„Internationale Dokumentation Elektroakustischer Musik“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Anlässlich des Projekts ''Berlin Kulturstadt Europas, E88'' initiierte Folkmar Hein, damaliger Leiter des Elektronischen Studios der [[TU Berlin]], die Arbeit an dieser Dokumentation. Sie wurde erstmals 1992 in Buchform veröffentlicht ("Dokumentation elektroakustischer Musik in Europa")<ref>{{cite book|last1=Föllmer|first1=Golo|last2=Frank|first2=Roland|last3=Hein|first3=Folkmar|title=Dokumentation elektroakustischer Musik in Europa|date=1992|publisher=DecimE|location=Berlin}}</ref>. 1996 erschien im Pfau-Verlag die korrigierte und erweiterte Fassung unter dem Titel "Internationale Dokumentation elektroakustischer Musik"<ref>{{cite book|title=Internationale Dokumentation elektroakustischer Musik = International documentation of electroacoustic music|last=Hein|first=Folkmar|last2=Seelig|first2=Thomas|publisher=Pfau-Verlag|year=1996|isbn=978-3-930735-59-4|location=Saarbrücken}}</ref>. Eine weitere Version erschien 2000 als Beilage zur [[Neue Zeitschrift für Musik|Neuen Zeitschrift für Musik]] auf der CD-ROM ''Klangkunst in Deutschland''<ref>{{Cite journal|last=de la Motte|first=Helga|last2=Brech|first2=Martha|last3=Großmann|first3=Rolf|year=2000|title=Klangkunst in Deutschland|url=|journal=Neue Zeitschrift für Musik|volume=161 (5)|pages=45–92}}</ref>. Seit 1996 ist die Datenbank-Domain [https://ww.emdoku.de www.emdoku.de] online.
Anlässlich des Projekts ''Berlin Kulturstadt Europas, E88'' initiierte Folkmar Hein, damaliger Leiter des Elektronischen Studios der [[TU Berlin]], die Arbeit an dieser Dokumentation. Sie wurde erstmals 1992 in Buchform veröffentlicht ("Dokumentation elektroakustischer Musik in Europa")<ref>{{cite book|last1=Föllmer|first1=Golo|last2=Frank|first2=Roland|last3=Hein|first3=Folkmar|title=Dokumentation elektroakustischer Musik in Europa|date=1992|publisher=DecimE|location=Berlin}}</ref>. 1996 erschien im Pfau-Verlag die korrigierte und erweiterte Fassung unter dem Titel "Internationale Dokumentation elektroakustischer Musik"<ref>{{cite book|title=Internationale Dokumentation elektroakustischer Musik = International documentation of electroacoustic music|last=Hein|first=Folkmar|last2=Seelig|first2=Thomas|publisher=Pfau-Verlag|year=1996|isbn=978-3-930735-59-4|location=Saarbrücken}}</ref>. Eine weitere Version erschien 2000 als Beilage zur [[Neue Zeitschrift für Musik|Neuen Zeitschrift für Musik]] auf der CD-ROM ''Klangkunst in Deutschland''<ref>{{Cite journal|last=de la Motte|first=Helga|last2=Brech|first2=Martha|last3=Großmann|first3=Rolf|year=2000|title=Klangkunst in Deutschland|url=|journal=Neue Zeitschrift für Musik|volume=161 (5)|pages=45–92}}</ref>. Seit 1996 ist die Datenbank-Domain emdoku.de online.


Die Dokumentation wird von der [[Deutsche Gesellschaft für Elektroakustische Musik|Deutschen Gesellschaft für Elektroakustische Musik]] unterstützt.
Die Dokumentation wird von der [[Deutsche Gesellschaft für Elektroakustische Musik|Deutschen Gesellschaft für Elektroakustische Musik]] unterstützt.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 5. Juni 2022, 21:54 Uhr

Die Internationale Dokumentation Elektroakustischer Musik (EMDoku) ist eine umfangreiche Online-Datenbank[1][2], die detaillierte Informationen zu 54.000 Werken der Elektroakustischen Musik, 12.270 Autoren sowie zu 6.070 Medien (CD, DVD, Tonband, file etc.), 840 Labels und 380 Studios erfasst. Elektroakustische Musik wird als Sammelbegriff für Tonbandmusik, akusmatische Musik, elektronische Musik, Musique concrète, Field Recordings, Computermusik, Radiokunst, Klangkunst, Klanginstallationen, Live-Elektronik etc. verstanden und schließt vielfältige Aufführungsformen in Konzertsälen, öffentlichen Räumen, Rundfunk, Ballett, Film, Installationen, im Internet sowie in kommerziellen Medien ein (⅔ der EMDoku-Werke sind nicht auf Medien veröffentlicht).

Neben musik- und medienwissenschaftlichen Recherchen soll die Dokumentation eine historisch informierte Aufführungspraxis und Interpretationsforschung ermöglichen. Sie wurde als eine "wesentliche Initiative" zur Erschließung und Archivierung dieses Repertoires gewürdigt[3].

Geschichte

Anlässlich des Projekts Berlin Kulturstadt Europas, E88 initiierte Folkmar Hein, damaliger Leiter des Elektronischen Studios der TU Berlin, die Arbeit an dieser Dokumentation. Sie wurde erstmals 1992 in Buchform veröffentlicht ("Dokumentation elektroakustischer Musik in Europa")[4]. 1996 erschien im Pfau-Verlag die korrigierte und erweiterte Fassung unter dem Titel "Internationale Dokumentation elektroakustischer Musik"[5]. Eine weitere Version erschien 2000 als Beilage zur Neuen Zeitschrift für Musik auf der CD-ROM Klangkunst in Deutschland[6]. Seit 1996 ist die Datenbank-Domain emdoku.de online.

Die Dokumentation wird von der Deutschen Gesellschaft für Elektroakustische Musik unterstützt.

Einzelnachweise

  1. Eunice Schroeder: Encyclopedia of Library and Information Science: Lib-Pub. Marcel Dekker, New York 2003, ISBN 0-8247-2079-2, Music Databases, S. 1936.
  2. Virtuelle Fachbibliothek Musikwissenschaft: Datenbanken und Archive. Abgerufen am 17. Oktober 2018.
  3. Daniel Teruggi: Electroacoustic preservation projects: how to move forward. In: Organised Sound. Band 9, Nr. 1, 2004, ISSN 1469-8153, S. 55–62, doi:10.1017/S1355771804000081.
  4. Golo Föllmer, Roland Frank, Folkmar Hein: Dokumentation elektroakustischer Musik in Europa. DecimE, Berlin 1992.
  5. Folkmar Hein, Thomas Seelig: Internationale Dokumentation elektroakustischer Musik = International documentation of electroacoustic music. Pfau-Verlag, Saarbrücken 1996, ISBN 978-3-930735-59-4.
  6. Helga de la Motte, Martha Brech, Rolf Großmann: Klangkunst in Deutschland. In: Neue Zeitschrift für Musik. 161 (5). Jahrgang, 2000, S. 45–92.