„Fensdorf“ – Versionsunterschied
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Version vom 7. Juni 2010, 11:23 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 45′ N, 7° 47′ O keine Zahl: 337–84 | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Altenkirchen (Westerwald) | |
Verbandsgemeinde: | Gebhardshain | |
Höhe: | 337–84 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,17 km2 | |
Einwohner: | 381 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 176 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 57580 | |
Vorwahlen: | 0 27 42 | |
Kfz-Kennzeichen: | AK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 32 030 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rathausplatz 1 57580 Gebhardshain | |
Website: | www.fensdorf.de | |
Ortsbürgermeister: | Thomas Wallenborn (CDU) | |
Lage der Ortsgemeinde Fensdorf im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) | ||
Fensdorf ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Gebhardshain an.
Geographische Lage
Die Ortsgemeinde liegt an den nördlichen Ausläufern des Westerwalds südöstlich von Wissen; Nachbargemeinden sind Selbach im Westen und Gebhardshain im Osten. Nördlich des Ortes erstrecken sich ausgedehnte Waldgebiete, in denen die Gemarkung an den Westerwaldkreis grenzt.
Geschichte
Fensdorf wurde im Jahre 1220 erstmals urkundlich erwähnt.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
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Wappen
Seit Ende 2009 hat die Ortsgemeinde Fensdorf ein eigenes Wappen. Die dominierende Farbe des Wappens ist blau, die traditionelle Farbe der Fensdofer Ortsvereine. Das Wappen ist viergeteilt und zeigt im Feld oben rechts eine Goldene Sumpfdotterblume auf blauem Grund. Der Begriff fen(s) oder Fenn aus dem Althochdeutschen/Gallischen oder das Niederländische veen haben die Bedeutung Sumpf-, Moor- oder Feuchtgebiet. Man geht davon aus, dass aus diesem Wortstamm der Ortsnamen Fensdorf entstand. Dies wird symbolisiert durch die Sumpfdotterblume, die vorwiegend an feuchten Standorten gedeiht. Im Feld unten rechts wird eine blaue Pflugschar auf silbernem Grund dargestellt. Die Pflugschar steht für die landwirtschaftliche Struktur des Gemeindegebietes. Fensdorf war immer eine reine Wohnsiedlung, deren Bewohner von Ackerbau, Viehzucht und Forstwirtschaft lebten. Im Feld oben links sind drei schrägrechts verlaufende blaue Rauten auf silbernem Grund zu sehen, angelehnt an das Wappen derer zu Gevertzhagen, Vasallen der Grafen von Sayn. Anfang des 13. Jahrhunderts hatten die Gevertzhagener ihre Stammburg in der Flur "Görsbach" in der Gemarkung Fensdorf errichtet. Sie lag am Verbindungsweg von Fensdorf nach Gebhardshain am Wegstück "Auf dem Schrankweg", in unmittelbarer Nähe des Dorfes Fensdorf. Das Feld unten links mit goldenem Petrusschlüssel auf blauem Grund steht für die Zugehörigkeit zum Bistum Trier: Fensdorf war bis Mitte des 20. Jahrhunderts eine rein katholische Gemeinde und der katholische Glauben spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte von Fensdorf und hat die Gemeinde maßgeblich geprägt.
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Fensdorf besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Vereine
- Als Sportverein bietet der dem katholischen DJK angeschlossene „DJK Fensdorf“ Frauengymnastik, Kinderturnen, Walking und Fußball an.
- Der „Gemischte Chor Fensdorf“ pflegt profanes und kirchliches Liedgut.
- Im Karneval ist Fensdorf mit dem „Fensdorfer Karnevals-Club“ vertreten. Neben drei Sitzungen (Kappensitzung, Frauensitzung und Kindersitzung), die durch den Verein gestaltet werden, nimmt der FKC an Karnevalsumzügen der Umgebung teil.
- Beim Treckertreffen der „Traktorfreunde Westerwald/Sieg“ treffen sich jährlich am zweiten Wochenende im August die Freunde alter Schlepper.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz