„Motorrad-Europameisterschaft 1935“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [ungesichtete Version] |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 36: | Zeile 36: | ||
== Literatur == |
== Literatur == |
||
* {{Literatur|Autor=Steffen Ottinger|Herausgeber=|Titel=DKW Motorradsport 1920–1939|TitelErg=Von den ersten Siegen des Zschopauer Zweitakters bei Bahnrennen bis zu den Europameisterschafts-Erfolgen|Auflage=1.|Verlag=HB-Werbung und Verlag GmbH & Co. KG|Ort=[[Chemnitz]]|Jahr=2009|Seiten=73–74|ISBN=9783000286117}} |
* {{Literatur|Autor=Steffen Ottinger|Herausgeber=|Titel=DKW Motorradsport 1920–1939|TitelErg=Von den ersten Siegen des Zschopauer Zweitakters bei Bahnrennen bis zu den Europameisterschafts-Erfolgen|Auflage=1.|Verlag=HB-Werbung und Verlag GmbH & Co. KG|Ort=[[Chemnitz]]|Jahr=2009|Seiten=73–74|ISBN=9783000286117}} |
||
* {{Literatur|Autor=Woldemar Lange / Jörg Buschmann|Herausgeber=|Titel=Die große Zeit des DKW-Motorradrennsports|TitelErg=1920 bis 1941 (Zschopau)|Auflage=1.|Verlag=Bildverlag Böttger GbR|Ort=[[Witzschdorf]]|Jahr=2009|Seiten=368|ISBN=978-3-937496-29-0}} |
|||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
Version vom 2. Mai 2010, 08:15 Uhr
Die Titel der Motorrad-Europameisterschaft 1935 wurden beim XII. Großen Preis der F.I.C.M. vergeben, der am 24. August 1935 in County Antrim bei Belfast im Rahmen des XVI. Ulster Grand Prix auf dem 20,5 Meilen langen Clady Circuit ausgetragen wurde.
Der Große Preis von Europa fand erstmals im Rahmen der Ulster Grand Prix statt.
Rennverläufe
Im Rennen der 250-cm³-Klasse gewann der DKW-Pilot Arthur Geiss im Alter von 32 Jahren den einzigen EM-Titel seiner Laufbahn. Bereits kurz nach dem Start hatte sich der Hockenheimer in Führung gesetzt, diese in der dritten Runde wieder verloren und wenige Umläufe später mit zwei Rekordrunden zurückerkämpft. Nach einem Tankstopp und einem Zündkerzenwechsel lag Geiss zwischenzeitlich wieder auf Rang zwei. Nachdem der führende Engländer Bob Foster auf New Imperial ebenfalls nachtanken musste, setzte sich der Deutsche erneut an die Spitze und überquerte die Ziellinie schließlich mit 25 Sekunden Vorsrung auf Foster. Arthur Geiss wurde damit der erste nicht-Brite, der mit einer nicht-britischen Maschine den seit 1922 ausgetragenen Ulster Grand Prix gewinnen konnte.
Der 350-cm³-Lauf wurde zu einer rein britischen Angelegenheit. Es siegte der 33-jährige Wal Handley vor Ernie Thomas, beide auf Velocette. Dritter wurde Johnny Duncan Norton. Für Handley war es betreits der dritte EM-Titel seiner Laufbahn.
In der Halbliterklasse konnte der 38-jährige Schotte Jimmie Guthrie seinen ersten EM-Titel feiern. Der Norton-Werksfahrer siegte trotz eines Sturzes mit über drei Minuten Vorsprung auf den belgischen FN-Piloten René Milhoux.
Läufe für Gespanne wurden 1936 nicht veranstaltet.
Rennergebnisse
Klasse | Sieger | Zweiter | Dritter |
---|---|---|---|
250 cm³ | Vorlage:Flagicon Arthur Geiss (DKW) | Vorlage:Flagicon Bob Foster (New Imperial) | Vorlage:Flagicon Gordon Burney (Moto Guzzi) |
350 cm³ | Vorlage:Flagicon Wal Handley (Velocette) | Vorlage:Flagicon Ernie Thomas (Velocette) | Vorlage:Flagicon Johnny Duncan (Norton) |
500 cm³ | Vorlage:Flagicon Jimmie Guthrie (Norton) | Vorlage:Flagicon René Milhoux (FN) | Vorlage:Flagicon Arthur Tyler (Velocette) |
Literatur
- Steffen Ottinger: DKW Motorradsport 1920–1939. Von den ersten Siegen des Zschopauer Zweitakters bei Bahnrennen bis zu den Europameisterschafts-Erfolgen. 1. Auflage. HB-Werbung und Verlag GmbH & Co. KG, Chemnitz 2009, ISBN 978-3-00-028611-7, S. 73–74.
- Woldemar Lange / Jörg Buschmann: Die große Zeit des DKW-Motorradrennsports. 1920 bis 1941 (Zschopau). 1. Auflage. Bildverlag Böttger GbR, Witzschdorf 2009, ISBN 978-3-937496-29-0, S. 368.
Weblinks
- Vincent Glon: L'Histoire de la course moto – Palmarès des Championnats d'Europe (1924–1937 et 1947–1948). racingmemo.free.fr, abgerufen am 14. April 2010 (französisch).
- Vincent Glon: L'Histoire de la course moto; 5ème partie: Les Grand Prix d'Europe. (1924–1937); 1935. racingmemo.free, abgerufen am 15. April 2010 (französisch).
- Statistik und Fotos bei riutat.suntuubi.com (finnisch)