„Dorfkirche Seeburg“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K siehe Weblink rrbb.info
Errichtung von Altar und Empore stehen in keinem Zusammenhang; deshalb das „bevor“ herausgenommen
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Dorfkirche Seeburg (Dallgow-Döberitz) 2018 S.jpg|mini|Südseite der Dorfkirche Seeburg (2018)]]
[[Datei:Dorfkirche Seeburg (Dallgow-Döberitz) 2018 S.jpg|mini|Südseite der Dorfkirche Seeburg (2018)]]
[[Datei:Dorfkirche Seeburg (Dallgow-Döberitz) 2018 NE.jpg|mini|Ansicht von Nordosten mit Apsis und Chor (2018)]]
[[Datei:Dorfkirche Seeburg (Dallgow-Döberitz) 2018 NE.jpg|mini|Ansicht von Nordosten mit Apsis und Chor (2018)]]
Die '''Dorfkirche Seeburg''' ist ein denkmalgeschütztes [[Evangelische Kirche|evangelisches]] Kirchengebäude im Ortsteil [[Seeburg (Dallgow-Döberitz)|Seeburg]] der Gemeinde [[Dallgow-Döberitz]] im [[Landkreis Havelland]] in [[Brandenburg]]. Die Kirche steht in der Potsdamer Chaussee 15a und gehört der ''Kirchengemeinde Seeburg'' im [[Kirchenkreis Falkensee]], einem Teil der [[Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz|Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz]]. Vom [[Denkmalschutz]] erfasst sind auch der Kirchhof und die umgebende Mauer.
Die '''Dorfkirche Seeburg''' ist ein denkmalgeschütztes [[Evangelische Kirche|evangelisches]] Kirchengebäude im Ortsteil [[Seeburg (Dallgow-Döberitz)|Seeburg]] der Gemeinde [[Dallgow-Döberitz]] im [[Landkreis Havelland]] in [[Brandenburg]]. Die Kirche steht in der Potsdamer Chaussee 15 a und gehört der ''Kirchengemeinde Seeburg'' im [[Kirchenkreis Falkensee]], einem Teil der [[Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz|Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz]]. Vom [[Denkmalschutz]] erfasst sind auch der Kirchhof und die umgebende Mauer.


== Architektur und Geschichte ==
== Architektur und Geschichte ==
Die [[Saalkirche]] wurde Anfang des 13. Jahrhunderts als massiver [[Feldstein (Baumaterial)|Feldsteinbau]] fertiggestellt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass der Baubeginn deutlich vor dem Jahr 1200 lag. Hierauf deutet insbesondere die altertümliche Mauertechnik des [[Kirchenschiff]]s hin. Im 15. und 16. Jahrhundert kam es zu diversen Umbauten, bei denen ein [[Rippengewölbe]] hinzugefügt und [[Apsis]]fenster vergrößert wurden. Aus diesem Zeitraum stammt auch die [[Sakristei]] an der [[Chor (Architektur)|Chornordseite]], die auf das Jahr 1554 datiert ist. 1695 wurde im Zuge eines Wiederaufbaus nach dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] ein [[Barock|barocker]] [[Altar]] errichtet, bevor die Kirche im Jahr 1715 eine neue [[Empore]] erhielt und neu bestuhlt wurde. Am Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] war die Kirche fast vollständig zerstört. Die Ostteile der Kirche wurden ab 1945 in einem dreijährigen Prozess wiederaufgebaut. Die Rekonstruktion des Dachs auf dem Kirchenschiff und des Kirchturms erfolgte erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts.
Die [[Saalkirche]] wurde Anfang des 13. Jahrhunderts als massiver [[Feldstein (Baumaterial)|Feldsteinbau]] fertiggestellt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass der Baubeginn deutlich vor dem Jahr 1200 lag. Hierauf deutet insbesondere die altertümliche Mauertechnik des [[Kirchenschiff]]s hin. Im 15. und 16. Jahrhundert kam es zu verschiedenen Umbauten, bei denen ein [[Rippengewölbe]] hinzugefügt und [[Apsis]]fenster vergrößert wurden. Aus dieser Zeit stammt auch die [[Sakristei]] an der [[Chor (Architektur)|Chornordseite]], die auf das Jahr 1554 datiert ist. 1695 wurde im Zuge eines Wiederaufbaus nach dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] ein [[Barock|barocker]] [[Altar]] errichtet; 1715 erhielt die Kirche eine neue [[Empore]] und eine neue Bestuhlung. Am Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] war die Kirche fast vollständig zerstört. Die Ostteile wurden ab 1945 in einem dreijährigen Prozess wiederaufgebaut. Die Rekonstruktion des Dachs auf dem Kirchenschiff und des Kirchturms erfolgte erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 24. Juni 2021, 18:28 Uhr

Südseite der Dorfkirche Seeburg (2018)
Ansicht von Nordosten mit Apsis und Chor (2018)

Die Dorfkirche Seeburg ist ein denkmalgeschütztes evangelisches Kirchengebäude im Ortsteil Seeburg der Gemeinde Dallgow-Döberitz im Landkreis Havelland in Brandenburg. Die Kirche steht in der Potsdamer Chaussee 15 a und gehört der Kirchengemeinde Seeburg im Kirchenkreis Falkensee, einem Teil der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Vom Denkmalschutz erfasst sind auch der Kirchhof und die umgebende Mauer.

Architektur und Geschichte

Die Saalkirche wurde Anfang des 13. Jahrhunderts als massiver Feldsteinbau fertiggestellt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass der Baubeginn deutlich vor dem Jahr 1200 lag. Hierauf deutet insbesondere die altertümliche Mauertechnik des Kirchenschiffs hin. Im 15. und 16. Jahrhundert kam es zu verschiedenen Umbauten, bei denen ein Rippengewölbe hinzugefügt und Apsisfenster vergrößert wurden. Aus dieser Zeit stammt auch die Sakristei an der Chornordseite, die auf das Jahr 1554 datiert ist. 1695 wurde im Zuge eines Wiederaufbaus nach dem Dreißigjährigen Krieg ein barocker Altar errichtet; 1715 erhielt die Kirche eine neue Empore und eine neue Bestuhlung. Am Ende des Zweiten Weltkriegs war die Kirche fast vollständig zerstört. Die Ostteile wurden ab 1945 in einem dreijährigen Prozess wiederaufgebaut. Die Rekonstruktion des Dachs auf dem Kirchenschiff und des Kirchturms erfolgte erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts.

Literatur

Commons: Kirche Seeburg (Dallgow-Döberitz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Vorlage:Einbindung von Wikidata-Koordinate