Erwin Neuenschwander

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Erwin Alfred Neuenschwander (* 25. Juni 1942 in Zürich) ist ein Schweizer Mathematikhistoriker.

Neuenschwander wurde 1972 bei Bartel Leendert van der Waerden an der Universität Zürich promoviert (Die ersten vier Bücher der Elemente Euklids: Untersuchungen über den mathematischen Aufbau, die Zitierweise und die Entstehungsgeschichte.) und 1974 habilitiert. Er ist seit 1995 Titularprofessor und Lehrbeauftragter an der Universität Zürich.

Neuenschwander beschäftigte sich vor allem mit Euklid und der Geschichte der Funktionentheorie (Bernhard Riemann, Felice Casorati).

Schriften

  • Riemanns Einführung in die Funktionentheorie. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 978-3-525-82121-3.
  • Studies in the history of complex function theory I: The Casorati-Weierstrass Theorem. In: Historia Mathematica. Bd. 5, 1978, S. 139–166.
  • Studies in the history of complex function theory II: Interactions among the French school, Riemann, and Weierstraß. In: Bulletin of the American Mathematical Society. 1981, S. 87–105 (online).
  • Riemann und das «Weierstraßsche» Prinzip der analytischen Fortsetzung durch Potenzreihen. In: Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Bd. 82, 1980, S. 1–11.
  • Abschnitt Switzerland. In: Joseph W. Dauben, Christoph J. Scriba: Writing the history of mathematics. Birkhäuser, Basel 2002, ISBN 978-3764361679.
  • Die ersten vier Bücher der Elemente Euklids, Archive for the History of Exact Sciences, Band 9, 1973, S. 325–380
  • Die stereometrischen Bücher der Elemente Euklids, Archive for the History of Exact Sciences, Band 14, 1975, S. 91–125