Adolf Kunstwadl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. April 2013 um 18:34 Uhr durch Yoda1893 (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:Wikipedia:Person nach Tätigkeit (Staatsangehörigkeit fehlt)/DE; Ergänze Kategorie:Deutscher). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Adolf Kunstwadl
Personalia
Geburtstag 8. Februar 1940
Geburtsort MünchenDeutschland
Position Abwehr

Adolf „Adi“ Kunstwadl (* 8. Februar 1940 in München) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der als Spielführer des FC Bayern München in der Oberliga Süd diesen in die Bundesliga führte.

Karriere

Kunstwadl begann beim SV 1880 München mit dem Fußballspielen und setzte es bis 1956 bei FV Hansa Neuhausen fort. Durch Intervention von Jugendtrainer Rudi Weiß gelangte Kunstwadl in die Jugendabteilung des FC Bayern München und blieb dort bis 1961. Am 27. August 1961 (4. Spieltag) gab er sein Debüt in der 1. Mannschaft in der Oberliga Süd beim 3:1-Heimsieg über den FSV Frankfurt. Es folgten drei weitere (Heim-)Spiele gegen BC Augsburg (4:3), SpVgg Fürth (2:1) und SSV Reutlingen 05 (3:1). In der Folgesaison 1962/63 absolvierte er mittlerweile 23 Spiele und am 24. März 1962 (17. Spieltag) gelang ihm beim 7:3-Heimerfolg über SSV Reutlingen das zwischenzeitliche 6:1 in der 72. Spielminute.

Mit Gründung der Bundesliga gehörte der FC Bayern München nicht dazu und spielte 1963/64 in der zweitklassigen Regionalliga Süd. Der zweite Tabellenplatz (hinter Hessen Kassel) berechtigte zur Teilnahme an den Spielen der Aufstiegsrunde zur Bundesliga. Nach 36 Oberligaspielen absolvierte Kunstwadl auch alle sechs "Aufstiegsspiele", scheiterte mit der Mannschaft jedoch um einen Punkt an Borussia Neunkirchen. In der Saison 1964/65 bestritt Kunstwadl 34 Oberligaspiele und traf am 27. September 1964 (10. Spieltag) beim 9:2-Auswärtssieg beim FC Wacker München zum zwischenzeitlichen 8:2 in der 70. Spielminute. Wiederum bestritt er alle sechs "Aufstiegsspiele"; der FC Bayern München setzte sich mit drei Punkten Vorsprung vor dem 1. FC Saarbrücken durch und stieg in die höchste deutsche Spielklasse auf.

Am 14. August 1965 (1. Spieltag) - im Derby gegen den TSV 1860 München - der ersten Bundesliga-Begegnung, verletzte sich Kunstwadl, spielte aber weiter, da Auswechslungen zu der Zeit nicht zulässig waren. Nach dieser Meniskus- und Kreuzband-Schädigung konnte Kunstwadl nicht mehr an alte Leistungen anknüpfen. Er wechselte in die 2. Mannschaft und kam erst am 28. Mai 1966 (34. Spieltag) - beim 1:1 bei Werder Bremen - zu seinem zweiten und letzten Einsatz in der Bundesliga. Obwohl er 1966/67 zum Kader gehörte kam er zu keinem weiteren Ligaspiel, wohl aber zu einem Einsatz (am 5. Oktober 1966 beim 3:2-Heimsieg über 1. FC Tatran Prešov) im europäischen Pokalsieger-Wettbewerb, da viele Spieler verletzungsbedingt ausfielen.

Im Dezember 1966 wechselte er zum FC Wacker München in die Amateurliga Bayern (der späteren Bayernliga) und spielte dort von 1967 bis 1974 unter anderem unter Trainer Karl Mai. Mit der Auswahl des Landesverbandes Bayern gewann er 1968 zudem - mit einem 5:0-Sieg über die Auswahl Hamburgs - den Länderpokal der Amateure.

Sonstiges

Anschließend spielte Kunstwadl in der Ehrenliga[1] -Mannschaft des FC Bayern München.

Erfolge

Einzelnachweise

  1. Ehrenliga