Folie
Eine Folie ist ein homogenes Flächengebilde aus sehr dünnem Metall- oder Kunststoff. Folien dienen als Abdeckung (z. B. Abdecken im Bauwesen), Abdichtung (z. B. Dachabdichtung), Verpackung oder Bekleben (z. B. Möbelfolierung). Folien können auch zu anderen Aufbewahrungsmittel (z. B. Beuteln) weiterverarbeitet werden.
Begriff
Das Wort ist im Deutschen seit dem 16. Jahrhundert belegt und wurde aus dem mittellateinischen folia („Metallblättchen“) entlehnt, welches auf das lateinische folium („Blatt“) zurückgeht.[1] Damit waren Metallblättchen gemeint, die als Unterlage von Edelsteinen deren Glanz betonen sollten.[1]
Folienarten
- Nach Material:
- Aluminiumfolie
- Goldfolie („Blattgold“)
- Kunststofffolie
- Latex- bzw. Gummi-Folie
- Stahlfolie
- Zinnfolie („Stanniol“)
- Nach Verwendung:
- Frischhaltefolie
- Overheadfolie, im übertragenen Sinne auch ein ungegenständliches Blatt innerhalb eines Computer-Präsentationsprogramms
- Nach Eigenschaften:
- Nach Herstellungsart:
- Blasfolie
- Gießfolie
Einzelnachweise und Fußnoten
Wiktionary: Folie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
- ↑ a b Satz nach Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage, 2002, Lemma Folie.
Weblinks
- Friedrich Kobler: Folie. In: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Band X (2003), Sp. 117–124.