„Die Hülsenbeckschen Kinder“ – Versionsunterschied

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'''Die Hülsenbeckschen Kinder''' ist eines der bekanntesten Gemälde des deutschen Malers [[Philipp Otto Runge]].
'''Die Hülsenbeckschen Kinder''' ist eines der bekanntesten Gemälde des deutschen Malers [[Philipp Otto Runge]].

Version vom 13. August 2009, 19:18 Uhr

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1805-1810

Die Hülsenbeckschen Kinder ist eines der bekanntesten Gemälde des deutschen Malers Philipp Otto Runge.

Beschreibung

Das Bild zeigt drei spielende Kinder vor einem exakt ausgerichteten Zaun, hinter dem Pflanzen wuchern. Links ragen sechs Sonnenblumenblüten in das Bild, rechts ist ein Sommerhaus zu erkennen. Zwischen den größeren Kindern und der Blume öffnet sich der Blick in eine Landschaft. Im Hintergrund sind die Türme von St. Katharinen, St. Nicolai, St. Petri und, etwas verdeckt, St. Jacob des ehemaligen Vororts von Hamburg, Eimsbüttel, zu erkennen.

Dargestellt sind die Kinder von Friedrich August Hülsenbeck, einem Kompagnon von Daniel Runge, dem Bruder des Malers. Im Wagen sitzt der dreijährige Friedrich, der von seinem fünfjährigen Bruder August und seiner sechsjährigen Schwester Maria gezogen wird.

Kommentar

Der Betrachter befindet sich auf Augenhöhe mit den Kindern und wird so in deren Erlebniswelt versetzt. Die Kinder lächeln nicht und wirken damit nicht niedlich.

Der Jüngste umklammert blindlings ein Blatt der Sonnenblume, während er seine Augen staunend aufreißt. Der Ältere hat den Griff der Deichsel umfaßt und schwingt energisch seine Peitsche, während das Mädchen sich bereits verantwortlich zeigt und mit seiner rechten Hand dem Kleinen ein Zeichen gibt. Drei Entwicklungsstadien der Kindheit werden hier buchstäblich vor Augen geführt. [1]

Literatur

  • Wieland Schmied in Zusammenarbeit mit Tilmann Buddensieg, Andreas Franzke und Walter Grasskamp (Hg.): „Harenberg Museum der Malerei. 525 Meisterwerke aus sieben Jahrhunderten“. Dortmund: Harenberg Lexikon Verlag, 1999. ISBN 3-611-00814-1
  • Jörg Traeger: „Philipp Otto Runge, Die Hülsenbeckschen Kinder“. Frankfurt am Main: Fischer, 1987. ISBN 3-596239427

Quellennachweis

  1. Schmied: „Harenberg Museum der Malerei