„Technische Universität München“ – Versionsunterschied

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Der Schwerpunkt des Fächerangebots liegt naturgemäß auf den technischen und naturwissenschaftlichen Fächern. Insbesondere wird eine „konsequente Politik der Verschränkung von Medizin, Natur- und Ingenieurwissenschaften“<ref name="vdi_darling"/> angestrebt. Erklärte Ziele von Präsident Wolfgang A. Herrmann bestehen darin, „Fakultätsgrenzen in der Forschung (zu) überwinden“<ref name="vdi_darling">{{cite web|url=http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/aktuelle_ausgabe/akt_ausg_detail.asp?source=rubrik&cat=1&id=35665|title=VDI Nachrichten: ''Wie die Hochschule zum „Darling der Wirtschaft“ wird''|publisher=Verein Deutscher Ingenieure e.&nbsp;V. (VDI)|accessdate=2007-11-02|language=Deutsch}}</ref> und die Anwendung unternehmerischer Prinzipien in Hochschulgestaltung und Wissenstransfer zu fördern.<ref name="harvard">{{cite web|url=http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/90023/|title=10 Jahre Harvard-Club München: TU-Präsident Herrmann fordert „Universität neuer Kategorie“|publisher=uni-protokolle.de|language=Deutsch|accessdate=2004-10-25}}</ref>
Der Schwerpunkt des Fächerangebots liegt naturgemäß auf den technischen und naturwissenschaftlichen Fächern. Insbesondere wird eine „konsequente Politik der Verschränkung von Medizin, Natur- und Ingenieurwissenschaften“<ref name="vdi_darling"/> angestrebt. Erklärte Ziele von Präsident Wolfgang A. Herrmann bestehen darin, „Fakultätsgrenzen in der Forschung (zu) überwinden“<ref name="vdi_darling">{{cite web|url=http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/aktuelle_ausgabe/akt_ausg_detail.asp?source=rubrik&cat=1&id=35665|title=VDI Nachrichten: ''Wie die Hochschule zum „Darling der Wirtschaft“ wird''|publisher=Verein Deutscher Ingenieure e.&nbsp;V. (VDI)|accessdate=2007-11-02|language=Deutsch}}</ref> und die Anwendung unternehmerischer Prinzipien in Hochschulgestaltung und Wissenstransfer zu fördern.<ref name="harvard">{{cite web|url=http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/90023/|title=10 Jahre Harvard-Club München: TU-Präsident Herrmann fordert „Universität neuer Kategorie“|publisher=uni-protokolle.de|language=Deutsch|accessdate=2004-10-25}}</ref>


Bei der Exzellenzinitiative im Jahr 2006 war die TUM als eine von drei deutschen Universitäten in allen drei Förderlinien erfolgreich. Außer der "International Graduate School of Science and Engineering" (IGSSE) sowie den zwei TUM-geführten Exzellenzclustern "Cognition for Technical Systems" (COTESYS) und "Origin and Structure of the Universe", wurde auch das Zukunftskonzeptes "TUM. The Entrepreneurial University" gefördert.
Bei der [[Exzellenzinitiative]] im Jahr 2006 war die TUM als eine von drei deutschen Universitäten in allen drei Förderlinien erfolgreich. Außer der "International Graduate School of Science and Engineering" (IGSSE) sowie den zwei TUM-geführten Exzellenzclustern "Cognition for Technical Systems" (COTESYS) und "Origin and Structure of the Universe", wurde auch das Zukunftskonzeptes "TUM. The Entrepreneurial University" gefördert.


[[Datei:TUM_Garching.JPG|miniatur|rechts|TU München, Fakultät Maschinenwesen, im Hintergrund die Forschungsreaktoren FRM I (Atomei) und FRM II]]
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Version vom 16. April 2010, 22:58 Uhr

Technische Universität München
Motto Die unternehmerische Universität
Gründung 1868
Ort München
Bundesland Bayern
Land Deutschland
Präsident Wolfgang A. Herrmann
Studierende 24.394 (2009) [1]
Mitarbeiter 7.212 (2009) [1]
davon Professoren 383 (2009) [1]
Jahresetat 503,1 Mio. Euro (ohne Klinikum) (2008) [1]
Website www.tum.de

Die Technische Universität München (kurz TUM oder TU München) ist die einzige Technische Universität in Bayern. Sie ist eine der größten Technischen Hochschulen in Deutschland (TU9) und zählt zu den auch international renommierten deutschen Spitzenuniversitäten. Ihr Stammsitz ist München. Sie gehört zu den drei ersten Universitäten, die im Rahmen der Exzellenzinitiative in die Förderlinie „Zukunftskonzept“ aufgenommen wurden. Sie ist in das Elitenetzwerk Bayern eingebunden.

An der TU München werden 133 Studiengänge angeboten.[1] Die TU-typischen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten werden durch Fakultäten für Wirtschaft, Sport, Medizin und TUM School of Education ergänzt.[2]

Fakultäten und Standorte

Die Technische Universität München hat mit dem Stammgelände in der Münchner Innenstadt, dem neuen Campus in Garching und den Hochschuleinrichtungen in Freising-Weihenstephan drei Hauptstandorte. Dazu kommen zahlreiche Sondereinrichtungen auch außerhalb der Hauptstandorte. So gehören der Medizinischen Fakultät das Klinikum Rechts der Isar, das Deutsche Herzzentrum München und die Kinderklinik München Schwabing an. Als Teil der Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen besteht das Oskar von Miller-Institut für Wasserbau am Walchensee. Das Architekturmuseum der TUM befindet sich in der Pinakothek der Moderne.

Im Rahmen eines Joint-Venture mit der National University of Singapore hat die TU München eine Niederlassung in Singapur eröffnet. Das so genannte German Institute of Science and Technology (GIST) wurde 2002 gegründet. Später wurde die Nanyang Technological University als weiterer Partner gewonnen.

Das Audimax der TUM im Stammgelände. Das Gebäude heißt nach seinem Sponsor Werner-von-Siemens-Hörsaal.
Lage des Stammgeländes in der Münchner Maxvorstadt

München

  • Fakultät für Architektur der Technischen Universität München (Stammgelände)
  • Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen der Technischen Universität München (Stammgelände)
  • Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik (Stammgelände)
  • Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität München (Stammgelände)
  • Fakultät für Medizin der Technischen Universität München (Klinikum rechts der Isar)
  • Fakultät für Sportwissenschaft der Technischen Universität München (Olympiapark)
  • TUM School of Education (seit 1. Oktober 2009; München)

Garching

Weihenstephan (Freising)

Geschichte

Turm an der Gabelsbergerstraße

In den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts zeichnete sich in Bayern die Gründung einer Technischen Hochschule ab. Die Entscheidung fiel, entgegen vieler Anzeichen, nicht auf die Standorte Augsburg oder Nürnberg, sondern auf München. Die TU wurde 1868 durch König Ludwig II. von Bayern als Polytechnische Schule gegründet und ab 1877 offiziell als Königlich Bayerische Technische Hochschule München bezeichnet. Der Architekt Gottfried von Neureuther entwarf nach Vorbild der ETH Zürich das Hauptgebäude der Hochschule. Erster Direktor der Einrichtung wurde der Vermessungstechniker Karl Maximilian von Bauernfeind. Zum Professorenkollegium gehörten anfangs elf Ingenieure und Künstler, fünf Naturwissenschaftler, drei Mathematiker und drei Geisteswissenschaftler. 1875 gründete Carl von Linde das erste deutsche Maschinenlabor, an dem später Rudolf Diesel lernte. Insgesamt fünf akademische Richtungen entstanden, nämlich die allgemeine, mechanisch-technische, chemisch-technische, der Hochbau und Ingenieurbau. Zur Jahrhundertwende kam es zur Gründung des Labors für technische Physik (heute: Institut für Technische Physik und Festkörperphysik), hauptsächlich finanziert durch den MAN-Konzern.

1901 wurde der Hochschule das Promotionsrecht verliehen. Nach der Technische Universität Berlin stellte sie die zweitgrößte derartige Einrichtung dar. Jonathan Zenneck leitete ab 1913 das neugegründete Physikalische Institut. 1916 vollendete Friedrich von Thiersch das Wahrzeichen der Hochschule, den Thiersch-Turm und German Bestelmeyer die Bauten in der Arcisstraße. 1922 integrierte die Hochschulleitung die Handelshochschule München als Technisch-Wirtschaftliches Institut. 1946 ging es auf die Universität München über. Der erste Nobelpreisträger der Hochschule, Hans Fischer wurde 1930 für Chemie ausgezeichnet. Die Hochschule für Landwirtschaft und Brauerei Weihenstephan wurde 1930 integriert. Der Rektor Walther von Dyck engagierte sich zu jener Zeit für eine enge Kooperation zwischen Lehrkörper und Wirtschaft. 1937 wurde unter Max Schmitt die Planung für einen Universitätsneubau in Nymphenburg fortgesetzt, sie wurde nie umgesetzt. Die Studentenzahl halbierte sich aufgrund nationalsozialistischer Führung bis 1939. Wegen zunehmender antisemitischer Stimmung verließ bereits 1924 der Chemie-Nobelpreisträger Richard Willstätter die Bildungseinrichtung. Mehrere renommierte Techniker besetzten die Lehrstühle, so Willy Messerschmitt und Max Dieckmann.

Während des zweiten Weltkriegs wurden die Einrichtungen auf dem Stammgelände zu 80 % zerstört, der Universitätsbetrieb wurde 1946 wieder aufgenommen. Nach dem Krieg erwarb die Technische Hochschule die Oskar von Miller-Institute. Der Standort Garching wurde 1957 durch die Inbetriebnahme des Forschungsreaktors München (FRM) begründet. Die Hochschule berief Heinz Maier-Leibnitz als Professor und Nachfolger von Walther Meißner. Ihm oblag die Leitung des Instituts. Später wurde Rudolf Mößbauer damit betraut. Die deutsche Luft- und Raumfahrforschung wurde ein Herzstück der Hochschule. Elektrotechnik und Mathematik gewann durch die PERM an Bedeutung. Hans Piloty und Robert Sauer prägten das Bild der Rechenanlage. Forschung in diesem Bereich war Grundlage für das heutige Leibniz-Rechenzentrum. 1967 wurde am Klinikum rechts der Isar die medizinische Fakultät eröffnet. Nach der Vorklinik wechseln viele Medizin-Studenten von der Münchner Universität an die Technische Hochschule. Im gleichen Jahr immatrikulierten die ersten Informatik-Studenten, die u.a. bei Friedrich Ludwig Bauer Vorlesungen hörten. Die Umbenennung von TH in TU erfolgte 1970. Die Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) wurde 2004 als Nachfolger des FRM in Garching in Betrieb genommen.

Präsident der TUM ist seit 1995 der Chemieprofessor Wolfgang A. Herrmann, der sich bundesweit als Hochschulreformer profiliert hat. Er wurde zweimal wiedergewählt, zuletzt am 10. Mai 2005 einstimmig durch den Verwaltungsrat der Hochschule. Auf seine Initiative geht die grundlegende Strukturreform der TU München zurück, woran sich andere Bundesländer und Österreich mit ihren neuen Hochschulgesetzen orientierten. Aufsichtsratsgremium der TU ist der Hochschulrat, dem u.a. Susanne Klatten, Norbert Reithofer und Edmund Stoiber angehören.

Die TU München gehörte zu den ersten drei Universitäten, die von der Exzellenzinitiative für ihre erfolgreichen Zukunftskonzepte ausgewählt wurden.[3] [4] Sie wird ab November 2006 fünf Jahre lang mit jährlich 30 Millionen Euro gefördert: zwei Exzellenzcluster (Cognition for Technical Systems und Origin and Structure of the Universe – The Cluster of Excellence for Fundamental Physics) und eine Graduiertenschule (International Graduate School of Science and Engineering) sollen davon aufgebaut werden. In den Medien werden diese Universitäten als Eliteuniversität bezeichnet.

Das im Jahre 2006 gegründete TUM Institute for Advanced Study (TUM-IAS) erhält über das Zukunftskonzept der Exzellenzinitiative fünf Fellowship-Linien, die herausragenden Wissenschaftlern die erforderlichen Freiräume zur Entfaltung ihrer wissenschaftlichen Kreativität gewährt, die akademische Schulenbildung mit Nachwuchswissenschaftlern fördert und Spitzenforschung im interdisziplinären Kontext ermöglicht. Für das Institut entsteht im Zentrum des Campus Garching ein Neubau.

Ein erstes umfassendes Geschichtswerk über die TU München in zwei Bänden erschien im Oktober 2006 (Metropol-Verlag, Berlin).

Schwerpunkte in der Forschung

Der Schwerpunkt des Fächerangebots liegt naturgemäß auf den technischen und naturwissenschaftlichen Fächern. Insbesondere wird eine „konsequente Politik der Verschränkung von Medizin, Natur- und Ingenieurwissenschaften“[5] angestrebt. Erklärte Ziele von Präsident Wolfgang A. Herrmann bestehen darin, „Fakultätsgrenzen in der Forschung (zu) überwinden“[5] und die Anwendung unternehmerischer Prinzipien in Hochschulgestaltung und Wissenstransfer zu fördern.[6]

Bei der Exzellenzinitiative im Jahr 2006 war die TUM als eine von drei deutschen Universitäten in allen drei Förderlinien erfolgreich. Außer der "International Graduate School of Science and Engineering" (IGSSE) sowie den zwei TUM-geführten Exzellenzclustern "Cognition for Technical Systems" (COTESYS) und "Origin and Structure of the Universe", wurde auch das Zukunftskonzeptes "TUM. The Entrepreneurial University" gefördert.

TU München, Fakultät Maschinenwesen, im Hintergrund die Forschungsreaktoren FRM I (Atomei) und FRM II

Zu den kerntechnischen Forschungseinrichtungen der TUM in Garching gehören unter anderem der Forschungsreaktor München (das „Atomei“) und der Siemens Argonaut Reaktor (welche beide mittlerweile außer Betrieb sind) sowie die neue Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz. Auf dem Garchinger Forschungscampus sind in direkter Nachbarschaft vier Max-Planck-Institute (für Astrophysik, Extraterrestrische Physik, Plasmaphysik und Quantenoptik), das Walther-Meißner-Institut für Tieftemperaturforschung, das Walter Schottky Institut und das Hauptquartier der Europäischen Südsternwarte (ESO) angesiedelt.

Die Medizin ist mit dem Klinikum rechts der Isar und dem akademisch angegliederten Deutschen Herzzentrum München vertreten. Im Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt in Freising wird schwerpunktsmäßig das Forschungsgebiet der Life Sciences behandelt. Die Kombination dieser Forschungsbereiche verleiht der TU München ein Alleinstellungsmerkmal unter den europäischen Universitäten.

Geisteswissenschaftliche Fächer werden von der ebenfalls in München angesiedelten Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) angeboten, wobei es jedoch in Einzelfällen zu Überschneidungen kommt. So ist beispielsweise ein Studium der Physik, Chemie, Mathematik, Informatik, Medizin oder Betriebswirtschaftslehre an beiden Universitäten möglich, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

An der Technische Universität München wurden und werden außerdem die zwei humanoiden Laufroboter Johnnie und Lola gebaut.

Persönlichkeiten und Alumni

Innenansicht des Fakultätsgebäudes für Mathematik und Informatik in Garching

15 Angehörige der TU München wurden mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

siehe Liste der Angehörigen der TU München

Universitätsbibliothek

Die TUM besitzt zehn Teilbibliotheken. Aufgrund des Bedeutungszuwachses der Standorte außerhalb des Stammgeländes wird die dortige ehemalige Zentralbibliothek nun als eine der Teilbibilotheken geführt.

Campus und Studentenleben

Während die Münchner Standorte der TUM in lebendigen Stadtvierteln der Millionenstadt liegen, befinden sich der Weihenstephaner und der Garchinger Campus in der Peripherie von Klein- bzw. Mittelstädten. In Weihenstephan ist man mit dem Bau eines Studentenwohnheims einen Schritt in Richtung Campus-Universität gegangen; in Garching befinden sich Wohnheime in der Stadt, nicht auf dem Hochschulgelände. Seit November 2006 gibt es die von Studenten betriebene Campus-Cneipe C2 in einem Nebenraum der Mensa.

Seit 2006 ist der TU Standort Garching mit der neuen Endstation Garching-Forschungszentrum der U-Bahn-Linie U6 direkt an das Münchner U-Bahn-Netz angeschlossen, während der Standort Weihenstephan mit der S-Bahnlinie 1 oder Regionalzügen und Freisinger Stadtbussen erreichbar ist. Interessanterweise ist, trotz der geringeren Entfernung zum Münchner Zentrum, die Fahrt vom Marienplatz nach Garching mit der U-Bahn wegen der vielen Haltestellen nicht kürzer als die Fahrt vom Münchner Hauptbahnhof nach Freising mit dem Regionalzug. In beiden Fällen ist man knapp 25 Minuten unterwegs.

Zwischen der TU und der LMU - teils auch weiteren Hochschulen - wird jährlich die Münchner Universitäts-Ruderregatta abgehalten.

Das jährlich stattfindende und mittlerweile 3 Tage lange IKOM Karriereforum der TU München dient als Unterstützung beim Übergang von Absolventen in das Berufsleben. Die u. a. von Susanne Klatten geförderte UnternehmerTUM GmbH - Zentrum für Innovation und Gründung - am Campus Garching widmet sich der Förderung von unternehmerischen Talenten und bietet kostenfrei Businessplan-Seminare, Workshops, ein Förderprogramm für Nachwuchs-Führungskräfte (Manage&More) und Unterstützung für angehende Gründer an. Dazu gehören auch Büroräume am Standort Garching.

Studenten und Angehörige des akademischen Mittelbaues der TU München wirken im UniversitätsChor München mit. Außerdem veranstalten einige Fachschaften und der AStA der TUM ehrenamtlich regelmäßig Kultur- und Partyveranstaltungen, unter anderem die Open-Air-Festivals TUNIX (Standort Innenstadt) und GARNIX (Standort Garching).

Rankings

Forschung und Lehre im bundesweiten Vergleich

Innerhalb Deutschlands belegen die TUM (in der Gesamtwertung) sowie ihre Fakultäten (in Einzelwertungen) regelmäßig Spitzenplätze bei Rankings.

  • 2004 gelangte die TU München auf den 1. Platz im Ranking des FOCUS[7]; im „Innovations-Ranking“ der Zeitschrift „Karriere“ belegte die TU München Platz 2.[8]
  • 2005 erreichte die TU München bei Spiegel (Special: Studie „Student 2005“) und FOCUS den 1. Platz sowie weitere Spitzenpositionen.[7]
  • 2006 belegte die TU München Platz 1 als forschungsstärkste Universität im CHE-Forschungsranking.[8]
  • 2007 ging beim FOCUS-Ranking der 1. Platz an die TU München.[9]
  • 2009 kam die TU München in die Finalrunde des Wettbewerbs "Exzellente Lehre" des Deutschen Stifterverbands.

Forschung und Lehre im weltweiten Vergleich

In einem der umfassendsten weltweiten Rankings, der Shanghai Jiao Tong Annual League (auch „Shanghai-Ranking“ oder „Shanghai-Index“), belegte die TU München[10]:

Jahr Rang Unter den deutschen Hochschulen
2003 60. 2. (nach Ludwig-Maximilians-Universität)
2004 45. 1.
2005 52. 2. (nach Ludwig-Maximilians-Universität)
2006 54. 2. (nach Ludwig-Maximilians-Universität)
2007 56. 2. (nach Ludwig-Maximilians-Universität)
2008 57. 2. (nach Ludwig-Maximilians-Universität)

Ebenfalls jährlich vergleicht die Times weltweit Universitäten und stellt in Form eines Rankings das Higher Education Supplement auf. Dabei belegte die TU München:

Jahr Rang Unter den deutschen Hochschulen
2005 105. 2. (nach Universität Heidelberg) [11]
2006 82. 2. (nach Universität Heidelberg) [11]
2007 67. 3. (nach Universität Heidelberg, Ludwig-Maximilians-Universität) [12]
2008 78. 2. (nach Universität Heidelberg)[13]
2009 55. 1.[13]

Im Einzelvergleich des Bereichs „Science“ (Technische Hochschulen) belegte die TU München 2006 den 32. Platz (1. Platz unter den deutschen Kandidaten).[8]

Drittmittel

2006 ermittelte die RWTH Aachen in ihrem Ranking-Report[8] die Verteilung der Forschungs-Fördergelder unter den deutschen Universitäten. Auf die TU München entfielen dabei:

  • die mit insgesamt 64 Mio. Euro höchste DFG-Förderung für Forschungsprojekte (vor der RWTH Aachen mit 54 Mio. Euro)
  • der 2. Platz im 6. Forschungsrahmenprogramm der EU mit 29 Mio. Euro (nach der Uni Stuttgart mit 35 Mio. Euro)
  • die höchsten Drittmitteleinnahmen für Forschung laut Statistischem Bundesamt mit 409 Mio. Euro (vor der RWTH Aachen mit 407 Mio. Euro)

Studiengebühren

Ab dem Sommersemester 2007 wurde für das Studium an der TU München ein Studienbeitrag von insgesamt 592 Euro pro Semester erhoben. In Einzelfällen kann zwar eine Entbindung von dem darin enthaltenen Beitrag zur Finanzierung der Lehre in Höhe von 500 Euro erfolgen; der Teilbetrag von 92 Euro für Studentenwerk und Verwaltung ist aber in jedem Fall zu entrichten.[14] Ab dem Sommersemester 2009 wurde die Verwaltungsgebühr in Höhe von 50 Euro abgeschafft, womit sich der zu zahlende Betrag auf 542 Euro verringert hat.[15]

Trivia

Im Mathematik/Informatik Gebäude befindet sich derzeit die größte Tafel Deutschlands (bis 2004 Europas) mit einer Länge von über zwölf Metern und über zwei Metern Höhe.

Quellen

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b c d e TUM in Zahlen 2009. TU München, abgerufen am 16. April 2010 (deutsch).
  2. portal.mytum.de: Fakultäten. Abruf: 10. April 2009
  3. HIGHER EDUCATION: A German Ivy League Takes Shape. Science Magazine, abgerufen am 20. Oktober 2006 (englisch).
  4. UniSPIEGEL: Hochleistungsunis - München und Karlsruhe siegen. SPIEGEL ONLINE, abgerufen am 13. Oktober 2006 (deutsch).
  5. a b VDI Nachrichten: Wie die Hochschule zum „Darling der Wirtschaft“ wird. Verein Deutscher Ingenieure e. V. (VDI), abgerufen am 2. November 2007 (deutsch).
  6. 10 Jahre Harvard-Club München: TU-Präsident Herrmann fordert „Universität neuer Kategorie“. uni-protokolle.de, abgerufen am 25. Oktober 2004 (deutsch).
  7. a b Ranking Report 2005 - TUM im Wettbewerb. (PDF) TU München; (deutsch).
  8. a b c d Ranking Report 2006. (PDF) RWTH Aachen; (deutsch).
  9. FOCUS-Uni-Ranking 2007. TU München, abgerufen am 7. Mai 2007 (deutsch).
  10. Academic Ranking of World Universities - 2007. Shanghai Jiao Tong University, abgerufen am 15. August 2007 (englisch).
  11. a b The Times Higher Education Supplement 2006. (PDF) Abgerufen am 10. November 2006 (englisch).
  12. The Times Higher Education Supplement 2007. (PDF) Abgerufen am 30. Dezember 2007 (englisch).
  13. a b The Times Higher Education Supplement 2007], Abruf: 8. Oktober 2009
  14. Studienbeitragssätze der TU München. TU München, abgerufen am 15. Dezember 2007 (deutsch).
  15. Abschaffung der Verwaltungskosten. TU München, abgerufen am 21. Dezember 2008 (deutsch).

Siehe auch

Koordinaten: 48° 8′ 55″ N, 11° 34′ 5″ O

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