„Gustav A. Lienert“ – Versionsunterschied

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1964 erhielt Lienert einen Ruf an die [[Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf|Medizinische Akademie Düsseldorf]]; er sollte dort das erste Institut, in welchem Psychologie für Mediziner gelehrt wurde, aufbauen. Neben intensiver akademischer Lehre war für Lienert der Aufbau internationaler Kontakt vor allem zu den Donauländern ein wichtiges Anliegen. Ebenso wurde er des Öfteren als Referent in die USA, die DDR sowie in die UdSSR eingeladen. Um Freiraum für seine Forschungs- und Vortragstätigkeit zu bekommen, hat Lienert 1974 einen Ruf auf die [[Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg|Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg]] angenommen. 1983 wurde Lienert zum Honorarprofessor an der Universität Wien ernannt, wo er regelmäßig Lehrveranstaltungen zum Thema der [[Psychopharmakologie]] abhielt; ebensolche Lehrveranstaltungen wurden von Lienert an der [[Universität Würzburg]] auf Einladung durch [[Wilhelm Jahnke]] angeboten. Seit 1984 war Lienert Emeritus an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät, führte aber weiter ein umtriebiges Leben und war den Bahnfahrern als der ''"Mann mit dem weißen Mantel und dem Borsalino"'' bekannt <ref>Alexander von Eye (2001). In Memoriam Gustav A. Lienert. ''Psychologische Rundschau, 52'', S. 226</ref>.
1964 erhielt Lienert einen Ruf an die [[Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf|Medizinische Akademie Düsseldorf]]; er sollte dort das erste Institut, in welchem Psychologie für Mediziner gelehrt wurde, aufbauen. Neben intensiver akademischer Lehre war für Lienert der Aufbau internationaler Kontakt vor allem zu den Donauländern ein wichtiges Anliegen. Ebenso wurde er des Öfteren als Referent in die USA, die DDR sowie in die UdSSR eingeladen. Um Freiraum für seine Forschungs- und Vortragstätigkeit zu bekommen, hat Lienert 1974 einen Ruf auf die [[Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg|Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg]] angenommen. 1983 wurde Lienert zum Honorarprofessor an der Universität Wien ernannt, wo er regelmäßig Lehrveranstaltungen zum Thema der [[Psychopharmakologie]] abhielt; ebensolche Lehrveranstaltungen wurden von Lienert an der [[Universität Würzburg]] auf Einladung durch [[Wilhelm Jahnke]] angeboten. Seit 1984 war Lienert Emeritus an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät, führte aber weiter ein umtriebiges Leben und war den Bahnfahrern als der ''"Mann mit dem weißen Mantel und dem Borsalino"'' bekannt <ref>Alexander von Eye (2001). In Memoriam Gustav A. Lienert. ''Psychologische Rundschau, 52'', S. 226</ref>.


Als Motto für sein Grabmal hat Lienert sich den Wahlspruch vom Grabstein eines US-Kollegen ausgesucht: „Called to rest from a hobby called science“.
Als Motto für sein Grabmal hat Lienert sich den Wahlspruch vom Grabstein eines US-Kollegen ausgesucht: ''"Called to rest from a hobby called science".''


==Werk==
==Werk==
Nach Lienerts eigener Einschätzung <ref>Gustav A. Lienert (1992). In E. K. Wehner (Hrsg.), ''Psychologie in Selbstdarstellungen'' Bd. 3 (S. 163-174). Bern: Huber.</ref> betreffen seine wichtigsten Fachbeiträge die [[Konfigurationsfrequenzanalyse]], ein statistisches Verfahren zur Identifikation von Typen und Syndromen. <ref>Gustav A. Lienert & Joachim Krauth (1973). ''Die Konfigurationsfrequenzanalyse (KFA) und ihre Anwendung in Psychologie und Medizin ''. Freiburg: Karl Alber.</ref> Seine Interessen im Bereich der Statistik führten zu weiteren Publikationen zum Schwerpunkt der sog. [[Parameterfreie Statistik|Verteilungsfreien Verfahren]].
Nach Lienerts eigener Einschätzung <ref>Gustav A. Lienert (1992). In E. K. Wehner (Hrsg.), ''Psychologie in Selbstdarstellungen'' Bd. 3 (S. 163-174). Bern: Huber.</ref> betreffen seine wichtigsten Fachbeiträge die [[Konfigurationsfrequenzanalyse]], ein statistisches Verfahren zur Identifikation von Typen und Syndromen. <ref>Gustav A. Lienert & Joachim Krauth (1973). ''Die Konfigurationsfrequenzanalyse (KFA) und ihre Anwendung in Psychologie und Medizin ''. Freiburg: Karl Alber.</ref> Seine Interessen im Bereich der Statistik führten zu weiteren Publikationen im Schwerpunkt der sog. [[Parameterfreie Statistik|Verteilungsfreien Verfahren]].
Ein Meilenstein für die Entwicklung der psychologischen Diagnostik in Deutschland war sein Werk ''Testaufbau und Testanalyse''. Sozusagen als Nebenprodukte wurde von Lienert eine Reihe psychologischer Testverfahren entwickelt (z.&nbsp;B. die legendäre Lienertsche [[Drahtbiegeprobe]] oder der Allgemeiner Büroarbeitstest)
Ein Meilenstein für die Entwicklung der psychologischen Diagnostik in Deutschland war sein Werk ''Testaufbau und Testanalyse''. Sozusagen als Nebenprodukte wurde von Lienert eine Reihe psychologischer Testverfahren entwickelt (z.&nbsp;B. die legendäre Lienertsche [[Drahtbiegeprobe]], der Konzentrationsleistungstest, Denksporttests oder der Allgemeine Büroarbeitstest).


==Ehrungen==
==Ehrungen==
Lienert war ein unermüdlicher Förderer des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Lienert war ein unermüdlicher Förderer des wissenschaftlichen Nachwuchses. Neben seinen persönlichen Anregungen hat er die ''"Lienert-Stifung"'' und das ''"Lienert-Archiv"'' zur Nachwuchsförderung in Biopsychologischer Methodik ins Leben gerufen <ref>Lienert-Stiftung http://wwwhomes.uni-bielefeld.de/lienert-archiv/</ref>.


*Ehrendoktortitel der Universitäten Colgate (USA), Graz, Wien und Leipzig
*Ehrendoktortitel der Universitäten Colgate (USA), Graz, Wien und Leipzig
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*Honorarprofessor an der Universität Wien und der Universität Würzburg
*Honorarprofessor an der Universität Wien und der Universität Würzburg


*Ehrenmitglied der [[Slowakische Akademie der Wissenschaften|Slowakischen Akademie der Wissenschaft]]
*Ehrenmitglied der [[Slowakische Akademie der Wissenschaften|Slowakischen Akademie der Wissenschaft]], Ehrenmitlied der AGNP <ref>Arbeitsgemeinschaft für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie http://www.agnp.de/</ref> (1985), der [[DGPA]] <ref>Deutsche Gesellschaft für Psychophysiologie und ihre Anwendung http://www.dgpa.de/</ref>(1986), der [[DGPs]] (1990) und der Internationalen Biometrischen Gesellschaft <ref>International Biometric Society http://www.tibs.org/Interior.aspx</ref>.


*Ehrenmedaille zur Würdigung seines Lebenswerkes durch die [[Deutsche Gesellschaft für Psychologie]]
*Ehrenmedaille zur Würdigung seines Lebenswerkes durch die [[Deutsche Gesellschaft für Psychologie]]
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==Literatur über Gustav A. Lienert==
==Literatur über Gustav A. Lienert==
*Alexander von Eye (2001). In Memoriam Gustav A. Lienert. ''Psychologische Rundschau, 52'' (4), 225-239.
*Alexander von Eye (2001). In Memoriam Gustav A. Lienert. ''Psychologische Rundschau, 52'' (4), 225-239.


*Jahnke, W. (Hrsg.). (1981).''Beiträge zur Methodik in der differentiellen, diagnostischen und klinischen Psychologie''. Meinsenheim: Hain.
*Jahnke, W. (Hrsg.). (1981). ''Beiträge zur Methodik in der differentiellen, diagnostischen und klinischen Psychologie''. Meinsenheim: Hain.


*Gustav A. Lienert (1992). In E. K. Wehner (Hrsg.), ''Psychologie in Selbstdarstellungen'' Bd. 3 (S. 163-174). Bern: Huber.
*Gustav A. Lienert (1992). In E. K. Wehner (Hrsg.), ''Psychologie in Selbstdarstellungen'' Bd. 3 (S. 163-174). Bern: Huber.
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*Wilhelm Janke, Petra Netter, Lothar Tent (2005). ''Gustav Adolf Lienert : Stationen seines wissenschaftlichen Lebens''. Lengerich: Pabst, ISBN 3-89967-139-2.
*Wilhelm Janke, Petra Netter, Lothar Tent (2005). ''Gustav Adolf Lienert : Stationen seines wissenschaftlichen Lebens''. Lengerich: Pabst, ISBN 3-89967-139-2.


*Melita Tilley (2000). ''Unterwegs mit Lienert : Buch I und II zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. med. Dr. phil. Dr. Sc.h.c. mult. G. A. Lienert''. Verleger Lengerich; ISBN 3-935357-23-0 .
*Melita Tilley (2000). ''Unterwegs mit Lienert : Buch I und II zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. med. Dr. phil. Dr. Sc.h.c. mult. G. A. Lienert''. Verleger Lengerich; ISBN 3-935357-23-0.

*Ehrung für Gustav Lienert (2001). In ''Psychologische Rundschau, 52'' (2),109-110.


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 13. August 2010, 19:29 Uhr

Gustav Adolf Lienert (* 13. Dezember 1920 in Michelsdorf bei Landskron in der böhmisch-mährischen Sprachinsel Schönhengstgau; † 8. Mai 2001 in Marburg) war ein deutsch-österreichischer Psychologe.

Leben

Jugend- und Studienzeit

Nach Grundschul- und Gymnasialzeit wurde Liebert 1939 zum Reichsarbeitsdienst eingezogen und von dort von der Wehrmacht übernommen. Aufgrund seines Wunsches, Medizin zu studieren, kam er zur Sanitätstruppe. Nach Kriegseinsätzen in Frankreich und vor Stalingrad durfte Lienert im Wintersemester 1923/43 in Wien mit dem Studium der Medizin beginnen. Im Sommersemester wurde er zur Studentenkompanie nach Breslau versetzt, wo er 1944 sein Physikum ablegen konnte. Nach dem Putschversuch gegen Hitler wurde diese Kompanie aufgelöst und deren Mitglieder wurden als sogenannte Feldunterärzte an die Front versetzt. Nach kurzer Kriegsgefangenschaft konnte Lienert bereits 1945 in Innsbruck ein Semester studieren, wobei er in Kontakt mit Theodor Erismann und Ivo Kohler kam und eine empirisch-experimentelle Psychologie kennen lernte. 1945/46 setzte er das Studium der Medizin in Wien fort und promovierte 1950 zum Dr. med. Zugleich besuchte er auch psychologische Lehrveranstaltungen bei Hubert Rohracher, Statistik bei Erich Mittenecker und Tiefenpsychologie bei Walter Toman. Rohracher bot Lienert an, bei ihm zu promovieren, was dieser auch 1952 mit einer Arbeit über "Wirkungen des Koffeins auf das Gedächtnis" tat. Die ärztliche Approbation für Deutschland erhielt Lienert 1972.

Akademischer Werdegang

Nach kurzer Pflichtassistentenzeit in Wien wechselte Lienert an die Universität Marburg an das von Heinrich Düker gegründete experimentell ausgerichtete Vorläufer-Institut des heutigen Fachbereichs für Psychologie. Dort war er von 1953 bis 1961 als Assistent (Lehrgebiete Statistik und Diagnostik) beschäftigt. Ebenso wurden Forschungsaufträge aus der pharamazeutischen Industrie durchgeführt, für die Lienert seine medizinische Approbation gut gebrauchen konnte. 1961 habilitierte sich Lienert mit der Schrift "Belastung und Regression", in der er die These vertrat, dass unter Psychopharmaka (LSD, Schlafmittel) ein Rückschritt psychischer Funktionen vom Erwachsenenalter in die Pubertät eintritt. Kurz nach Abschluss des Verfahrens erhielt er einen Ruf auf eine a. o. Professur in Hamburg, wesentlich gestützt durch Peter Hofstätter, der in Lienert wegen dessen Buches "Testaufbau und Testanalyse" einen Nachfolger für Kurt Bondy sah.

1964 erhielt Lienert einen Ruf an die Medizinische Akademie Düsseldorf; er sollte dort das erste Institut, in welchem Psychologie für Mediziner gelehrt wurde, aufbauen. Neben intensiver akademischer Lehre war für Lienert der Aufbau internationaler Kontakt vor allem zu den Donauländern ein wichtiges Anliegen. Ebenso wurde er des Öfteren als Referent in die USA, die DDR sowie in die UdSSR eingeladen. Um Freiraum für seine Forschungs- und Vortragstätigkeit zu bekommen, hat Lienert 1974 einen Ruf auf die Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg angenommen. 1983 wurde Lienert zum Honorarprofessor an der Universität Wien ernannt, wo er regelmäßig Lehrveranstaltungen zum Thema der Psychopharmakologie abhielt; ebensolche Lehrveranstaltungen wurden von Lienert an der Universität Würzburg auf Einladung durch Wilhelm Jahnke angeboten. Seit 1984 war Lienert Emeritus an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät, führte aber weiter ein umtriebiges Leben und war den Bahnfahrern als der "Mann mit dem weißen Mantel und dem Borsalino" bekannt [1].

Als Motto für sein Grabmal hat Lienert sich den Wahlspruch vom Grabstein eines US-Kollegen ausgesucht: "Called to rest from a hobby called science".

Werk

Nach Lienerts eigener Einschätzung [2] betreffen seine wichtigsten Fachbeiträge die Konfigurationsfrequenzanalyse, ein statistisches Verfahren zur Identifikation von Typen und Syndromen. [3] Seine Interessen im Bereich der Statistik führten zu weiteren Publikationen im Schwerpunkt der sog. Verteilungsfreien Verfahren. Ein Meilenstein für die Entwicklung der psychologischen Diagnostik in Deutschland war sein Werk Testaufbau und Testanalyse. Sozusagen als Nebenprodukte wurde von Lienert eine Reihe psychologischer Testverfahren entwickelt (z. B. die legendäre Lienertsche Drahtbiegeprobe, der Konzentrationsleistungstest, Denksporttests oder der Allgemeine Büroarbeitstest).

Ehrungen

Lienert war ein unermüdlicher Förderer des wissenschaftlichen Nachwuchses. Neben seinen persönlichen Anregungen hat er die "Lienert-Stifung" und das "Lienert-Archiv" zur Nachwuchsförderung in Biopsychologischer Methodik ins Leben gerufen [4].

  • Ehrendoktortitel der Universitäten Colgate (USA), Graz, Wien und Leipzig
  • Honorarprofessor an der Universität Wien und der Universität Würzburg


Einzelnachweise

  1. Alexander von Eye (2001). In Memoriam Gustav A. Lienert. Psychologische Rundschau, 52, S. 226
  2. Gustav A. Lienert (1992). In E. K. Wehner (Hrsg.), Psychologie in Selbstdarstellungen Bd. 3 (S. 163-174). Bern: Huber.
  3. Gustav A. Lienert & Joachim Krauth (1973). Die Konfigurationsfrequenzanalyse (KFA) und ihre Anwendung in Psychologie und Medizin . Freiburg: Karl Alber.
  4. Lienert-Stiftung http://wwwhomes.uni-bielefeld.de/lienert-archiv/
  5. Arbeitsgemeinschaft für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie http://www.agnp.de/
  6. Deutsche Gesellschaft für Psychophysiologie und ihre Anwendung http://www.dgpa.de/
  7. International Biometric Society http://www.tibs.org/Interior.aspx

Ausgewählte Schriften

  • Gustav A. Lienert (1961). Testaufbau und Testanalyse. Weinheim: Beltz.
  • Gustav A. Lienert (1962). Verteilungsfreie Methoden in der Biostatistik. Meisenheim: Hain.
  • Gustav A. Lienert (1988). Kurzgefaßte Statistik für die klinische Forschung. Berlin: Springer.
  • Gustav A. Lienert & Joachim Krauth (1973). Die Konfigurationsfrequenzanalyse (KFA) und ihre Anwendung in Psychologie und Medizin. Weinheim : Beltz.
  • Gustav A. Lienert (1987).Schulnoten-Evaluation. Frankfurt am Main: Athenäum.
  • Gustav A. Lienert (1974). Allgemeiner Büroarbeitstest, Göttingen: Verlag für Psychologie Hogrefe.

Literatur über Gustav A. Lienert

  • Alexander von Eye (2001). In Memoriam Gustav A. Lienert. Psychologische Rundschau, 52 (4), 225-239.
  • Jahnke, W. (Hrsg.). (1981). Beiträge zur Methodik in der differentiellen, diagnostischen und klinischen Psychologie. Meinsenheim: Hain.
  • Gustav A. Lienert (1992). In E. K. Wehner (Hrsg.), Psychologie in Selbstdarstellungen Bd. 3 (S. 163-174). Bern: Huber.
  • Wilhelm Janke, Petra Netter, Lothar Tent (2005). Gustav Adolf Lienert : Stationen seines wissenschaftlichen Lebens. Lengerich: Pabst, ISBN 3-89967-139-2.
  • Melita Tilley (2000). Unterwegs mit Lienert : Buch I und II zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. med. Dr. phil. Dr. Sc.h.c. mult. G. A. Lienert. Verleger Lengerich; ISBN 3-935357-23-0.
  • Ehrung für Gustav Lienert (2001). In Psychologische Rundschau, 52 (2),109-110.