Mormonentum

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Torben ich liebe dich

Als Mormonen wurden schon früh die Anhänger der von Joseph Smith 1830 gegründeten Kirche, die seit 1838 Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage genannt wird, bezeichnet. Der Name wurde ihnen, aufgrund ihres Glaubens an das Buch Mormon als weitere Heilige Schrift, von Außenstehenden gegeben.

Heutzutage werden alle der mehreren Dutzend Gemeinschaften und Gruppierungen als „Mormonen“ bezeichnet, die im Laufe der Zeit aus der ursprünglichen von Joseph Smith gegründeten Kirche hervorgegangen sind oder sich in ihrem Glaubensbekenntnis auf das Buch Mormon berufen. Dazu gehören auch polygamistische Gruppen im Süden und Westen der USA, von denen sich die Hauptkirche und viele andere der Splittergruppen ausdrücklich distanzieren.

Die meisten Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und der daraus abgeleiteten Konfessionen gebrauchen die Begriffe „Mormonen“ oder „Mormonenkirche“ selten. Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ermutigt ihre Mitglieder den eigentlichen Namen dieser Kirche zu benutzen. In ihrem „Style Guide“ für die englischsprachige Presse bittet sie darum, in Zeitungsartikeln nicht „Mormons“ oder „The Mormon Church“ zu schreiben. Dennoch ist innerhalb der Kirche auch der Begriff „Mormonen“ noch im Gebrauch, vor allem im Umgang mit Außenstehenden. Dem wird auch durch die Webseite der Kirche www.mormonen.de Rechnung getragen. Es ist eine Informationsseite der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage für Nichtmitglieder.

Der „Style Guide for Journalists“ der Associated Press (AP) empfiehlt auf Drängen der Kirche in Utah den Namen „Mormonen“ als zulässige Bezeichnung für Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, nicht jedoch für Mitglieder von Splittergruppen oder sogenannte Fundamentalisten.

Heutige Aufteilung

  • Rocky Mountain Heilige“ – Zogen nach Utah, erkennen Brigham Young als legitimen Propheten an:
  • Prärie-Heilige“ – Blieben im Mittleren Westen, erkennen Brigham Young nicht als legitimen Propheten an:
    • Die Gemeinschaft Christi (ehemals „Reorganisierte Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“, antipolygamistisch)
    • viele weitere, kleinere Gemeinschaften, die teilweise auch Joseph Smith selbst als gefallenen Propheten betrachten und nur die Lehren seiner frühen Jahre akzeptieren. Die meisten erkennen die Polygamie nicht an, auch nicht als historische Phase. Größtenteils nicht-totalitär.
  • Die Kirche Christi mit der Elias-Botschaft - Diese Gemeinschaft hat neben der Bibel und dem Buch Mormon mit der Bezeichnung "Bericht der Nephiten" (engl. "Record of the Nephites") auch 117 Botschaften mit dem Titel "Das Wort des Herrn", engl. "The Word of the Lord", als gleichwertige Glaubensgrundlage, sieht sich aber selber nicht zu den Mormonen zugehörig.

Die ausführlichen Artikel hierzu finden sich in den oben verlinkten Richtungen.ich danke dir wikipedia team ihr seit echt klasse... ich kann meine trännen net im zaune halten*heul**schnief*

Literatur

  • Eduard Meyer, Ursprung und Geschichte der Mormonen (Halle: Niemeyer, 1912); published also as The Origin and History of the Mormons, tr. H. Rahde and E. Seaich (Salt Lake City: University of Utah, 1961), iii.

Wirkung