Bounty Killer

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Bounty Killer beim Island Explosion Auftritt (2006)
Chart­plat­zie­rungen
(vorläufig)

Erklärung der Daten
Alben[1]
My Xperience
 US145xx.xx.1996(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
Singles[1]
Hip Hopera
 US81xx.xx.1997(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
Deadly Zone (feat. Mobb Deep & Rappin' Noyd)
 US7910.10.1998(7 Wo.)
It's a Party
 UK6527.02.1999(1 Wo.)
Hey Baby (mit No Doubt)
 DE828.01.2002(10 Wo.)
 AT1227.01.2002(13 Wo.)
 CH1127.01.2002(16 Wo.)
 UK216.02.2002(9 Wo.)
 US508.12.2001(20 Wo.)

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

Bounty Killer (* 12. Juni 1972 in Kingston, Jamaika als Rodney Basil Price) ist ein jamaikanischer Dancehall-Deejay.

Biographie

Seit seiner ersten veröffentlichten Single aus dem Jahre 1992 („Coppershot“) auf dem jamaikanischen Label King Jammy’s entwickelte sich der – aufgrund seiner Clash-Qualitäten auch als „Warlord“ bekannte – Künstler zu einem der erfolgreichsten und prägendsten Vertreter des modernen Dancehall.

Durch Kooperationen mit bereits bekannten US-Rappern wie beispielsweise der Gruppe The Fugees erlangte er ab Mitte der 1990er Jahre auch vermehrt internationale Bekanntheit. Außerdem lieferte er ein Feature mit der Gruppe No Doubt im Jahre 2002 bei dem Hit Track „Hey Baby“. In Jamaika zog er die Aufmerksamkeit vor allem durch den lyrischen und physischen Schlagabtausch mit Konkurrent Beenie Man auf sich. Anfang August 2010 wurde der Konflikt zwischen Beenie Man und Bounty Killer öffentlich für beendet erklärt, indem sie auf dem „Guinness Summer Eclipse“ die Zuschauer mit einem gemeinsamen Auftritt überraschten.[2]

In den vergangenen Jahren bemühte sich Bounty Killer vor allem neue junge Dancehall Talente zu fördern und zu unterstützen. Dazu gehören Artists wie Mavado, Busy Signal oder Vybz Kartel.

Verhaftungen

Price wurde zweimal während des jährlich stattfindenden Reggae Sumfest in Jamaika verhaftet, aber nicht verurteilt. 2001 wurde er nach einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem anderen Künstler nach einem Konzert verhaftet.

Im Juni 2006 wurde gegen Price Anklage erhoben, weil er die Mutter seines Kindes überfallen haben soll. Laut der Zeitung Jamaika Star soll er sie mehrere Male ins Gesicht geschlagen und sie mit dem Kopf gegen eine Mauer gestoßen haben. Er stellte eine Kaution von $20.000[3] Im Februar 2009 wurde Bounty Killer erneut verhaftet, nachdem er laut Polizeiangaben sieben rote Ampeln in Kingston, Jamaika überfahren hatte. Einen anschließenden Alkoholtest verweigerte er ebenso wie ein Bußgeld.[4]

Diskografie

  • Jamaica’s Most Wanted (1993)
  • Face To Face w/ Beenie Man (1994)
  • Roots Reality And Culture (1994)
  • Down in The Ghetto (1995)
  • No Argument (1995)
  • Xperience (1996)
  • Ghetto Gramma (1997)
  • Next Millennium (1998, indiziert seit dem 31. März 2009)
  • The Fifth Element (1999, indiziert seit dem 31. März 2009)
  • Ghetto Dictionary: The Art Of War (2002)
  • Ghetto Dictionary: The Mystery (2002)
  • Nah No Mercy (2006)

Wie bei Dancehall Deejays üblich, gibt es neben den auf CDs veröffentlichen Liedern eine Anzahl von Titeln, die nur auf Riddim-Selections auf Vinyl erhältlich sind.

Einzelnachweise

  1. a b Chartquellen: DE AT CH UK US1 US2
  2. Dancehall Rivals Shocked Fans. (Memento vom 15. Dezember 2010 im Internet Archive) IRIEFM.net, 3. August 2010
  3. Bounty Killer – Prozess vertagt. In: Jamaika Star (englisch)
  4. Bounty Killer accused of running 7 red lights auf Newsvine.com (englisch)