Teheran
Teheran | |
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Freiheitsturm (Azadi) | |
Basisdaten | |
Provinz: | Teheran |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 1.191 m ü. NN |
Fläche: | 716,9 km² |
Einwohner: | 7.092.185 (2004) |
Bevölkerungsdichte: | 9.893 Einwohner/km² |
Telefonvorwahl: | 21 |
Stadtgliederung: | 22 Bezirke |
Offizielle Website: | www.tehran.ir/ |
Politik | |
Bürgermeister | Mohammad Bagher Ghalibaf |
Teheran (persisch تهران (Tehrān) / /) ist die Hauptstadt Irans und der gleichnamigen Provinz. Nach offiziellen Angaben leben 7.092.185 Menschen in der eigentlichen Stadt und 11.931.656 in der Metropolregion, die mit der Fläche der Provinz Teheran identisch ist (Stand jeweils 1. Juli 2004). Sie beherbergt zahlreiche Universitäten, Museen sowie Baudenkmäler und ist das Industrie- und Handelszentrum Irans.
Teheran besitzt zwei Flughäfen, „Mehrabad“ im Westen und den 30 Kilometer südlich der Stadt gelegenen Flughafen „Imam Khomeini International Airport“. 1999 erfolgte die Eröffnung der U-Bahn Teheran, die die Verkehrssituation entlasten soll. Die moderne Teheraner U-Bahn mit drei Linien ist jedoch noch nicht komplett und wird erweitert.
Der Name der Stadt
Der Name Teheran leitet sich wohl vom altpersischen teh ran, was in etwa „warmer Ort“ bedeutet, ab.
Geografie
Geografische Lage
Die Stadt liegt südlich des Elburs-Gebirges und des Kaspischen Meeres im Iranischen Hochland durchschnittlich 1.191 Meter über dem Meeresspiegel. 66 Kilometer nordöstlich befindet sich der 5.610 Meter hohe Demawend, in nördlicher Richtung grenzen die Abhänge des 3.975 Meter hohen Berges Towchal (mit Seilbahn) an das Stadtgebiet.
Auf Grund der Hanglage gibt es in der Hauptstadt erhebliche Höhenunterschiede. Die Stadtbezirke im Süden grenzen an die Salzwüste Dasht-e Kavir und liegen durchschnittlich 1.000 Meter über dem Meeresspiegel, das Stadtzentrum bei circa 1.100 bis 1.200 Meter und die Vororte im Norden bei etwa 1.700 Meter.
Das Stadtgebiet mit einer Fläche von 716,9 Quadratkilometern erstreckt sich jeweils 50 Kilometer in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung. Die Metropolregion - entspricht der Bodenfläche der Provinz Teheran - hat eine Ausdehnung von 18.637 Quadratkilometer.
Die Flüsse Karadj im Westen der Ebene und der Diadirud, der im Osten an Teheran vorbeifließt, versorgen die Stadt mit Wasser. An den beiden Flüssen sind im 20. Jahrhundert Staudämme errichtet worden. Neben den großen Straßen der Hauptstadt verlaufen offene Kanäle, in denen Wasser aus den umliegenden Bergen geleitet wird.
Geologie
Teheran liegt in einer erdbebengefährdeten Zone. Die Region im Iranischen Hochland ist tektonisch sehr aktiv. Hier stoßen die Indisch-Australische und die Arabische Kontinentalplatte auf die Eurasische Platte. Mehrmals im Jahr kommt es zu leichten Erdstößen. Am 27. März 1830 erschütterte ein Beben von 7,0 Punkten auf der Richterskala die Stadt. Fast alle Gebäude der Hauptstadt wurden zerstört. In der gesamten Region starben schätzungsweise 45.000 Menschen.
Weitere schwere Erdbeben trafen Teheran in den Jahren 855 (Stärke 7,0), 958 (7,7), 1177 (7,1) und 1665 (6,4). Nach Angaben von Seismologen kommt es in Teheran im Durchschnitt alle 150 Jahre zu einem großen Beben. Da das letzte schon länger als diese Zeitspanne zurückliegt, steigt die Wahrscheinlichkeit für ein schweres Erdbeben in den nächsten Jahren.
Das Iranische Hochland mit der Hauptstadt Teheran erstreckt sich 3.000 Kilometer weit von Nordwesten nach Südosten quer durch den Trockengürtel der nördlichen Passatzone und trennt das afrikanisch-arabische Wüstengebiet von dem turanisch-zentralasiatischen. In seinem Aufbau erinnert es an Kleinasien. Hier wie dort wird ein aus Senken und Teilbecken bestehendes Hochland von Randgebirgsketten eingefasst. Im Norden wird die Einfassung von dem an das Kaspische Meer angrenzenden Elburs-Gebirge, mit dem ehemals vulkanischen Demawend, und dem girlandenartigen Zug der nordiranischen Randgebirge gebildet.
Das Innere ist durch Gebirgszüge in eine Anzahl Senken und Becken gekammert, die abflusslos sind. Infolge des Trockenklimas kann der vom Gebirge stammende Verwitterungsschutt bei der geringen Wasserführung der Flüsse nicht abtransportiert werden, so das die Gebirge gleichsam in ihrem eigenen Schutt ertrinken. In den Becken finden sich ausgedehnte Wüsten, die teilweise von den Flüssen mit salzhaltigen Tonen gefüllt sind und sich in der Regenzeit in Salzsümpfe verwandeln.
Stadtgliederung
Teheran gliedert sich in 22 Bezirke und 120 Unterbezirke. Die Bezirke sind (Volkszählung 1996):
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Klima
In der Stadt herrscht Kontinentalklima. Die Sommer sind trocken und heiß, die Winter kalt. Es fällt insgesamt wenig Niederschlag. Die mittlere Durchschnittstemperatur beträgt 16,9 Grad Celsius. In der Region fallen im Jahresdurchschnitt 218 Millimeter Niederschlag. Im Sommer steigen die Temperaturen bis auf 40 Grad Celsius und im Winter fällt oft Schnee.
Der kälteste Monat ist der Januar. Die Temperaturen fallen dann auf einen mittleren Wert von 2,5 Grad Celsius. Der wärmste Monat ist der Juli mit einem Durchschnittswert von 30 Grad Celsius. Der meiste Niederschlag fällt zwischen Dezember und April mit 28 bis 37 Millimeter im Durchschnitt, der wenigste zwischen Juni und September mit ein bis vier Millimeter im Mittel.
Geschichte
Ursprung
Die erste geschichtliche Erwähnung einer unbedeutenden Ansiedlung namens Teheran lässt sich auf das Jahr 942 datieren. Die Ansiedlung mit Obstgärten war in der Nähe der seldschukischen Residenzstadt Ray gelegen. Die Einwohner lebten unterirdisch in Gängen und Höhlen.
Nach der Eroberung der Residenzstadt 1220 durch die Mongolen flohen die Einwohner Rays in die unterirdische Siedlung um Schutz vor den Angreifern zu suchen.
Herrschaft der Safawiden und Zand-Prinzen
Teheran entwickelte sich erst während der Regierung der Safawiden zu einer Stadt. Die Siedlung und deren Zitadelle (der spätere Golestanpalast) wurden unter Tahmasp I. (1513-1576) mit einer Mauer umgeben. Tahmasp war 1524 im Alter von nur zehn Jahren als Nachfolger seines Vaters, Ismail I. (1501-1524), zum zweiten Schah der Safawidendynastie gekrönt worden.
Unter Abbas I. (1571-1629), der zeitweise in Teheran residierte, entstanden breite Straßen und Alleen. Auch Karim Khan (1705-1779), Gründer der kurzlebigen Dynastie der Zand-Prinzen, nutzte die Stadt zeitweilig als Residenz. Er ließ einen Palast bauen und die Stadtmauer wegen der Bedrohung durch die Kadscharen verstärken. Trotz militärischer Erfolge gegen die Kadscharen - er tötete deren Anführer Mohammed Hassan Khan und nahm seinen Sohn Aga Mohammed Khan (1742–1797) als Geisel - verlegte er seine Residenz aus Sicherheitsgründen wieder zurück nach Schiraz.
Machtübernahme der Kadscharen
Trotz der Umwallung unter den Safawiden und Zand-Prinzen kam Teheran nicht über das Stadium einer Provinzstadt hinaus. Dies änderte sich schlagartig mit dem Tod von Karim Khan 1779. Agha Mohammad Khan konnte sich nun aus der Gefangenschaft befreien und mit Hilfe der Kadscharen die Macht übernehmen.
1788 nahm er den letzten Regenten der Zand-Dynastie, Lotf Ali Khan (1769-1794), gefangen und tötete ihn. Ein Jahr später verlegte er seine Residenz nach Teheran. Dort krönte er sich im Frühjahr 1796 zum Schah und begründete damit die Kadscharen-Dynastie. Um das Jahr 1800 zählte man etwa 15.000 Einwohner.
Unter seinem Nachfolger Fath Ali (1762-1834) entstanden zahlreiche Moscheen, Medressen und Paläste, darunter unter anderem die Imam-Chomeini-Moschee und der Golestanpalast. Auch die Befestigungsmauer um die Stadt wurde teilweise restauriert. Der Kadscharenherrscher Nāser ad-Dīn Schah (1831-1896) vergrößerte während seiner Regierungszeit das ursprüngliche Stadtgebiet um das Fünffache. Er ließ die alte Stadtmauer abreißen und durch eine neue ersetzen. 1883 zählte man über 100.000 Einwohner. Damit wurde Teheran zur größten Stadt Persiens, bedingt auch durch die starke Zentralisierung des Landes.
Regierung der Pahlavis
Unter Reza Schah Pahlavi wurde die Stadt in den 1930er Jahren nochmals vergrößert, eine Autobahn quer durch die Stadt gebaut und die alten Kadscharenansiedlungen eingeebnet. Die alte Befestigungsmauer riss man ab und baute ein neues geometrisches Straßennetz.
Bedeutend war die Teheran-Konferenz von Churchill, Roosevelt und Stalin in der Zeit vom 28. November bis 1. Dezember 1943. Thema war in erster Linie die Absprache über die weitere Vorgehensweise auf dem europäischen Kriegsschauplatz im Jahre 1944 und die Zeit nach einem Sieg der Alliierten über Nazideutschland.
In den 1960er und 1970er Jahren wurden während der Regierung von Mohammad Reza Pahlavi das Straßennetz erweitert. Durch den Bau zahlreicher Autobahnen sind aber auch viele Grünanlagen zerstört worden. Zu den dauerhaften Leistungen des Schahs zählen die Ansiedlung von Industrie und die Schaffung einer modernen Infrastruktur.
Das Bevölkerungsachstum war durch Landflucht und eine hohe Geburtenziffer enorm. 1966 lebten in Teheran 2,7 Millionen Menschen. Im Jahre 1976 ergab eine Volkszählung bereits 4,5 Millionen Einwohner. Die Bevölkerung lebte in den wachsenden Slums der Vorstädte unter erbärmlichen Bedingungen. Es herrschten Elend und soziale Verwahrlosung.
Islamische Republik
1979 kam es im Rahmen der Islamischen Revolution in Teheran zu Unruhen, in deren Verlauf Ruhollah Chomeini (1902-1989) die Islamische Republik Iran proklamierte und die Botschaft der USA besetzt wurde (Geiselnahme von Teheran).
Im Ersten Golfkrieg (1980-1988) war Teheran Ziel irakischer Luft- und Raketenangriffe. Am 22. September 1980 bombardierte die irakische Luftwaffe erstmals die Hauptstadt. 1985 begann der sogenannte „Städtekrieg“. Dabei wurde Teheran mehrmals von ballistischen Raketen des Irak getroffen. Der größte Teil der Opfer, die bei den Angriffen starben, waren Zivilisten.
In den 1980er und 1990er Jahren sind viele neue Parks und Grünanlagen errichtet worden. Durch ein groß angelegtes Wohnungbauprogramm beseitigte man die größten Mißstände aus der Schahzeit. Gleichzeitig wurden aber durch den Bau neuer Hochhäuser einige Stadtviertel mit historischer Bausubstanz zerstört.
Am 21. Oktober 1996 zählte Teheran bei der Volkszählung 6,8 Millionen Einwohner. Am 1. Juli 2004 lebten nach einer offiziellen Schätzung des „Statistischen Zentrums des Iran“ 7,1 Millionen Menschen in der Hauptstadt.
Nach dem schwerem Erdbeben in Bam 2004 wurde erstmals über eine Verlagerung des Regierungssitzes von Teheran in eine weniger erdbebengefährdete Region nachgedacht. Jedoch beschloss man die Stadt durch Regelungen erdbebensicherer zu machen, statt den Regierungssitz zu verlegen.
Einwohnerentwicklung
Die Bevölkerungszahl Teherans hat sich in einem schnellen Tempo entwickelt. Lebten 1800 erst 15.000 Menschen in der Stadt, so überschritt die Einwohnerzahl der Stadt 1883 bereits die Grenze von 100.000, womit sie zur Großstadt wurde. Bis 1956 stieg sie auf 1,5 Millionen und bis 2004 - bedingt durch Eingemeindungen zahlreicher Vororte und Zuzug von Migranten aus dem Umland - auf rund sieben Millionen. Die Bevölkerungsdichte in der Stadt beträgt 9.893 Einwohner pro Quadratkilometer. In der Metropolregion leben 11.931.656 Menschen (2004). Die Bevölkerungsdichte liegt bei 640 Einwohner pro Quadratkilometer.
Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1870 handelt es sich um Schätzungen, von 1883 bis 1996 um Volkszählungsergebnisse und 2004 um eine Schätzung des „Statistischen Zentrums des Iran“ . Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf die eigentliche Stadt ohne den Vorortgürtel.
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Entwicklung der Wohnsituation
Seit der Revolution von 1979 wurden viele Wohngebäude, Banken, Geschäfte, Autobahnen und öffentliche Parks errichtet, dabei aber auch teilweise traditionelle Stadtstrukturen zerstört. So riss man in den 1990er Jahren südlich des Basars einen ganzen Bezirk ab, um Platz für neue Hochhäuser zu machen. Die Bevölkerung wurde in andere Stadtteile umgesiedelt.
Obwohl sich die Stadt in rasantem Tempo entwickelt und die Slums aus der Zeit der Schah-Regierung beseitigt sind, gibt es noch immer zahlreiche Familien, die in engen Wohnverhältnissen leben - überwiegend im ärmeren Süden Teherans. Die Folge sind oft Unzufriedenheit, soziale Probleme und Auseinandersetzungen innerhalb der Familie. Im Allgemeinen sind aber die traditionellen Familienstrukturen, in denen auch entfernte Verwandte integriert sind, noch intakt.
Politik
Stadtregierung
Bürgermeister von Teheran ist seit 2005 Mohammad Bagher Ghalibaf. Er übernahm das Amt von seinem Vorgänger Mahmud Ahmadinedschad, der seit 2003 die Stadt regierte. Bei den Stadtratswahlen 2003 wurde Ahmadinedschad bei extrem geringer Wahlbeteiligung (in Höhe von 13 Prozent) zum Bürgermeister der Hauptstadt Teheran gewählt. Um bei den Präsidentschaftswahlen 2005 zu kandidieren, trat er von seinem Amt zurück. Seit 3. August 2005 ist er sechster Präsident der Islamischen Republik Iran.
Der „Islamische Stadtrat von Teheran“ besteht aus 15 Abgeordneten. Er hat die Aufgabe den gewählten Bürgermeister zu bestätigen und das Budget zu beschliessen. Alle Mitglieder gehören der „Koalition der Erbauer des Islamischen Iran“ (Etelaf-e Abadgaran-e Iran-e islami) an. Die Partei wird dem politischen Lager von Präsident Mahmud Ahmadinedschad zugerechnet.
Städtepartnerschaften
Teheran unterhält mit folgenden Städten Partnerschaften. In Klammern das Jahr der Etablierung.
- Los Angeles, USA (vor 1979)
- Istanbul, Türkei (2000)
- Havanna, Kuba (2001)
- Pretoria, Südafrika (2002)
- Caracas, Venezuela (2005)
- Peking, Volksrepublik China (2006)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Religion
Insgesamt bekennen sich 98 Prozent der Bevölkerung Teherans zum Islam. Der zwölfer-schiitische Islam ist Staatsreligion. Daneben gibt es Orientchristen, deren Zahl nach der Revolution von 1979 jedoch stark zurückgegangen ist. Zu 90 Prozent sind dies Anhänger der armenisch-apostolischen Kirche, die restlichen zehn Prozent verteilen sich auf die assyrischen Christen, die Chaldäer und Protestanten.
Des weiteren leben einige wenige Juden, Parsen und Mandäer in Teheran. Den im Iran als ketzerisch bezeichneten und entrechteten Baha'i, deren friedliebende Religion im 19. Jahrhundert in Iran entstand, wird kaum Toleranz gewährt, was teils blutige Pogrome und Hinrichtungen zur Folge hat.
Theater
Das größte Theater der Stadt ist die Vahdat Concert Hall mit rund 1.000 Sitzplätzen. Weitere Theater sind die Rudaki Hall (Heimat des Rudaki Orchesters), das Nasr (ältestes Theater der Stadt) und das Parstheater.
Jedes Jahr im Januar findet seit 1983 das Fadjr-Theaterfestival in Teheran statt. Es war ursprünglich zu Ehren des Revolutionsführers Ajatollah Ruhollah Chomeini gegründet worden und löste das Musik- und Theaterfestival in Schiraz ab. Das Fadjr (Morgenröte) dauert zehn Tage, so lange, wie Chomeini benötigte, um nach seiner Rückkehr aus dem Exil die Macht im Iran zu übernehmen. Von Paris kehrte er am 1. Februar 1979 nach Teheran zurück, am 11. Februar wurde die Regierung des bereits am 16. Januar 1979 geflohenen Schahs gestürzt. Seit 1999 nehmen auch internationale Künstler an dem größten Theaterfestival des Nahen Ostens teil.
Museen
Bedeutende Museen der Hauptstadt sind das Archäologische Museum, das Abgineh Museum mit einer Ausstellung iranischer Töpferkunst, das Rea Abbasi-Museum mit einer Sammlung iranischer Kalligraphie und Gemälde sowie die Rassam Teppichkultur- und -kunstsammlung mit einer Teppichwebereischule. Weitere Museen sind das Nationalmuseum (Iran Bastan Museum) mit archäologischen Artefakten aus der vorislamischen Zeit des Iran, das Anthropologische Museum, das Naturkundemuseum, das Museum für Islamische Kunst und das Glas- und Keramikmuseum mit Schätzen aus Email, Kristall, Perlmutt, Gold und Lapislazuli.
Besonders erwähnenswert ist das Kronjuwelenmuseum in der Nationalbank. In ihm werden ungeheure Mengen von Schmuckstücken und Edelsteinen aufbewahrt, unter anderem der mit Gold und Edelsteinen geschmückte Sonnenthron, der Darja-ye Nur-Diamant (Meer des Lichts) mit 182 Karat und der mit 51.363 Edelsteinen besetzte Juwelen-Globus mit einem Gewicht von 36,5 Kilogramm Feingold. Zur Sammlung gehören des weiteren die Krone von Reza Schah Pahlavi aus dem Jahre 1924 mit knapp 4.000 Edelsteinen und einem Gesamtgewicht von 2.080 Kilogramm, die Krone der früheren Kaiserin Farah Diba sowie der Kopfschmuck von Nadir Schah (1688-1747), bestehend aus dem großen Smaragd in der Mitte und einem Halbmond aus Diamanten mit 781 Karat.
Bauwerke
In Teheran befinden sich zahlreiche sehenswerte Bauwerke. Die meisten stammen aus der Kadscharenzeit, darunter der Golestanpalast (bis 1979 Sitz des Schahs) und die Schah-Moschee. Der Golestanpalast ist der einstige Regierungspalast der Kadscharen. Er wurde Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet. Heute beherbergt der Palast ein Museum, in dem Keramiken, Schmuck und Waffen gezeigt werden. Bekanntestes Ausstellungsstück ist sicher der Pfauenthron.
In der Nähe des Basars und des Golestanpalastes liegt die Imam-Chomeini-Moschee, durch die der Besucher durch vier enge Durchgänge in den Hof im Inneren mit den vier Eingangsportalen gelangt. Die Moschee wurde auf Veranlassung des Kadscharenherrschers Fath Ali Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut. Die Arkadengänge und die Giebel sind mit gelbgrundig glasierten Kacheln geschmückt. Der zur Hofseite hin offene Hauptgebetssaal wird von einer blauen Kuppel überspannt.
Am Meidan-e Baharestan (Platz des Frühlings) befindet sich die unter dem Kadscharenherrscher Nasir-ud-Din Schah 1830 fertiggestellte Masdjed-e Schahid Mottahari, die bis zur Islamischen Revolution 1979 Sepahsalar-Moschee hieß. Die mit 3.700 Quadratmetern größte Moschee der Hauptstadt wird von zwei übereinanderliegenden Arkadenreihen umsäumt, die mit Stuckornamentik ausgestatteten Gebetshallen sind offen dem Hof zugewandt. In der Anlage gibt es eine theologische Fakultät, in der theologische Seminare veranstaltet werden.
Eines der bekanntesten moderneren Bauwerke Teherans ist der 45 Meter hohe Freiheitsturm (iranisch: Azadi), der 1971 aus Anlass der 2500-Jahrfeier der iranischen Monarchie aus über 25.000 weißen in Esfahan gebrochenen Steinen errichtet wurde. Mit einem Lift gelangt man zu einer Aussichtsplattform auf dem Turm, der einen herrlichen Ausblick über die Stadt bietet. Meist sind hier auch die von Schnee bedeckten Berge des Elbursgebirges zu erkennen. Heute gilt der Turm als Wahrzeichen des modernen Teheran.
Als Symbole der Islamischen Republik gelten die Stätten des Grabmals des Imam Chomeini und der Friedhof Behesht-e Zahra mit dem Blutbrunnen. Das Mausoleum im Süden von Teheran hat vier Türme mit jeweils 91 Meter Höhe. Die Höhe von 91 Meter wurde entsprechend dem Alter Chomeinis bei seinem Tod 1989 gewählt. Demzufolge wäre er 1898 geboren worden, oder man hat den islamischen Mondkalender, bei dem das Jahr um elf Tage kürzer ist als beim Sonnenkalender, für die Berechnung seines Lebensalters zugrunde gelegt.
Einen Besuch wert ist auch der Saadabad-Palastkomplex im Norden Teherans, der Sommerresidenz des letzten Schah. In dem Areal mit einer Fläche von 410 Hektar befinden sich mehrere Paläste. Das größte Gebäude ist der Weiße Palast, früher Zeremonien-und Empfangspalast von Reza Schah Pahlavi (1878-1944) und seinem Sohn Mohammad Reza Pahlavi (1919-1980). Weitere Gebäude sind der Palast der Mutter des Schah, der Palast des Kronprinzen, der Schwarze Palast und der Grüne Palast, des ältesten und architektonisch wichtigsten Bauwerkes des gesamten Komplexes.
Höchstes Bauwerk im Iran ist der im Jahre 2005 fertiggestellte 435 Meter hohe Fernsehturm Borj-e Milad im Teheraner Stadtteil Gisha. Er ist nach dem CN Tower in Toronto (553 Meter), dem Ostankino-Turm in Moskau (540 Meter) und dem Oriental Pearl Tower in Shanghai (468 Meter) der viertgrößte Fernsehturm der Welt.
Parks
In Teheran gibt es etwa 800 Parks. Bekannte Parks sind der Daneshju-Park, der Sa'ei-Park und der Shatranj-Park. Einer der größten ist der Mellat-Park, der bis zur Iranischen Revolution 1979 Shahanshahi-Park hieß. Er grenzt im Osten an die Valiasr-Allee und im Westen an die Parkway(chamran) und Seoul-Straße.
Im Stadtzentrum, nördlich der Teheran-Universität, liegt der Laleh-Park. Im Osten des Parks befindet sich das Landwirtschaftsministerium, im Nordwesten das Teppichmuseum und im Westen das Museum für zeitgenössische Kunst. In der Nähe gibt es viele Coffee Shops, Fastfood-Restaurants, Einkaufszentren und Designerläden.
Im Stadtteil Niavaran liegt der Jamshidieh-Park, benannt nach dem Kadscharen-Prinzen Jamshid Davallu Qajar, der diesen Park der iranischen Kaiserin Farah Diba weihte. Im Park am Fuße des Kolakchal-Berges gibt es zahlreiche Gaststätten, Teehäuser und Picknickbereiche. Es beherbergt auch ein klassisch entworfenes Freiluftamphitheater. Ein weiterer Park in Niavaran ist der südlich des Palastes gelegene Niavaran-Park.
Shahr-e Bazi (früher Luna-Park) ist der Name von Teherans größtem Unterhaltungspark. Er befindet sich im Norden der Stadt nahe der Chamran-Autobahn und der Vorderseite des Stadtteils Evin.
Direkt an der Stadtgrenze zum Bezirk 22, in der Provinz Teheran, liegt der Chitgar-Park. Mit 14,5 Quadratkilometern ist er einer der größten Parks in der Provinz. Dort kann man Radfahren und Eislaufen. Durch den künstlich angelegten Wald fließen die Flüsse Kan und Vardavard. Geplant ist die Anlage eines künstlichen Sees zwischen den Chitgar-Hügeln. Der Park ist über die Landstraße und mit der U-Bahn zu erreichen.
siehe auch: Persischer Garten
Sport
Teheran war als erste Stadt im Nahen Osten 1974 Austragungsort der Asienspiele. An ihnen nahmen 2.363 Athleten aus 25 Ländern teil.
Der Azadi-Sportkomplex ist mit einem Fassungsvermögen von 100.000 Zuschauern das größte Stadion in Teheran. In ihm trägt die Iranische Fußballnationalmannschaft ihre Länderspiele aus. Dort finden auch die Spiele von Persepolis und Esteghlal in der obersten Fußballliga (Iranian Pro League) statt.
Erfolgreichster Klub ist Perspolis. Der Verein ist mit acht Titeln Rekordmeister im Iran. Weitere Klubs sind Pas (Spielstätte ist das Shahid-Dastgerdi-Stadion), Rah Ahan (spielt im Derakshan-Stadion), Saba Battery (Spielstätte ist das Derakshan-Stadion) und Saipa (spielt im Enghelab-Stadion).
Wegen der hohen Temperaturen und der Luftverschmutzung sind sportliche Aktivitäten im Freien sehr anstrengend. Meistens werden Federball, Tennis und Golf gespielt, aber auch Rollerskating ist beliebt. In Teheran finden auch zahlreiche Pferderennen und Polospiele statt. Zu den wichtigsten Sportarten gehören Ringen und Gewichtheben, die in Sporthallen betrieben werden.
Außerhalb der Stadt kann man auch Wasser- und Wintersport betreiben. Die Skigebiete nördlich von Teheran sind für Wintersportler sehr empfehlenswert. In den Elburs-Gebirgsketten nördlich von Teheran befinden sich unzählige Skipisten mit idealen Bedingungen und Einrichtungen zu erschwinglichen Preisen.
Einkaufen
Sehenswert ist der Basar von Teheran. Er ist mit einer Länge von knapp zehn Kilometer und über 10.000 Läden der größte überdachte Basar der Welt. In den kleinen Läden wird dem Besucher eine große Auswahl an Waren angeboten, von kostbaren Teppichen über Silber- und Kupferarbeiten bis Lebensmitteln und exotischen Gewürzen.
Für die unterschiedlichen Handwerke sind gesonderte Bereiche auf dem Markt eingerichtet worden. Dort kann man den Handwerken bei ihrer Arbeit zusehen. Der Basar hat täglich außer freitags und an religiösen Feiertagen geöffnet. Angelegt wurde der Basar in der Kadscharen-Zeit. Ein weiterer großer Basar liegt im Vorort Tajrish, im Norden Teherans.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
In den Industriebetrieben Teherans werden unter anderem Baumwolltextilien, Lebensmittel, Zement und Ziegelsteine hergestellt. Von der Nationalen Iranischen Ölgesellschaft in der Hauptstadt wird die Rohölindustrie, die sich in Abadan und anderen Regionen des Landes konzentriert, verwaltet. Die Wirtschaft unterliegt zum größten Teil der staatlichen Kontrolle. In privater Hand befinden sich ausschließlich kleinere Betriebe.
Probleme bereitet die starke Luftverschmutzung, hervorgerufen durch Verkehrsemissionen, den Hausbrand im Winter und die Emisssionen der zahlreichen Industriebetriebe. Die meisten der drei Millionen Fahrzeuge - die Hälfte der sechs Millionen Fahrzeuge des Landes - stammen aus den 1970er Jahren und haben keine modernen Abgasfilter. Deshalb und wegen der hohen Sonneneinstrahlung bildet sich täglich ein starker photochemischer Smog.
Der Wassermangel und Mangel an Parkanlagen und Waldgebieten in der Umgebung verstärken die ökologischen Probleme. Ebenso gibt es eine überdurchschnittliche Belastung des Trinkwassers mit Schadstoffen. Eine Folge davon sind eine Zunahme von Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Allergien unter den Einwohnern Teherans. Die Umweltverschmutzung in der Hauptstadt ist im weltweiten Vergleich eine der höchsten.
Verkehr
Fernverkehr
Mit den beiden Flughäfen „Mehrabad International Airport“ (THR) und dem am 8. Mai 2004 eröffneten „Imam Khomeini International Airport“ (IKA) besitzt Teheran Anschluss an den internationalen Luftverkehr.
Der Flughafen „Mehrabad“ liegt fünf Kilometer westlich Teherans. Die Fahrzeit zur Stadt beträgt mit dem Flughafenbus 45 Minuten und mit dem Taxi 30 Minuten. Der Flughafen „Iman Khomeini“ befindet sich 30 Kilometer südlich Teherans. Die Fahrzeit zur Stadt beträgt mit Bus und Taxi jeweils eine Stunde und 30 Minuten. Innerhalb des Landes sind Flugreisen sehr bequem und auch sehr günstig. Tickets müssen allerdings weit im Voraus gebucht werden, da die Flüge oft voll besetzt sind.
Über Überlandbusse besteht Anschluss an Europa. Ab dem Istanbuler Busbahnhof verkehren täglich Linienbusse bis nach Teheran. Des Weiteren ist das hervorragende Autobahnnetz Irans mit Straßen auf mitteleuropäischem Standard auf Teheran zentralisiert. Teheran besitzt auch einen Hauptbahnhof.
Vor Überlandreisen mit dem Auto sollte man bedenken, dass es im Iran pro Stunde durchschnittlich drei Verkehrstote gibt, das heißt pro Jahr circa 27.000. Das Durchschnittsalter der Autos liegt bei über 20 Jahren und sinkt nur allmählich.
Nahverkehr
Die Verkehrssituation, speziell in der Innenstadt, ist seit geraumer Zeit sehr angespannt. Die explosionsartig angestiegene Einwohnerzahl hatte in direkter Folge den alltäglichen Verkehrsinfarkt zur Folge. Hauptgrund hierfür ist das Fehlen eines effizienten öffentlichen Nahverkehrssystems. Ein Großteil der Bevölkerung ist nach wie vor auf die Nutzung von Bussen und Taxis angewiesen. Innerhalb der Stadt sind Taxis billig und empfehlenswert.
Trolleybusse verkehren seit 14. September 1992 in der Stadt. Das 13,9 Kilometer lange Streckennetz besteht aus zwei Hauptstrecken, die beide vom Meydan-e-Emam-Hoseyn ausgehen. Eine Strecke verläuft 6,9 Kilometer in nordöstliche Richtung durch die Straße Damavand Chiyaban zur Endhaltestelle Terminal-e-Sharq. Die zweite Strecke führt 5,7 Kilometer weit durch die Straße Hefdah-e-Shahrivar Chiyaban über Meydan-e-Chorasan bis Bozorgrah-e-Be'sat. Dazu gibt es noch eine Zweigstrecke, die südlich des Meydan-e-Chorasan abzweigt und 1,3 Kilometer weit durch die Straße Shush bis zum Meydan-e-Shush führt.
Am 7. März 1999 wurde die erste Linie (Linie 5 - Teheran-Karaj-Mehrshahr-Schnellbahn) der U-Bahn in Teheran eröffnet. Teilstrecken der Linie 2 folgten am 21. Februar 2000, und auch ein Teil der Linie 1 wurde am 28. August 2001 in Betrieb genommen. Die drei Linien werden von der „Tehran Urban & Suburban Railway Company“ betrieben. Weitere Streckenabschnitte sind in Bau und Planung.
Medien
Teheran ist das Medienzentrum des Landes. Hier erscheinen die wichtigsten Tageszeitungen (Jumhori-yi Islami, Resalat, Kayhan, Akhbar, Ettelaat), darunter auch einige englischsprachige (Tehran Times, Kayhan International, Iran Daily, Iran News).
Die in Teheran herausgegebene Tageszeitung „Hamshahri“ (Der Mitbürger) ist die am meisten gelesene Zeitung im Land. Sie wurde 1992 vom früheren Bürgermeister Gholamhossein Karbashi gegründet und wird vom Magistrat der Stadt herausgegeben. Die Leserschaft ist überwiegend Anhänger der progressiv orientierten „Partei der Diener des Aufbaus“.
„Kayhan“ (Die Welt) ist die Tageszeitung mit der zweithöchsten Auflage. Herausgeber der seit 1943 erscheinenden Zeitung ist die Kayhan-Gesellschaft. Durch ihren Anschluss an die internationalen Nachrichtenagenturen AFP, AP und Reuters ist sie weitgehend unabhängig von der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA. Die Leser sind eher konservativ und stehen dem Revolutionsführer Seyyed Alī Chāmene'ī nahe.
Die Tageszeitung „Iran“ mit Hauptsitz in Teheran gehört zu den zehn am meisten gelesenen Zeitungen und ist die einzige vom Staat finanzierte Tageszeitung des Landes. Herausgeber ist die iranische Nachrichtenagentur IRNA. Die Leserschaft kann dem politischen Lager der Reformer um den früheren Präsidenten Mohammad Chātamī zugeordnet werden.
Die Zeitungen und auch die staatlichen Rundfunk- und Fernsehsender unterliegen staatlicher Zensur. Zusätzlich gibt es über 30 iranische Fernsehsender aus dem bei Los Angeles liegenden San Fernando Valley, Kalifornien, die über Satellit oder Internet in Teheran empfangen werden können. Diese von der iranischen Zensur nicht erreichbaren Sender spielten bei den Studentenprotesten 2003 eine wichtige Rolle bei der Koordination der Demonstrationen.
Bildung
Zu den zahlreichen Universitäten in Teheran gehören unter anderem: K.N.Toosi University of Technology, Allameh Tabatabaii University, Amirkabir University of Technology (Tehran Polytechnic), Alzahra University, Baghiatollah University, Imam Hossein University, Imam Sadegh University, Institute for Studies in Theoretical Physics and Mathematics (IPM), Iran University of Medical Sciences, Iran University of Science and Technology (IUST), Islamic Azad University, Shahed University, Shahid Beheshti University, Shahid Beheshti University of Medical Sciences, Sharif University of Technology, Tarbiat Modares University und Tehran University of Medical Sciences.
Weitere bedeutende Universitäten sind: Tehran University of Tarbiat Moallem, University of The Arts, University of Social Welfare and Rehabilitation Sciences, University of Tehran, University of Emam Reza, Hadith College of Tehran, Imam Ali University for Army Officers, Comprehensive University of Technology, Tehran University of Applied Science and Technology, Bagher Aloloum University, International University of Iran, Medical University for the Islamic Republic of Iran's Army, NAJA University of Police, Shahed University of Medical Sciences, Shahid Sattari University of Aeronautical Engineering und University of Islamic Sects.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Shohreh Aghdashloo, iranische Schauspielerin
- Anousheh Ansari, Mitbegründerin und CEO der Firma Telcom Technologies
- Reza Badiyi, iranischer Filmregisseur und Filmproduzent
- Philippe Blasband, Drehbuchautor und Theaterregisseur
- Kamal Charrazi, ehemaliger Außenminister Irans
- Nasrollah Entezam, iranischer Politiker
- Vahid Hashemian, iranischer Fußballspieler
- Ali Karimi, iranischer Fussballnationalspieler
- Abbas Kiarostami, iranischer Filmregisseur
- Majid Majidi, iranischer Filmregisseur und Drehbuchautor
- Mohsen Makhmalbaf, iranischer Filmregisseur und Autor
- Samira Makhmalbaf, iranische Filmregisseurin und Drehbuchautorin
- Mohammad Mossadegh, ehemaliger Premierminister Irans
- Harold Nicolson, britischer Diplomat, Autor und Politiker
- Omid Nouripour, deutsch-iranischer Politiker
- Mohammad Reza Pahlavi, Schah von Persien
- Hadi Saei Bonehkohal, Erster Taekwondo-Olympiasieger Irans
- Said (Schriftsteller), iranischer Schriftsteller
- Barbet Schroeder, französischer Filmregisseur
- Jasmin Tabatabai, deutsch-iranische Schauspielerin
- Cumrun Vafa, iranischer Physiker
- Bozorg Alavi, iranischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler.
- Ashkan Dejagah, iranischer Fußballspieler von Hertha BSC Berlin
Literatur
- Peter Georg Ahrens: Die Entwicklung der Stadt Teheran, Leske, 1966, ISBN B0000BNNJH
- Ralf Burnicki, Maryam Sharif: Die Straßenreiniger von Teheran, Edition Av, 2004, ISBN 3936049416
- Cornel Braun: Teheran, Marrakesch und Madrid. Ihre Wasserversorgung mit Hilfe von Qanaten, Dümmler, Bonn, 1974, ISBN 3427755215
- Sonia Seddighi, Betty Mahmoody (Herausgeber): Betty Mahmoody, eine Amerikanerin in Teheran, Das Arabische Buch, Berlin, 1995, ISBN 3923446802
- Martin Seger: Teheran. Eine stadtgeographische Studie, Springer-Verlag GmbH, 1982, ISBN 3211813683
- Manfred Stammel: Die Wahrnehmung von Wohlstand und Armut. Geistesgeschichtliche Entwicklung und indigene Kognition am Beispiel einer erweiterten Verwandtschaftsgruppe in Teheran, wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin, 2005, ISBN 3865730647
Weblinks
- Islamischer Stadtrat Teherans (Farsi)
- Verkehrskontrollbehörde der Stadt Teheran (Farsi / Englisch)
- Geografisches Informationszentrum der Stadt Teheran (Farsi / Englisch)
- Bildergalerie aus Teheran (Englisch)
- Deutsche Botschaftsschule Teheran (Deutsch)
- Farsinet's information on the history of Tehran (Englisch)
- Tehran Avenue (Englisch)
- Real Audio clip of the documentary: "Ancient Tehran: 8,000 years" (Englisch)
- Imam Khomeini International Airport
- U-Bahn Teheran