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'''Dirk Hoke''' (* [[2. April]] [[1969]] in [[Kassel]]) ist ein deutscher [[Maschinenbauingenieur]] und Luftfahrtmanager] Seit 2022 ist er Vorstandsvorsitzender von [[Volocopter]], zuvor war er Vorstandsvorsitzender von [[Airbus Defence and Space]]. |
'''Dirk Hoke''' (* [[2. April]] [[1969]] in [[Kassel]]) ist ein deutscher [[Maschinenbauingenieur]] und Luftfahrtmanager] Seit 2022 ist er Vorstandsvorsitzender von [[Volocopter]], zuvor war er Vorstandsvorsitzender von [[Airbus Defence and Space]]. |
Version vom 17. August 2024, 23:53 Uhr
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Begründung: Enzyklopädische Relevanz nicht ausreichend dargestellt Lutheraner (Diskussion) 00:53, 18. Aug. 2024 (CEST) |
Dirk Hoke (* 2. April 1969 in Kassel) ist ein deutscher Maschinenbauingenieur und Luftfahrtmanager] Seit 2022 ist er Vorstandsvorsitzender von Volocopter, zuvor war er Vorstandsvorsitzender von Airbus Defence and Space.
Herkunft
Aufgewachsen ist Dirk Hoke in Hitzacker im Wendland an der Elbe. Sein leiblicher Vater ist US-Amerikaner chinesischer Herkunft. Seine Mutter, eine erfolgreiche Langläuferin, ist Deutsche. Er hat drei Geschwister. Sein Stiefvater ist halb deutsch, halb französisch, war zunächst Oberkellner in einem Hotel in Hitzacker und eröffnete dann ein eigenes Restaurant. Hoke wuchs, einem Porträt der Süddeutsche Zeitung zur Folge, in bescheidenen Verhältnissen auf und ein Lehrer wurde zu einer wichtigen Bezugsperson, der ihn förderte.[1][2]
Ausbildung
Hoke studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Braunschweig. Er bekam ein Humboldt-Stipendium und verbrachte an der University of California, Berkeley, USA, zwei Jahre als Forscher und Lehrer.
Berufliche Karriere
Seine seine berufliche Karriere begann Hoke 1993 bei McKinsey & Company mit Managementberatung im Bereich Kfz-, Elektronik-, Luftfahrtgeschäft und Produktentwicklung. 1994 ging er nach Boulogne-Billancourt bei Paris zum Automobilkonzern Renault als Forschung und Entwicklung Ingenieur im Zuständigkeitsbereich „Prozess- und Software-Analysen“. Im Anschluss wechselte er 1996 zu Siemens nach Erlangen. Dort wurde er in ein Traineeprogramm aufgenommen mit längerem Auslandsaufenthalt in Argentinien. Einsätze folgten mit Managerpositionen in China und den USA. Von 2002 bis 2005 war er Siemens-Generalmanager im Bereich „Transportsysteme“, wobei er als Projektleiter am Transrapids Shanghai beteiligt war und in China das Geschäft von Siemens als Bahnzulieferer vorantrieb. In Sacramento, USA sanierte ein Werk für Straßenbahnen und war bei Siemens Transportation Systems Verkaufsleiter für Nord- und Südamerika. Auch trug er für Siemens in Afrika die komplette Verantwortung mit den Schwerpunkten in Casablanca, Marokko und Johannesburg, Südafrika. 2011 übernahm er bei Siemens Sector Industry in Erlangen die Leitung der Industry Solutions Division und wurde im Oktober 2011 CEO der Siemens Industrial Solutions and Services. 2014 wurde er Bereichsvorstand Siemens Automation and Drives im Geschäftsgebiet „Large Drives“.
Tom Enders machte ihm den Einstieg in die Luft- und Raumfahrt „schmackhaft“. So kam Hoke zu Airbus – einem „leicht verschnarchten und perspektivlosen Haufen“ in Taufkirchen (bei München), berichete die Süddeutsche Zeitung[3] – wo er von April 2016 bis Juni 2021[4] als als Vorstandsvorsitzender frischen Wind in das Unternehmen Airbus Defence and Space brachte. Das deutsch-französische Kampfflugzeug-System FCAS (Future Combat Air System), welches Airbus gemeinsam mit der französischen Groupe Dassault plant gehörte zu seinem wichtigsten Projekt.[5]
Im September 2022 folgte Hoke mit seinem umfangreichen Erfahrungen Florian Reuter als CEO von Volocopter, - einem Pionier der Urban Air Mobility (UAM) - um diese Luftfahrttechnologie zum kommerziellen Markteintritt zu verhelfen.
Privates
Hoke ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er spricht Englisch, Französisch , Spanisch, versteht laut Eigenangaben recht gut Spanisch und konnte auch mal etwas Chinesisch.
Sonstiges
- 2010 wurde er in das Netzwerk Young Global Leaders der Schwab-Stiftung aufgenommen.
- 2019 wurde er in den Vorstand des im selben Jahr gegründeten gemeinnützigen Vereins 'Sicherheitsnetzwerk München' gewählt https://security-network-munich.org/sicherheitsnetzwerk-muenchen-e-v-vorstand-gewaehlt/
- Zum 1. Januar 2020 übernahm er das Amt des Präsidenten vom Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI)
- Im April 2022 wurde er in den Verwaltungsrat von SolarEdge berufen.
- Mitglied des Board of Advisors von Voyager Space.[6]
- Mitglied des Board of Directors von Spire Global.[7][8]
- Hoke ist gelistet als Interessenvertreter der Volocopter GmbH im Lobbyregister der Deutschen Bundestags https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R005536
Schriften
- Smart Service Welt. Umsetzungsempfehlungen für das Zukunftsprojekt, Internetbasierte Dienste für die Wirtschaft, Mitherausgeber als AG-Sprecher für Siemens AG. |acatech, Berlin (2014)
- Von Ethik und Einsatzbereitschaft: Das Rüstungsvorhaben "Future Combat Air System" kann zur Blaupause europäischer Verteidigungskooperationen werden - und ein wichtiger Pfeiler militärischer Souveränität. Handelsblatt, 19. November 2020, S. 48
Weblinks
- Volocopter-Chef kritisiert mangelnde Unterstützung, sueddeutsche.de vom 6. Mai 2024
- Jens Flottau und Caspar Busse: Mittwochsporträt: Von Hitzacker in die Welt, sueddeutsche.de vom 29. Mai 2018
- Stefan Stahl: Interview. Dieser Mann plant mit Airbus das Kampfflugzeug der Zukunft, augsburger-allgemeine.de vom 8. Januar 2018
- Christian Schubert: Ariane6 : Europa soll zum Mond fliegen, faz.de vom 21. Juni 2016
Einzelnachweise
- ↑ Caspar Busse, Jens Flottau: Von Hitzacker in die Welt. 29. Mai 2018, abgerufen am 17. August 2024.
- ↑ In Hitzacker aufgewachsen, jetzt Airbus-Vorstand. Abgerufen am 17. August 2024.
- ↑ Caspar Busse, Jens Flottau: Von Hitzacker in die Welt. 29. Mai 2018, abgerufen am 17. August 2024.
- ↑ Thomas Hanke: Das steckt hinter dem Umbau des Airbus-Vorstands. In: handelsblatt.com. 13. April 2021, abgerufen am 17. August 2024.
- ↑ Wechsel im Airbus-Vorstand, Süddeutsche Zeitung vom 13. April 2021
- ↑ Company Overview | Voyager Space. Abgerufen am 17. August 2024 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Leadership. 2024, abgerufen am 17. August 2024 (englisch).
- ↑ Dirk Hoke joins dirctors of Spire Global. Abgerufen am 17. August 2024.
Personendaten | |
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NAME | Hoke, Dirk |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maschinenbauingenieur und Luftfahrtmanager |
GEBURTSDATUM | 2. April 1969 |
GEBURTSORT | Kassel |