Wansdorf
Wansdorf Ortsgemeinde Schönwalde-Glien
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Koordinaten: | 52° 38′ N, 13° 5′ O |
Höhe: | 35 m ü. NHN |
Einwohner: | 874 |
Eingemeindung: | 26. Oktober 2003 |
Postleitzahl: | 14621 |
Wansdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Schönwalde-Glien im Havelland in Brandenburg.
Geografie
Wansdorf liegt nordwestlich von Berlin am Rande des Krämer Forsts. Die Einwohnerzahl beträgt ca. 800.
Geschichte
Das „Dorf des Wan“, ein Angerdorf am Fuße des Glien, wurde im Jahre 1313 erstmals erwähnt. Noch bis vor hundert Jahren lagen fast alle Häuser direkt an der Straße, erst dann sind einige kleine Nebenstraßen dazugekommen.
Mittelpunkt des beschaulichen Dorfes ist das Schloss, erbaut um die Jahrhundertwende. Gleich gegenüber steht die kleine Barock-Kirche aus dem 18. Jahrhundert, die in den letzten Jahren teilweise saniert wurde. Die Kirche soll in den nächsten Jahren ein schöneres Aussehen erhalten und bis zur 700-Jahr-Feier im Jahr 2013 im neuen Glanz erstrahlen. Zwei Gutshäuser runden das historische Dorf-Ensemble ab.
Unweit des Ortsteils befinden sich das Gewerbegebiet „Am Rosengarten“ sowie das Klärwerk Wansdorf.
Im Zuge der Dorferneuerung wurden vor allem Straßenbaumaßnahmen durchgeführt.
Ein schöner und besonders in warmer Jahreszeit gern genutzter Radweg verläuft durch Wansdorf, der alle Ortsteile miteinander verbindet.
Eingemeindung
Wansdorf wurde am 26. Oktober 2003 in die neue Gemeinde Schönwalde-Glien eingegliedert.[1]
Persönlichkeiten des Ortes
- Hermann von Redern (* 5. Oktober 1819 in Wansdorf, † 1886), Rittergutsbesitzer, königlich-preußischer Generalleutnant, Rechtsritter des Johanniterordens
- Hedwig von Redern (1866–1934), deutsche Erzählerin und Kirchenliederdichterin, lebte nach ihrer Geburt von 1866 bis 1886 in Wansdorf
Verkehr
Zwischen 1924 und 1963/64 war Wansdorf Bahnstation an der Bahnstrecke Nauen–Velten der Osthavelländischen Kreisbahnen.