„Enka (Unternehmen)“ – Versionsunterschied

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{{QS-Antrag|23. März 2007|Das braucht, nachdem der ÜA schon länger drinsteht, mal eine QS-Maßnahme. --[[Benutzer:ERWEH|Eρβε]] 15:59, 23. Mär. 2007 (CET)}}
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Version vom 6. April 2007, 17:48 Uhr

Bereits 1899 wurde die Vereinigte Glanzstoff-Fabriken AG als Vorgänger der Enka GmbH gegründet. Die Produktion von zellulosischem Endlosgarn wurde dann unter dem Namen Enka AG, später eine Tochter von Akzo Nobel, ausgeweitet und weiter entwickelt. 1999 erfolgte mit der Gründung von Acordis die Trennung von der Muttergesellschaft Akzo Nobel. 19.000 Mitarbeiter produzierten an 25 Standorten in acht Ländern rund um den Globus Chemiefasern und Spezialprodukte für technische, textile, medizinische und hygienische Anwendungen. Enka blieb mit ihren vier Produktionsstandorten in Deutschland und Polen ein selbstständiger Bestandteil der Acordis-Gruppe.

2005 übernahm die erst 2004 gegründete International Chemical Investors Gruppe in Frankfurt am Main die Enka GmbH & Co. KG mit mehr als 1000 Mitarbeitern vollständig.

Diese Gruppe ist eine private Kapitalbeteiligungsgesellschaft, die mittelgroße Chemieunternehmen, vorzugsweise Tochterunternehmen von Großunternehmen, die diese nicht mehr als zum Kerngeschäft gehörig ansehen, erwirbt. So wurden vor kurzem sechs separate Geschäftsfelder von der zum RAG-Konzern gehörenden Rüttgers Gruppe erworben.

Beraten wird die International Chemical Investors-Gruppe hierbei von der Private-Equity-Beratungsgesellschaft ADL Capital Partners Ltd., die ihrerseits mit der globalen Managementberatungsgesellschaft Arthur D. Little kooperiert.

Inzwischen betreibt die International Chemical Investors-Gruppe die Schließung des Standortes Oberbruch, der die historische Wurzel des Viskosespinnens in Deutschland darstellt. Obwohl die Mitarbeiter dort eine Beschäftigungsgarantie bis 2012 haben, wurde ihnen bereits im Mai 2006 eröffnet, dass der Standort bis Ende 2007 wegen der Verlagerung nach Jilin (China) geschlossen wird und ihre Arbeitsplätze ersatzlos wegfallen. Damit endet die Ära Glanzstoff am Ursprungsstandort endgültig. Einzig die Schwesterwerke in Obernburg und Elsterberg und die Hauptverwaltung in Wuppertal bestehen vorerst weiter.