„Moskenstraumen“ – Versionsunterschied

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Der '''Moskenstraumen''', auch '''Mahlstrom''' oder '''Malstrom''' zwischen den [[Lofoten]]-Inseln [[Moskenesøya]] und [[Værøy]] ist ein gefürchteter [[Gezeitenstrom]]. Während des [[Gezeiten]]wechsels drängen sich dort ungeheuere Wassermassen mit einer Geschwindigkeit von 18 Kilometern in der Stunde durch eine schmale Meerenge.
Der '''Moskenstraumen''', auch '''Mahlstrom''' oder '''Malstrom''' zwischen den [[Lofoten]]-Inseln [[Moskenesøya]] und [[Værøy]] ist ein gefürchteter [[Gezeitenstrom]]. Während des [[Gezeiten]]wechsels drängen sich dort ungeheuere Wassermassen mit einer Geschwindigkeit von 18 Kilometern in der Stunde durch eine schmale Meerenge.

[[Saltstraumen]], 30 Kilometer östlich der norwegischen Stadt Bodø in der Provinz Nordland in Norwegen gelegen, ist der stärkste Gezeitenstrom der Welt.


==Modernere Erscheinungen==
==Modernere Erscheinungen==

Version vom 1. Juni 2007, 21:02 Uhr

Der Moskenstraumen, auch Mahlstrom oder Malstrom zwischen den Lofoten-Inseln Moskenesøya und Værøy ist ein gefürchteter Gezeitenstrom. Während des Gezeitenwechsels drängen sich dort ungeheuere Wassermassen mit einer Geschwindigkeit von 18 Kilometern in der Stunde durch eine schmale Meerenge.

Saltstraumen, 30 Kilometer östlich der norwegischen Stadt Bodø in der Provinz Nordland in Norwegen gelegen, ist der stärkste Gezeitenstrom der Welt.

Modernere Erscheinungen

Edgar Allan Poe (in „Sturz in den Mahlstrom“) und Jules Verne (in „Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer“) haben dem Strom literarische Denkmäler gesetzt. In jüngerer Zeit spielte Walter Moers in seinem Roman Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär auf den Mahlstrom an, dem er unter dem Namen „Malmstrom“ fantastische Züge verleiht.

Ein mythologischer Hintergrund des Mahlstroms findet sich in der Edda. Hier erhält der dänische König Frode eine Handmühle, mit der sich alles herbeimahlen lässt. Um die schweren Mühlsteine bewegen zu können, bedient er sich zweier Riesinnen, die er dem schwedischen König abkauft. Tag und Nacht nötigt er sie, Gold, Reichtum, Erfolg und Glück herbeizumahlen. Um zu entkommen, mahlen sich die Mägde eine Streitmacht herbei, die König Frode erschlägt und die Mühle samt Riesinnen auf einem Schiff mit sich nimmt. Der Anführer der Streitmacht entpuppt sich als ebenso unersättlich. Noch auf dem Schiff müssen die riesigen Mägde Unmengen an Salz herbeimahlen, das schließlich das Schiff zum Kentern bringt. Und noch heute mahlen am Meeresgrund die gewaltigen Mühlsteine das Meer salzig. Dieser Ort wird Mahlstrom genannt.

Maelstrom ist auch ein fiktiver Ort im Computerspiel Warcraft-Universum, der im Ozean zwischen Kalimdor und den Östlichen Königreichen liegt. Von dort stammen die Naga (WoW-Wiki).

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