„Trevor Noah“ – Versionsunterschied

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Der Nachname von Trevor Noahs Vater ist nicht bekannt. Der Name Noah stammt von seiner Mutter, siehe auch englischsprachige Wikipedia und die Biographie Born a Crime, Kapitel "Go Hitler"
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== Leben und Karriere ==
== Leben und Karriere ==
Noah wurde als Sohn von Patricia Nombuyiselo, einer südafrikanischen [[Xhosa (Volk)|Xhosa]], und Robert Noah, einem eingewanderten [[Deutschschweiz]]er, in Johannesburg geboren.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.independent.co.uk/news/people/profiles/trevor-noah-all-the-way-from-soweto-to-the-very-biggest-gig-in-comedy-10154937.html |titel=Trevor Noah: All the way from Soweto to the very biggest gig in comedy. |autor=Tim Walker |werk=[[The Independent]]|datum=2015-04-03 |zugriff=2018-01-11}}</ref> Die Beziehung seiner Eltern war wegen der damals in Südafrika geltenden [[Apartheid]]sgesetze verboten. Noahs Mutter wurde verhaftet und sein Vater zog zurück in die Schweiz. Als illegal geborenes Kind lebte er in den ersten Jahren bei seiner Großmutter in [[Orlando (Südafrika)|Orlando]], einem [[Township (Südafrika)|Township]] in [[Soweto]].<ref name="Hoi">Sven Behrisch: ''Hoi zäme! Der neue Jon Stewart ist ein Halbschweizer.'' In: ''Das Magazin.'' 37/2015, 12. September 2015, S. 10–19.</ref> Nach der Abschaffung der Apartheid holte ihn seine Mutter zurück nach Johannesburg. Im Januar 1990 wurde er in der katholischen ''Maryvale Primary School'' eingeschult.<ref name="Hoi" />
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Noah begann seine Karriere 2002 als Schauspieler der südafrikanischen [[Seifenoper]] ''Isidingo''. Später arbeitete er als Radio- und Fernsehmoderator mit einer eigenen Late-Night-Show, bis er seine Arbeit als [[Komiker]] in den Mittelpunkt stellte. Die Hauptthemen in Noahs Auftritten waren seine Kindheitserlebnisse, das Leben im Township sowie seine interkulturellen Erfahrungen.<ref>{{Internetquelle |autor=Julia Panknin |url=http://www.20min.ch/entertainment/tv/story/Trevor-Noah-wird--The-Daily-Show--Moderator-26830365 |titel=Trevor Noah wird „The Daily Show“-Moderator |werk=20 Minuten |hrsg= |datum=2015-03-30 |zugriff=2015-08-11 |sprache=de}}</ref>
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Version vom 28. März 2021, 17:37 Uhr

Trevor Noah (2017)

Trevor Noah (* 20. Februar 1984 in Johannesburg) ist ein südafrikanischer Kabarettist, Moderator und Schauspieler. Seit September 2015 ist er Gastgeber der Daily Show des US-amerikanischen Fernsehsenders Comedy Central als Nachfolger von Jon Stewart.

Leben und Karriere

Noah wurde als Sohn von Patricia Nombuyiselo Noah, einer südafrikanischen Xhosa, und Robert, einem eingewanderten Deutschschweizer, in Johannesburg geboren.[1] Die Beziehung seiner Eltern war wegen der damals in Südafrika geltenden Apartheidsgesetze verboten. Noahs Mutter wurde verhaftet und sein Vater zog zurück in die Schweiz. Als illegal geborenes Kind lebte er in den ersten Jahren bei seiner Großmutter in Orlando, einem Township in Soweto.[2] Nach der Abschaffung der Apartheid holte ihn seine Mutter zurück nach Johannesburg. Im Januar 1990 wurde er in der katholischen Maryvale Primary School eingeschult.[2]

Noah begann seine Karriere 2002 als Schauspieler der südafrikanischen Seifenoper Isidingo. Später arbeitete er als Radio- und Fernsehmoderator mit einer eigenen Late-Night-Show, bis er seine Arbeit als Komiker in den Mittelpunkt stellte. Die Hauptthemen in Noahs Auftritten waren seine Kindheitserlebnisse, das Leben im Township sowie seine interkulturellen Erfahrungen.[3]

2011 zog Noah in die USA.[4] Es folgten erste Auftritte im US-Fernsehen: 2012 in der Tonight Show with Jay Leno und 2013 in der Late Show with David Letterman. Noah war der erste südafrikanische Stand-up-Comedian, der in den beiden Formaten der US-Late-Night auftrat. Ab Ende 2014 arbeitete er als wiederkehrender Korrespondent der Daily Show with Jon Stewart.[5] Seit September 2015 moderiert er als Stewarts Nachfolger diese Sendung unter dem Namen The Daily Show with Trevor Noah.[6][7][8]

Noah spricht sieben Sprachen: Englisch, Afrikaans, Zulu, Xhosa, Tswana, Tsonga und Deutsch.[9][10]

Auszeichnungen

2017 erhielt Noah einen MTV Movie & TV Award als bester Gastgeber und einen Emmy für die Daily Show.[11] Seine Autobiografie Born a Crime: Stories from a South African Childhood wurde 2017 mit dem Thurber Prize for American Humor ausgezeichnet.

Veröffentlichungen

Hörbücher

  • Born a Crime: Stories from a South African Childhood (Autorenlesung), Audible Studios on Brilliance Audio, ISBN 978-1531865047
Commons: Trevor Noah – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tim Walker: Trevor Noah: All the way from Soweto to the very biggest gig in comedy. In: The Independent. 3. April 2015, abgerufen am 11. Januar 2018.
  2. a b Sven Behrisch: Hoi zäme! Der neue Jon Stewart ist ein Halbschweizer. In: Das Magazin. 37/2015, 12. September 2015, S. 10–19.
  3. Julia Panknin: Trevor Noah wird „The Daily Show“-Moderator. In: 20 Minuten. 30. März 2015, abgerufen am 11. August 2015.
  4. Loyiso Sidimba: Trevor Noah 'fled' to Hollywood. In: channel24. 11. März 2012, abgerufen am 11. August 2015 (englisch).
  5. Decca Aitkenhead: The Daily Show's Trevor Noah: ‘I am extremely political’. In: theguardian.com. 1. November 2016, abgerufen am 14. Dezember 2016 (englisch).
  6. Trevor Noah to replace Jon Stewart on The Daily Show. In: BBC News. 31. März 2015, abgerufen am 11. August 2015.
  7. Nina Rehfeld: FAZ: Der schießt aber scharf. 29. Oktober 2015, abgerufen am 27. Dezember 2015.
  8. The Daily Show with Trevor Noah. Comedy Central, 26. Mai 2016, abgerufen am 15. Februar 2017 (englisch, YouTube-Kanal).
  9. channel24: 5 things Americans need to know about Trevor Noah! Abgerufen am 11. August 2015.
  10. Joyce Hackel: Trevor Noah gets personal. In: PRI's The World. Public Radio International, 15. November 2016, abgerufen am 15. Februar 2017 (englisch).
  11. 69th Emmy Awards Nominees and Winners. In: outstanding short form variety series. Academy of Television Arts & Sciences, 2017, abgerufen am 16. September 2017 (englisch, Link zum Video).