Diskussion:Kapital

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Groß?

Ganz allgemein könnte man sagen es bedeutet immer etwas "großes". Was hier z.B. überhaupt nicht erwähnt wird ist die verwendung in der Krimminologie, wo ein "Kapitalverbrechen" auch etwas schlimmes darstelt, im gegensatz zum "Bagatell". Da sollte vielleicht noch mal was geändert werden. --Bachsau 06:08, 26. Jul 2005 (CEST)

Vielleicht bedeutet Kapitalverbrechen ja gar nicht "großes Verbrechen". Kapital kommt von "caput" [lat. Kopf, Haupt]. Es könnte also auch Hauptverbrechen bedeuten, also die wichtigsten und schlimmsten Verbrechen, die begangen werden können, bezeichnen, im Gegensatz zur Bagatelle, über die man auch mal hinwegschauen könnte. Im Lateinischen gibt es aber auch noch "capital" und bedeutet "todeswürdiges Verbrechen". Ein Kapitalverbrechen hat dem Täter also früher den Kopf gekostet.

Geld

Das Anrecht auf Kapital gehört aber nicht zur Kapitalmenge, oder? Wenn ich dem, der dieses Anrecht besitzt zuschlage, muss ich es doch dem, demgegenüber die Vorderung erhoben wird wieder abziehen. Letzterer hat dann sozusagen negatives Anrecht auf Kapital! --Coma 21:58, 8. Jan 2003 (CET)

Daraus folgt, dass es völlig egal ist, wie der Wert des Kapitals in der Anrechtskette bewertet wird. Niemand in der Anrechtskette hat Kapital (wenn jeder dem nächsten gleich viel schuldet). --Coma 22:22, 8. Jan 2003 (CET)

Daß Kapital bei Marx "der einzige Produktionsfaktor" sein soll, hab ich noch nicht mal bei Marxisten, geschweige denn bei Marx gelesen, und aslo gelöscht. Im Gegenteil ist bei Marx die ("ungeronnene") "abstrakte Arbeit" als (allein mehr-)wertbildender Faktor viel entscheidender.

Den Rest laß ich mal so stehen, obwohl das natürlich 1. mal wieder nur eine von vielen möglichen Interpretationen ist (etwa Kapital als "knappes Wirtschaftsgut", ohne jeden Hinweis auf die zahlreichen widerstreitenden Positionen und 2. der Verfasser wohl noch nicht mal die Position kennt, die er da in der Vorlesung gehört hat und hier wiederzugeben versucht ...

Volkswirtschaftslehre

Eine anonyme Diskussionsstimme vom Artikelbereich hier verschoben (AN 09:26, 18. Okt 2004 (CEST)):
"Gegenstandpunkt: Diese Kapitaldefinition ist nicht wirklich schlüssig und wie vieles in der VWL/BWL einfach schlecht analysiert. Wenn ich einen Fisch mit bloßen Händen fange, dann habe ich eine Ware produziert, ohne Kapitaleinsatz, allein aus Boden und Arbeit. Also ist Kapital kein Produktionsfaktor! Kapital ist einzig und allein Geld, was vom Gläubiger (Kapitalist) gegen Zins an Unternehmer (Schuldner) verliehen wird. Dort taucht es dann auch völlig begriffskonform als Fremdkapital auf."