„Olga-Orden“ – Versionsunterschied
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== Einzelnachweise == |
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Version vom 13. September 2023, 15:00 Uhr
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4f/Olgaorden_W%C3%BCrttemberg.jpg/220px-Olgaorden_W%C3%BCrttemberg.jpg)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/01/400px_Ribbon_bar_of_the_Order_of_Olga.svg/170px-400px_Ribbon_bar_of_the_Order_of_Olga.svg.png)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/40/Olga_Orden_1871.jpg/220px-Olga_Orden_1871.jpg)
Der Olga-Orden – nicht zu verwechseln mit der 1889 für Verdienste um das Rote Kreuz gestifteten Karl-Olga-Medaille! – wurde von König Karl von Württemberg am 27. Juni 1871 gestiftet.[1] Er wurde so benannt „in Rücksicht auf das von der Königin Olga von Würtemberg während des Kriegs [1870/71] gegebene Beispiel segensreichen Wirkens auf dem Gebiet freiwilliger und aufopfernder Nächstenliebe zum besten der tapfern Krieger und ihrer Angehörigen.“[2]
Verleihungskriterien
Nach den Ordensstatuten erfolgte die „allein von dem König“ (Art. 2) abhängende Verleihung des einklassigen Ordens (Art. 4) „für besondere Verdienste auf dem Felde der freiwillig helfenden Liebe im Krieg oder Frieden als Zeichen der Anerkennung und Erinnerung“ (Art. 1), und zwar „ohne Unterschied an Männer, Frauen und Jungfrauen“ (Art. 3).[1]
Beschreibung
Das Ordenszeichen ist ein mattsilbernes Kreuz mit in Kleeblattform auslaufenden Armen und aufgelegtem roten Kreuz. Auf dem Avers des Mittelschildes stehen „in erhabener goldener Schrift“ verschlungen die Anfangsbuchstaben der Namen von König Karl und Königin Olga, K und O, „von einem Ringe in glänzendem Silber umgeben“. Auf dem Revers finden sich in „gleicher Einfassung“ die – durch eine Linie getrennt untereinander stehenden – Jahreszahlen 1870 und 1871 „ebenfalls in glänzendem Silber“ (Art. 5).[1]
Das moirierte Ordensband „von gewässerter schwarzer Seide“ ist am Rand breit karminrot eingefasst. Von Männern war das Ordenszeichen im Knopfloch, von Frauen an einer Schleife auf der linken Brust zu tragen (Art. 6).[1]
Träger
Unterschieden wurden in der offiziellen Zusammenstellung im Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg von 1873 Ordensträger „(a)us dem Königlichen Hause“ (S. 135), „(a)us andern regierenden Häusern“ (S. 135 f.) und „(s)onstige Inhaber“ (S. 136–144) bzw. „Inhaberinnen“ (S. 144–149).[3] Demnach wurde der Orden in den ersten Jahren seines Bestehens deutlich häufiger an Männer als an Frauen verliehen.
Literatur
- Tagore, Rajah Sir Sourindro Mohun: The Orders of Knighthood, British and Foreign. Calcutta, India: The Catholic Orphan Press, 1884
- Maximilian Gritzner: Handbuch der Ritter- und Verdienstorden aller Kulturstaaten der Welt. Weber, Leipzig 1893, DNB 580026213 (Digitalisat im Internet Archive).
- Jörg Nimmergut: Deutschland-Katalog. 2002.
Weblinks
- Olga-Orden. In: ehrenzeichen-orden.de. Abgerufen am 13. September 2023.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Regierungs-Blatt für das Königreich Württemberg. Nr. 15 vom 6. Juli 1871, S. 167–170, hier S. 168–170 (online bei Google Books).
- ↑ Verdienstorden für Kranken- und Verwundetenpflege. In: Illustrirte Zeitung, 19. August 1871, S. 139–142, hier S. 142 (mit Abb. S. 144) (online bei ANNO).
- ↑ Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg 1873. Grüninger, Stuttgart [1873], S. 135–149 (online bei Google Books).