Patrick Mohr

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Designer Patrick Mohr
Unternehmenslogo der Marke patrick mohr

Patrick Mohr (* 24. November 1980 in Mainz) ist ein deutscher Modeschöpfer und Gründer des gleichnamigen Modelabels patrick mohr.

Biographie

Patrick Mohr wuchs südlich von München, in der ländlichen Umgebung Rosenheims auf, In starker Verbundenheit und Nähe zur Natur, sowie zur alpinen Landschaft. Nach einer dreijährigen Schreinerlehre und einer Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann, begann er 2003 ein Modedesign-Studium. [1]. 2000–2003 sammelte Mohr bereits Erfahrungen in der Modebranche als Model in Mailand und Paris.[1] 2007 erlangte er seinen graduierten Abschluss an der Internationalen Modeschule Esmod und wurde für seine Abschlusskreation mit dem Prix Createur for the Best Collection[1] ausgezeichnet. Die futuristische Kollektion ist angelehnt an Sport- und Funktionsbekleidung, die er mit geometrischen Formen abstrahiert und kreativ weiterentwickelt. Sein Design wird der Avantgarde und Streetwear zugeordnet. [2]

Nach der Modeschule arbeitete Mohr ein Jahr lang in Kopenhagen für den dänischen Designer Henrik Vibskov und gründete schließlich 2008 sein eigenes Label patrick mohr.

Mohr lebt und arbeitet in Berlin[3].

Mode

Seine Kollektionen werden seit 2009 im Rahmen der Fashion Week Berlin präsentiert [4].

Mit seiner ersten Kollektionspräsentation Spring/Summer 2010 rief Mohr empörte Reaktionen bei der Presse hervor, als er im Zusammenarbeit mit dem Straßenfeger (Straßenzeitung) Obdachlose an Stelle von professionellen Models engagierte. [5][2]. Patrick Mohr kreierte hier Outfits, die aus äußerst unkomfortablen, rauhen und armen Materialen, wie etwa Jute oder Sackleinen, genäht wurden. Weiss beschmierte Gesichter anstelle von Make-up und der natürliche Auftritt der "Models" schufen eine rauhe Präsentationsform; fern von der schönheits- und luxusorientierten Modewelt. Die düstere Waldmensch-Inszenierung auf dem Laufsteg erzeugte eine kontemplative Atmosphäre, wie sie die anwesende Modekritikerin Suzy Menkes in ihrem Artikel der International Herald Tribune beschrieb. [6] [7]

In der darauffolgenden Saison Autumn/Winter 2010–11 ersetzte Mohr einen Teil seiner Models durch männliche und weibliche Bodybuilder, um seiner Überzeugung von der Auflösung der herkömmlichen Gender-Grenzen Ausdruck zu verleihen. Die Vision von der Gleichstellung der Geschlechter bringt er mit seiner Spring/Summer 2011 Kollektion in radikaler Form auf den Laufsteg: als einen buddhistisch angehauchten Look für den er sowohl Frauen als auch Männer mit Glatze und Bart versieht.[8][9].

Mode von Patrick Mohr gilt als Sophisticated Sportswear. Das Unternehmenslogo, insbesondere die Form des Dreiecks, zieht sich als Konzept durch den gesamten Designprozess. Moderne Grafiken, raffinierte Schnitte und Streetwear-Elemente [10][2] sind charkterisitische Merkmale. Das BIG TEE und die QUADRANGLE JEANS sind Klassiker des Patrick Mohr-Designs.

Seit der Saison Autumn/Winter 2011-12 ist eine für jedermann tragbare Kollektion von Patrick Mohr auf dem breiten Markt und in Boutiquen weltweit (Asien und USA) erhätlich.[10] Mohrs Kreationen haben seitdem in der Fashion-Welt ihren Platz gefunden. unisexuell-Kleidung zu schaffen ist weiterhin das grundliegende Anliegen des Designers. [11].

Auszeichnungen

2007: Prix Createur for the Best Collection, ausgezeichnet von der Internationalen Modeschule Esmod [12]

Einzelnachweise

  1. a b c modeopfer110.de - Modelabel Patrick Mohr abgerufen am 23. Juni 2012
  2. a b c zeit.de: Provokateur Mohr abgerufen am 24. Juni 2012
  3. sueddeutsche.de - Designer Patrick Mohr abgerufen am 23. Juni 2012
  4. vogue.de - Fashion Shows Patrick Mohr Frühjahr 2012 abgerufen am 23. Juni 2012
  5. GQ: Patrick Mohr, Ruhestörer abgerufen am 23. Juni 2012
  6. http://www.nytimes.com/2009/07/07/fashion/07iht-rberlin.html?pagewanted=all&_r=1&
  7. http://www.welt.de/lifestyle/article4042595/Modekritikerin-Suzy-Menkes-adelt-Berlin.html
  8. elle.de: Patrick Mohr Frühjahr/Sommer 2011 abgerufen am 24. Juni 2012
  9. amica.de: Unisex und Unicolor, Bericht über Mohrs Kollektion für 2012 abgerufen am 23. Juni 2012
  10. a b Interview mit horstson.de abgerufen am 23. Juni 2012
  11. focus.de: Jungdesigner abgerufen am 24. Juni 2012
  12. [1], abgerufen am 25. Februar 2013