„Barbarikon“ – Versionsunterschied

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Version vom 23. Februar 2007, 09:22 Uhr

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Barbarikon während der Kushan-Herrschaft, 150

Barbarikon war der Name eines Hafen in der Nähe der heutigen Stadt Karachi, Pakistan, bedeutend in der Hellenistischen Zeit des Handels über den Indischen Ozean. Er wird kurz im Periplus Maris Erythraei genannt:

"Dieser Fluß, [der Indus] hat sieben Mündungen, sehr seicht und sumpfig, so dass sie nicht befahrbar sind, eine Ausnahme ist die in der Mitte, bei der an der Küste der Handelsort Babaricum liegt. Davor liegt eine kleine Insel und im Inland liegt die Stadt Scythia, Minnagara." Periplus, Kap. 38
"Die Schiffe liegen verankert in Barbaricum, aber alle werden auf dem Fluss zur Stadt [Scythia], zum König gefahren. Zum Importieren lohnen sich besonders: Leichte Bekleidung, gemustertes Leinen, Topase, Korallen, Styrax, Behälter aus Glaß oder Gold- und Silberblech, Weihrauch und beschränkt auch Wein. Zum Exportieren sind Costus, Bdellium [Anm: Ein aromatisches Harz, ähnlich der Myrrhe], Bocksdorn [Anm.: Lycium barbarum], Nard [Anm.: Eine Art Backgammon], Türkis, Lapislazuli, Baumwollkleider, Seidengarn, und Indigo geeignet. Im Monat Juli, welcher dem Epihpi entspricht, segeln die Schiffe mit den Indischen Etesien Winde dorthin; zu dieser Zeit ist es gefährlicher, aber durch diese Winde ist die Reise direkter und schneller." Periplus Kap. 39

Der Ort ist eventuell mit dem späteren Banbhore identisch.[1]

Im Griechischen bezeichnet das Wort Barbaricum außerdem Gebiete außerhalb des Römischen Reiches.

Anmerkungen

  • Southasianarchaeology: The lost city of Banbhore, S. 8 (pdf-file)