlich. So sind etwa die Produktionsmittel nach Marx sehrwohl Kapital.j

Eben nicht. Kapital gibt es laut Marx erst im Kapitalismus, Produktionsmittel gibt es in allen Produktionsweisen. Der Faustkeil ist zwar Produktionsmittel, aber kein Kapital. In der bürgerlichen Ökonomie werden allerdings die beiden Begriffe vermengt: "Produktionsfaktor Kapital". Laut Marx ist der ideologische Zweck, Kapital als etwas ewiges darzustellen, weil es Produktionsmittel ja schon immer gegeben hat. Kapital ist ein Wertbetrag, der mit dem Ziel der Wertvermehrung investiert wird, etwa in Arbeitskraft und Produktionsmittel. --Alex1011 10:11, 25. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Zum "P" bei Marx

Die Definition von Kapital findet sich bei Marx bei der Betrachtung der Transaktionskette G - W - G' der Zirkulationssphäre; Geld ist seiner Natur nach Kapital, sobald es in dieser Kette auftritt. Soweit wird Marx richtig wiedergegeben.

In der angegebenen Erklärung wird zweimal "P" verwendet, einmal als Produktionsprozess, einmal als Produktionsmittel. Der Produktionsprozess ist ein Vorgang in der Zeit, der in der Produktionssphäre stattfindet. Ein Produktionsmittel ist eine Sache im Raum, die in der Zirkulationssphäre getauscht und in der Produktionssphäre gebraucht wird.

Etwas kann nicht gleichzeitig Prozeß und Sache sein, weil Sache und Prozeß zwei inkommensurablen Kategorien angehören. Die zweite Verwendung von "P" ist Unsinn.(nicht signierter Beitrag von 85.178.84.178 (Diskussion) )

Möchtest du den Artikel editieren? Dann versuche doch ihn zu verbessern. Gruß.--InesM. 16:33, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Vermögen und Kapital

Der Abschnitt zur Unterscheidung von Vermögen und Kapital ist undeutlich und meines Erachtens auch nicht korrekt. Ich finde es sollte klarer differenziert werden zwischen Mittelherkunft=Finanzierung (Passivseite)=Kapital und Mittelverwendung= Investition (Aktivseite)= Vermögen. Hier wird denke ich der Unterschied betriebswirtschaftlich gesehen sehr deutlich. Man kann zwar Vermögen investieren (dann wird es zu Kapital) aber die Behauptung Vermögen und Kapital seien grob dassselbe ist so nicht korrekt und im übrigen auch sehr verwirrend.

Außerdem stimmt die Tabelle nicht. Haften kann man nur mit Vermögen. Ist ja auch logisch. Fremdkapital sind ja schließlich Verbindlichkeiten. Man haftet also nicht mit Kapital für das Kapital (i.S.v. Fremdkapital=Verbindlichkeiten)sondern nur mit Vermögen. (z.B. Bankguthaben). Ich warte gerne auf Stellungnahmen und werde falls nichts kommt, Änderungen vornehmen.8091daniel 19:32, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Das stimmt zwar aus dem Blickwinkel der Bilanzierung, doch werden beide Begriffe Vermögen und auch Kapital außerhalb dieses Blickwinkels in unterschiedlichster Weise verwendet und haben damit quasi generell unterschiedlichste Bedeutungen. Vermögen wird oft mit "Eigentum" oder "Reichtum" gleichgesetzt, unter "Kapital" wird nicht nur Mittelherkunft im Sinne der Bilanzierung, sondern auch "Sachkapital" usw. gemeint. Diese Begriffe sind nur in speziellen Fachgebieten definiert und abgegrenzt. Generell ist eine Begriffsklärung jedoch nicht gegeben. LG -- Gerhardvalentin 20:05, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Etymologie

ich habe den Abschnitt "Etymologie" durch jenen von "Kapitalismus" ersetzt, weil er viel besser ist und bei Kapitalismus überhaupt nicht hin gehört, weil er Kapital behandelt Rolf Todesco 14:07, 31. Okt. 2011 (CET)Beantworten

"Überarbeiten" Baustein

Diesem Artikel fehlt es an einer Einleitung, die all die verschiedenen Auffassungen von "Kapital" auf einen Nenner bringt, sie auch für Laien beschreibt.

Für mich liest es sich so, dass man diesen Artikel zerpflücken müsste.

Die einen verstehen dieses darunter, die anderen jenes und sie werden sich niemals einigen können. Wirft man dann noch Etymologie und Umgangssprche mit in den Topf kommt ein Artikel dabei raus, der .... überarbeitet werden sollte. ]:-{

Noch liest sich der Artikel so, als würden VWLer und BWLer einfach aus Lehrbüchern abschreiben.

Das ist nicht ausreichend. (nicht signierter Beitrag von 46.115.66.191 (Diskussion) 03:33, 13. Mär. 2013 (CET))Beantworten

"Kapital im Allgemeinen und industrielles Kapital"

Ich schlage eine umfangreichere Änderung vor. Diese betrifft den allgemeinen Abschnitt zum Kapitalbegriff von Marx und den Abschnitt über das industrielle Kapital. Sie bezieht sich auf den Ändeurngsvorschlag vom 01.06.2020 um 17.45 Uhr.

Ich möchte den Gegensatz von Kapital und Arbeit in den Abschnitt "Kapital im Allgemeinen" bzw. "Die allgemeine Formel der Kapitalbewegung G-W-G'" verschieben. Dieser Gegensatz ist fundamental und sollte dort stehen. Man kann ihn dann im Abschnitt "industrielles Kapital" etwas genauer ausbuchstabieren und erläutern, wie der Arbeiter ausgebeutet wird.

Den Abschnitt über den Kapitalfetisch würde ich auch im allgemeinen Teil thematisieren. Der betrifft ja nicht nur das industrielle Kapital, sondern durchzieht die Produktion, den Handel und erreicht seinen Gipfel als G-G' im zinstragenden Kapital.

Im Abschnitt "industrielles Kapital" würde ich die Unterscheidungen etwas erläutern, anstatt nur auf Links zu verweisen. Das hat zwei Vorteile: (1) wer sich über Marx' Kapitalbegriff informieren will, kann das im Wesentlichen auf dieser Seite tun, die den Kapitalbegriff in Grundzügen darzustellen versucht; er muss dann für ein grundlegendes Verständnis nicht viele verschiedene verlinkte Unterseiten konsultieren; (2) wir schreiben hier einen eigenen Artikel, der nicht hauptsächlich auf andere Artikel verweist; wenn in den verlinkten Seiten ein Fehler ist, wird er einfach übernommen. Schreiben wir was Eigenes, kann das einer gegenseitigen Kontrolle besser dienen.

Die Unterscheidung von konstantem und variablem Kapital bietet sich dafür an, da sie im Text in seiner bisherigen Version ohnehin implizit erläutert wird, um G-W...P...W'-G' zu erläutern. Dann kann man es auch explizit machen. Daran lässt sich mit der Unterscheidung fixes vs zirkulierendes Kapital anknüpfen. Damit werden bestimmte Formen des produktiven Kapitals kurz vorgestellt.

Ich habe ergänzt, dass das industrielle Kapital nicht nur im engen Sinne von Industriekomplexen zu verstehen ist, sondern im weiten Sinne, nämlich Kapital, das den entsprechenden Kreislauf durchläuft und die betreffenden Metamorphosen durchmacht. So wird der Begriff hoffentlich klarer dargestellt. Ebenso zu ergänzen ist, dass auch Dienstleistungen und nicht nur Warenkörper in Frage kommen. Der Kreislauf ist dann leicht anders. Als Beispiele nahm ich Fälle aus dem Kapital: Transporte, Mitteilungsübertragung und den Schulmeister einer kapitalistisch betriebenen "Lehrfabrik" wie es im ersten Kapitalband heißt (MEW 23, 532).

Ich habe ergänzt, dass nicht nur das Kapital einfach oder erweitert reproduziert wird, sondern auch das Klassenverhältnis reproduziert wird. Arbeiter und Kapitalist kommen so aus dem Kreislauf heraus, wie sie eingetreten sind, nämlich als Arbeiter bzw. Kapitalist.

Ich plädiere dafür, dass der Profitbegriff nicht an dieser Stelle behandelt wird. Er steht etwas unvermittelt in der bisherigen Version des Textes. Es besteht zudem die Gefahr, dass der unkundige Leser den Mehrwertbegriff mit dem Profitbegriff bzw. die betreffenden Raten miteinander verwechselt. Auf den Unterschied habe ich im allgemeinen Teil kurz hingewiesen. Man müsste ihn in einem eigenen Abschnitt erläutern.

Ich plädiere auch dafür, dass der Absatz über Wertzusammensetzungen gestrichen wird. Es handelt sich dabei nicht um eine Form des Kapitals oder des industriellen Kapitals. Es wird damit nur das Verhältnis von konstantem und variablem Kapital beschrieben. Die Unterscheidung von konstantem und variablem Kapital oder fixes vs zirkulierendes Kapital hingegen zeigt spezifische Formen des produktiven Kapitals. Daher lohnt es sich, sie hier aufzuführen.

Als Grundlage der Änderungen dienten mir Michael Heinrichs Einführung ins "Kapital", in der er für den Einstieg sehr klar und einfach grundlegende Zusammenhänge darstellt. Das Buch ist recht populär. Viele werden so relativ leicht die Belege kontrollieren können. Ebenso nutzte ich bestimmte Stellen aus dem ersten und zweiten Kapitalband aus den MEW. --Jörg Sophosat (Diskussion) 18:18, 1. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Marx - Handelskapital

Ich schlage eine umfangreichere Änderung vor. (04.06.2020 22.47 Uhr)

Ich habe explizit gemacht, dass das Handelskapital in seiner Reinform nur den Formwechsel von Ware und Geld besorgt.

Ich habe ergänzt, dass die betreffenden Arbeiter unproduktive Arbeiter sind, aber dennoch ausgebeutet werden können.

Ich habe das Motiv, warum der industrielle Kapitalist seinen Mehrwert mit dem Handelskapitalisten teilt, präziser dargestellt: (1) er spart reine Zirkulationskosten; (2) sein Kapital zirkuliert nicht so lange. So stand das in der vorherigen Version nicht da. Man konnte bisher nur lesen, dass es für den ind. Kapitalisten gut wäre, wenn er schnell verkauft, und dass es gesamtgesellschaftlich Kosten spart.

Wenn das Motiv so beschrieben wird, dann wird es auch notwendig, dass man den Begriff der Umlaufszeit erläutert und ihn vom Begriff der Produktionszeit abgrenzt.

Um den Begriff der reinen Zirkulationskosten klar darzustellen, habe ich auch ein Gegenbeispiel gebracht: Zirkulationskosten für produktive Arbeiter.

Ich plädiere dafür, dass die Formeln gestrichen werden. Ich denke, sie sind nicht nötig. Im Abschnitt "industrielles Kapital" ist bereits von Produktionsprozess und Zirkulationsprozess die Rede. Auch findet man dort Formeln. Es reicht, wenn man Produktionsprozess und Zirkulationsprozess mit Worten beschreibt.--Jörg Sophosat (Diskussion) 23:07, 4. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Marx - Historizität des Kapitals

Ich schlage einen weiteren kurzen Abschnitt vor. (Bearbeitung vom 05.06.2020, 00.52 Uhr).

Marx bestimmte das Kapital nicht nur begrifflich bzw. systematisch, sondern verstand es auch als Gewordenes und Vergängliches.

Ich plädiere dafür, dass der Abschnitt nach der Darstellung der allgemeinen Charakeristika des Kapitals und seinen Formen platziert wird. Das wird dem Thema gerecht. Marx selbst erfasste die kapitalistische Produktionsweise systematisch und am Ende des ersten Kapitalbandes skizzierte er die ursprüngliche Akkumulation.

Grundlagen meiner Bearbeitung: MEW 23 und Michael Heinrichs Einführung ins "Kapital". --Jörg Sophosat (Diskussion) 00:59, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Marxistische Vision des Kapitals

Ich schlage vor die gesamte marxistische Behandlung des Kapitals in ein eigenes Lemma Kapital (Marxismus) auszulagern - in diesem Artikel ist ein Ungleichgewicht entstanden: zum einem spielt die marxististische Vision des Kapitals in den modernen Wirtschaftswissenschaften keine bedeutende Rolle mehr (ausser in der historischen Betrachtung), zum anderen wird hier durch die Länge der Abhandlung der Eindruck erweckt, als ob dies zentral für das heutige Verständnis des Begriffs ist.--Stauffen (Diskussion) 20:03, 7. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

jetzt so ausgeführt--Stauffen (Diskussion) 12:46, 10. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Marx Ausbau

Ich schlage vor, dass der Abschnitt über Marx etwas ausgebaut wird (Bearbeitung vom 25. Juni 2020, 19:32 Uhr). Der Ausbau basiert auf dem Artikel „Kapital (Marxismus)“.

Der Artikel "Kapital" will offenbar eine Sammlung von Kapitalbegriffen werden, die kurz zu erläutern sind. Von einer Beschränkung aufs Hier und Jetzt ist nirgends die Rede.

Der ursprüngliche Text war in diesem Artikel zu umfangreich und wurde zum eigenständigen Artikel ernannt. Dass man hier nur einen kläglichen Rest übriglässt, erscheint unangemessen.

(1) In seiner bisherigen Form dient der Abschnitt kaum dazu, dass man etwas über Marx‘ Kapitalbegriff erfährt oder sich weiter dafür interessiert. Erst ist von Ausbeutung und Religion die Rede. Die andere Hälfte des Textes sagt nur aus, dass die Neoklassik bzw. der heutige akademische Mainstream auf Marx verzichtet.

(2) Es erscheint so, als wäre Marx unwichtig. Es gibt viel Literatur über ihn und seine Kritik. Bis heute gibt es auf Marx zurückgreifende Wirtschaftswissenschaftler. Bis heute wird er von Wirtschaftswissenschaftlern kritisiert und alle Jahre wieder für tot erklärt, was zeigt, dass er lebendig ist. Seine Bedeutung für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und die Soziologie wird niemand bestreiten.

(3) Des Weiteren ist auch fragwürdig, ob das Kriterium, dass die heutige Wirtschaftswissenschaft Marx unter den Tisch kehrt, überzeugt. Ihre theoretischen Konstrukte (homo oeconomicus, Nutzenkonzept, stark idealisierte Märkte) wurden und werden bis heute hinsichtlich ihrer praktischen Relevanz kritisiert und vermutlich wird die Neoklassik eines Tages als Grundlage des akademischen Mainstreams abgelöst.

(4) Es gibt auch Artikel über Bourdieu und seine Kapitalbegriffe. Sollen wir einen Link dorthin setzen, hier zwei Sätze sagen und hinzufügen, wer ihn für unwichtig hält? Der Wert solcher Beiträge wäre doch fraglich.

--Jörg Sophosat (Diskussion) 19:55, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten