„Centro Botín“ – Versionsunterschied

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Dass das Centro "eines der führenden Museen weltweit der Modernen Kunst" sei, halte ich für eine gewagte These. Ich würde mich über einen Beleg freuen, der diese These stützt.
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Das '''Centro Botín''' ist ein [[Kunstmuseum|Museum]] für [[Moderne Kunst]] und ein [[Kulturzentrum]]. Das Gebäude steht in der Hafenstadt [[Santander]], der Hauptstadt der zu Spanien gehörenden [[Autonome Gemeinschaften Spaniens|Autonomen Gemeinschaft]] [[Kantabrien]]. Das Kunstmuseum gehört zu den weltweit führenden Museen der Modernen Kunst. Entworfen wurde das Gebäude von dem Architekten [[Renzo Piano]]. Ideeller und materieller Träger der Einrichtung ist die Botín-Stiftung.<ref>{{cite web |url=https://www.fundacionbotin.org/|title=Website der Botin-Stiftung |accessdate=2019-07-02 |language=en}}</ref> Die Bauarbeiten begannen 2012, die Eröffnung erfolgte am 23. Juni 2017. Die Baukosten betrugen rund 100&nbsp;Mio.&nbsp;€.<ref>{{cite web |url= https://www.eldiariocantabria.es/articulo/cantabria/anos-retrasos-20-millones-sobrecoste-centro-botin-pone-riesgo-seguridad-usuarios-anos-retrasos-20-millones-sobrecoste/20171218190205038432.html |title=Tras tres años de retrasos y 20 millones de sobrecoste, el Centro Botín pone “en riesgo la seguridad de los usuarios” |work=eldiariocantabria |date=2017-12-18 |accessdate=2019-07-02 |language=es}}</ref>
Das '''Centro Botín''' ist ein [[Kunstmuseum|Museum]] für [[Moderne Kunst]] und ein [[Kulturzentrum]]. Das Gebäude steht in der Hafenstadt [[Santander]], der Hauptstadt der zu Spanien gehörenden [[Autonome Gemeinschaften Spaniens|Autonomen Gemeinschaft]] [[Kantabrien]]. Entworfen wurde das Gebäude von dem Architekten [[Renzo Piano]]. Ideeller und materieller Träger der Einrichtung ist die Botín-Stiftung.<ref>{{cite web |url=https://www.fundacionbotin.org/|title=Website der Botin-Stiftung |accessdate=2019-07-02 |language=en}}</ref> Die Bauarbeiten begannen 2012, die Eröffnung erfolgte am 23. Juni 2017. Die Baukosten betrugen rund 100&nbsp;Mio.&nbsp;€.<ref>{{cite web |url= https://www.eldiariocantabria.es/articulo/cantabria/anos-retrasos-20-millones-sobrecoste-centro-botin-pone-riesgo-seguridad-usuarios-anos-retrasos-20-millones-sobrecoste/20171218190205038432.html |title=Tras tres años de retrasos y 20 millones de sobrecoste, el Centro Botín pone “en riesgo la seguridad de los usuarios” |work=eldiariocantabria |date=2017-12-18 |accessdate=2019-07-02 |language=es}}</ref>


== Botín-Stiftung ==
== Botín-Stiftung ==

Version vom 6. Oktober 2024, 10:00 Uhr

Centro Botin

Das Centro Botín ist ein Museum für Moderne Kunst und ein Kulturzentrum. Das Gebäude steht in der Hafenstadt Santander, der Hauptstadt der zu Spanien gehörenden Autonomen Gemeinschaft Kantabrien. Entworfen wurde das Gebäude von dem Architekten Renzo Piano. Ideeller und materieller Träger der Einrichtung ist die Botín-Stiftung.[1] Die Bauarbeiten begannen 2012, die Eröffnung erfolgte am 23. Juni 2017. Die Baukosten betrugen rund 100 Mio. €.[2]

Botín-Stiftung

Die Familie Botín ist Gründer der Banco Santander und hält noch heute einen Minderheitsanteil an dem börsennotierten Institut. Über mehrere Generationen sind und waren Mitglieder der Familie Botín Präsidenten der Bank. Seit 2014 wird die Bank von Ana Botín als Aufsichtsratsvorsitzende geführt, der ältesten Tochter des 2014 verstorbenen, langjährigen Vorstandsvorsitzenden Emilio Botín. Die Fundación Botín, deutsch Botín-Stiftung, ist eine Familienstiftung, sie wurde 1964 von Marcelino Botín gegründet. Bei den Aktivitäten der Stiftung war ursprünglich Kantabrien der regionale Schwerpunkt, heute ist sie auch in anderen Provinzen und im Ausland tätig. Es ist das Ziel der Stiftung einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung zu leisten, indem kreative Talente entdeckt und gefördert werden, damit kulturelle, soziale und wirtschaftliche Werte geschaffen werden. Die Stiftung organisiert Aktivitäten auf den Gebieten Kunst, Kultur, Bildung, Wissenschaft und ländliche Entwicklung.[3]

Beschreibung des Gebäudes

Das Gebäude steht am Pier Albareda angrenzend an den Park Pereda. Zuvor haben hier die Fährschiffe unter anderem nach England abgelegt. Die mehrspurige, verkehrsreiche Uferstraße wurde an dieser Stelle in einen Tunnel verlegt. Das Centro Botín hat dadurch eine attraktive Alleinstellung direkt an der Kaimauer, die die Wirkung der anspruchsvollen Architektur verstärkt.

Bis auf einen gläsernen Zentralbereich ruht es auf Säulen und vermittelt dadurch einen fast schwebenden Eindruck. Das Centro Botín besteht aus zwei Gebäudeteilen, die miteinander in der Höhe über offene Laufwege verbunden sind. Die Gebäudeteile haben jeweils unterschiedliche Größen und Funktionen, aber eine ähnliche Form.

Die Gesamtfläche beträgt knapp 7000 m². Der westliche Gebäudeteil ist das größere Gebäude. Es dient mit einer Ausstellungsfläche von 2500 m² über zwei Etagen als Kunstmuseum. Im Erdgeschoss befinden sich ein Restaurant und Geschäfte. Der östliche Teil verfügt über einen Hörsaal und Unterrichtsräume, die für kulturelle Zwecke, für Vorträge und für Seminare genutzt werden.[4][5]

Die Fassade ist mit rund 280.000 hellen, halbrunden Keramikkacheln bedeckt, die das Tageslicht schillernd zurückwerfen. Jeder Gebäudeteil verfügt an den Stirnflächen zum Wasser sowie zur Landseite über große Glasflächen, die viel Licht nach innen hereinlassen und von außen die Leichtigkeit der Konstruktion betonen.

Commons: Centro Botín – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Website der Botin-Stiftung. Abgerufen am 2. Juli 2019 (englisch).
  2. Tras tres años de retrasos y 20 millones de sobrecoste, el Centro Botín pone “en riesgo la seguridad de los usuarios”. In: eldiariocantabria. 18. Dezember 2017, abgerufen am 2. Juli 2019 (spanisch).
  3. The Fundación Botín. In: Website des Centro Botín. Abgerufen am 2. Juli 2019 (englisch).
  4. Bernhard Schulz: Renzo Pianos fliegendes Gebäude. In: Der Tagesspiegel. 25. Juni 2017, abgerufen am 2. Juli 2019.
  5. Ulrich Brinkmann: Das Centro Botín in Santander. In: Bauwelt 16/2017. Abgerufen am 2. Juli 2019.

Koordinaten: 43° 27′ 38″ N, 3° 48′ 14″ W