Kopropraxie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Januar 2019 um 18:44 Uhr durch Koprograph (Diskussion | Beiträge) (* Koprographie).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kopropraxie (von griech. κοπροπράξις koproprâxis: aus κόπρος kópros, ,Kot‘, ,Dung‘, ,Mist‘, und πράξις prâxis, ,Tat‘, ,Handlung‘, ,Verrichtung‘) ist ein neurologisch-psychiatrisches Symptom, wie es auch beim sogenannten Tourette-Syndrom vorkommt. Kopropraxie beinhaltet das Zeigen unwillkürlicher, obszöner Gesten (Herausstrecken der Zunge, Masturbationsbewegungen, Zeigen des Mittelfingers) und ist dementsprechend sehr belastend sowohl für die Betroffenen als auch für deren Umgebung.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. M. Kobierska, M. Sitek, K. Gocyła, P. Janik: Coprolalia and copropraxia in patients with Gilles de la Tourette syndrome. In: Neurol Neurochir Pol. Jan.–Febr. 2014; 48 (1), S. 1–7, PMID 24636763.