Samuel Elbert

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Samuel Elbert (* 1740 - † 11. November 1788) war ein US-amerikanischer Händler aus Savannah.

Frühe Jahre

Der 1740 in Savannah geborene Elbert war seit 1754 ein erfolgreicher Kaufmann in seiner Geburtsstadt. Mitte der 1760er Jahre hatte er beträchtliche Ländereien erworben, die er mit Hilfe von Sklaven bearbeite. 1769 heiratete er Elizabeth Rae, die Tochter eines reichen Pflanzers und Kaufmann. Zusammen sollten sie sechs Kinder haben. Etwa zur gleichen Zeit gründete Elbert eine Freimaurer Loge in Savannah. Noch vor dem amerikanischen Unabhänigkeitskrieg begann seine militärische Karriere. Er gründete 1772 eine Grenadier Kompanie der Miliz von Georgia und war als Hauptmann deren Kommandeur. Die militärische Ausbildung dazu hatte er im Mutterland England erhalten.

Der Unabhänigkeitskrieg

Politisch war Elbert ein gemässigter Anhänger der amerikanischen Revolution. Im Juni 1775 wurde er in den Sicherheitsrat der Stadt Savannah berufen. Die Aufgabe dieses Gremiums war es, die Sicherheit der Stadt während der ersten Phase der Auseinandersetzung der Kolonisten mit dem Mutterland England zu gewährleisten. Im August musste er mit seiner Kompanie nach Augusta ausrücken um diese Stadt vor einer Invasion durch britische Loyalisten zu beschützen, weil sich die örtliche Miliz geweigert hatte diese Aufgabe zu übernehmen. Im Januar 1776 wurde Elbert zum Oberbefehshaber aller Milizeinheiten Georgias ernannt. Er war auch dabei als die Miliz auf Befehl des Gouverneurs John Houstoun 1778 den unglücklichen Angriff auf St.Augustine in Florida unternahm. Das gescheiterte Unternehmen führte zu einer britischen Gegenoffensive, die mit der Besetzung von Savannah, Augusta und grossen Teilen Georgias endete. Nach dieser Niederlage wurde Elbert Offizier in der regulären Armee. Bei weiteren Gefechten mit den Briten wurde er im März 1779 verwundet und gefangengenommen. Im Juni 1781 wurde er wieder freigelassen. Nun schloss er sich der Armee von George Washington an. Zwischen Juni und November 1781 kommandierte er eine Brigade bei Yorktown. Als er 1782 nach Georgia heimkehrte war er Generalmajor der Miliz und Brevet Brigadegeneral der regulären Armee.

Weitere Karriere und Tod

1784 sollte er Georgia beim Kontinentalen Kongress vertreten. Elbert lehnte dieses Angebot aber ab. Stattdessen wurde er für ein Jahr zum Gouverneur von Georgia gewählt(1785-1786). In seiner Amtszeit musste er sich den gleichen Problemen stellen wie sein Vorgänger John Houstoun und sein Nachfolger Edward Telfair. Da waren vor allem innenpolitische Probleme, weil sich zwei Gruppierungen bitter verfeindet gegenüberstanden und auch vor Gewalt nicht zurückschreckten. Ein anderes Problem waren Indianerfragen im Westen und Süden des Landes. Beide Probleme sollten Georgia und seine Gouverneure noch bis weit in das 19.Jahrhundert hinein beschäftigen. Nach dem Ende seiner Amtszeit war er noch kurze Zeit Sheriff im Chatham County ehe er dann im November 1788 verstarb.

In Georgia wurde das Elbert County und dessen Hauptstadt Elberton nach ihm benannt.

Literatur

  • James F. Cook, The Governors of Georgia, 1754-2004, 3d ed. (Macon, Ga.: Mercer University Press, 2005).
  • Charles C. Jones, The Life and Services of the Honorable Maj. Gen. Samuel Elbert of Georgia (Cambridge, Mass.: Riverside Press, 1887).
  • William J. Northen, Men of Mark in Georgia, 7 vols. (1907-12; reprint, Spartanburg, S.C.: Reprint Co., 1974).
  • Gordon Burns Smith, History of the Georgia Militia, 1783-1861, 4 vols. (Milledgeville, Ga.: Boyd, 2000).

Quelle

New Georgia Encylopedia

http://www.georgiaencyclopedia.org/nge/Article.jsp?id=h-672