„Dorfkirche Seeburg“ – Versionsunterschied
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Die '''Dorfkirche Seeburg''' ist ein denkmalgeschütztes [[Evangelische Kirche|evangelisches]] Kirchengebäude im Ortsteil [[Seeburg (Dallgow-Döberitz)|Seeburg]] der Gemeinde [[Dallgow-Döberitz]] im [[Landkreis Havelland]] in [[Brandenburg]]. Die Kirche steht in der Potsdamer Chaussee 15a und gehört der ''Kirchengemeinde Seeburg'' im [[Kirchenkreis Falkensee]], einem Teil der [[Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz|Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz]]. Vom [[Denkmalschutz]] erfasst sind auch das Kirchengelände und die umringende Mauer. |
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Die [[Saalkirche]] wurde Anfang des 13. Jahrhunderts als massiver [[Feldstein (Baumaterial)|Feldsteinbau]] fertiggestellt |
Die [[Saalkirche]] wurde Anfang des 13. Jahrhunderts als massiver [[Feldstein (Baumaterial)|Feldsteinbau]] fertiggestellt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass der Baubeginn deutlich vor dem Jahr 1200 lag. Hierauf deutet insbesondere die altertümliche Mauertechnik des [[Kirchenschiff]]s hin. Im 15. und 16. Jahrhundert kam es zu diversen Umbauten, bei denen ein [[Rippengewölbe]] hinzugefügt und [[Apsis]]fenster vergrößert wurden. Aus diesem Zeitraum stammt auch die [[Sakristei]] an der [[Chor (Architektur)|Chornordseite]], die auf das Jahr 1554 datiert ist. 1695 wurde im Zuge eines Wiederaufbaus nach dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] ein [[Barock|barocker]] [[Altar]] errichtet, bevor die Kirche im Jahr 1715 neue [[Empore]] erhielt und neu bestuhlt wurde. Am Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] war sie Kirche fast vollständig zerstört. Sie wurde ab 1945 in einem dreijährigen Prozess wiederaufgebaut, der Kirchturm wurde erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts rekonstruiert. |
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* [[Georg Dehio]]: ''[[Dehio-Handbuch|Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler]]: Brandenburg.'' Bearbeitet von [[Gerhard Vinken]] und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4, S. 1043. |
* [[Georg Dehio]]: ''[[Dehio-Handbuch|Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler]]: Brandenburg.'' Bearbeitet von [[Gerhard Vinken]] und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4, S. 1043. |
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Version vom 6. Juni 2021, 14:07 Uhr
Die Dorfkirche Seeburg ist ein denkmalgeschütztes evangelisches Kirchengebäude im Ortsteil Seeburg der Gemeinde Dallgow-Döberitz im Landkreis Havelland in Brandenburg. Die Kirche steht in der Potsdamer Chaussee 15a und gehört der Kirchengemeinde Seeburg im Kirchenkreis Falkensee, einem Teil der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Vom Denkmalschutz erfasst sind auch das Kirchengelände und die umringende Mauer.
Architektur und Geschichte
Die Saalkirche wurde Anfang des 13. Jahrhunderts als massiver Feldsteinbau fertiggestellt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass der Baubeginn deutlich vor dem Jahr 1200 lag. Hierauf deutet insbesondere die altertümliche Mauertechnik des Kirchenschiffs hin. Im 15. und 16. Jahrhundert kam es zu diversen Umbauten, bei denen ein Rippengewölbe hinzugefügt und Apsisfenster vergrößert wurden. Aus diesem Zeitraum stammt auch die Sakristei an der Chornordseite, die auf das Jahr 1554 datiert ist. 1695 wurde im Zuge eines Wiederaufbaus nach dem Dreißigjährigen Krieg ein barocker Altar errichtet, bevor die Kirche im Jahr 1715 neue Empore erhielt und neu bestuhlt wurde. Am Ende des Zweiten Weltkriegs war sie Kirche fast vollständig zerstört. Sie wurde ab 1945 in einem dreijährigen Prozess wiederaufgebaut, der Kirchturm wurde erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts rekonstruiert.
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Brandenburg. Bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4, S. 1043.
Weblinks
- Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09150512 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg
- Geschichte der Dorfkirche Seeburg