„Brantner Österreich“ – Versionsunterschied

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Die '''Brantner Gruppe''' ist ein Dienstleistungsunternehmen, welches in den Bereichen Entsorgung, [[Facility]] Services, Transport und [[Logistik]] tätig ist. Der Hauptsitz liegt in [[Krems an der Donau]] ([[Niederösterreich]]). Das Unternehmen erledigt die [[Entsorgung]] für rund 1.000 Gemeinden und Städte sowie für etwa 30.000 Gewerbe-, Handels- und Industriebetriebe. Im Jahr 2013 beschäftigte die Brantner Gruppe insgesamt 3.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen nicht konsolidierten [[Umsatz (Wirtschaft)|Umsatz]] von 245 Millionen EUR, davon 110 Millionen in Österreich.<ref>[http://www.noen.at/nachrichten/noe/wirtschaft-verkehr/Brantner-startet-mit-Sprit-Produktion;art79521,560729 Brantner startet mit Sprit-Produktion] Heinz Bidner, [[NÖN.at]], 18. August 2014</ref>
'''Innovation aus Tradition:''' Die '''Brantner Gruppe''' ist eines der führenden nationalen und internationalen Unternehmen in den Bereichen Abfall- und Ressourcenmanagement, Recycling und Produktion, Handel mit Nebenprodukten, sowie Transport und [[Logistik]]. Am Hauptsitz in [[Krems an der Donau]] ([[Niederösterreich]]), wird der Betrieb mittlerweile in der dritten Generation von Familie Brantner geführt. Das Unternehmen erledigt die [[Entsorgung]] für mehr als 1.000 Gemeinden und Städte sowie für mehr als 30.000 Gewerbe-, Handels - und Industriebetriebe im In- und Ausland. Im Jahr 2020 beschäftigt die Brantner Gruppe insgesamt mehr als 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftete einen nicht konsolidierten [[Umsatz (Wirtschaft)|Umsatz]] von 230 Mio. EUR. Bei Brantner ist man stolz auf seine Wurzeln, hält die Unternehmenswerte hoch und hat dabei stets die Zukunft im Blick.

Die Gruppe ist zu 100 Prozent im Besitz der Danubia [[Privatstiftung]] der Familie Brantner.<ref>[http://www.corporaid.at/?story=822 Wirtschaftspartnerschaften: Cash aus Trash] corporAID Magazin Nr. 23, 05/2009</ref>
Die Gruppe ist zu 100 Prozent im Besitz der Danubia [[Privatstiftung]] der Familie Brantner.<ref>[http://www.corporaid.at/?story=822 Wirtschaftspartnerschaften: Cash aus Trash] corporAID Magazin Nr. 23, 05/2009</ref> und in sechs Ländern vertreten.<ref name="datenfakten"/> Neben Österreich sind dies [[Slowakei]] (seit 1992), [[Tschechien]] (seit 1992), [[Rumänien]] (seit 2004), [[Serbien]] (seit 2007) und die [[Türkei]] (seit 2011). Die Brantner-Gruppe hat 60 Niederlassungen und [[Joint Venture]]s in Europa und Asien mit über 1.000 Fahrzeugen und Arbeitsmaschinen. Das Unternehmen betreibt in Europa vierzehn [[Deponie]]n, elf [[Müllsortieranlage]]n und neun [[Kompostierung|Kompostieranlagen]] sowie fünf weitere [[Aufbereitungsanlage]]n.<ref name="datenfakten"/>

'''Geschichte:''' Der Grundstein des Unternehmens wurde bereits 1936 von Walter Brantner sen., mit der Gründung eines Taxiunternehmens und später Reisebüros sowie Autobusunternehmens, gelegt.
Ein wichtiger Meilenstein in der Unternehmensgeschichte markiert der Eintritt von Walter Brantner jun. 1960, der bereits mit dem Aufbau eines nationalen sowie internationalen Transportunternehmens beginnt.

Im Jahr 1976 gründet Walter Brantner jun. die Geschäftsbereiche Entsorgung und kommunale Dienstleistungen. Infolgedessen werden Dienstleistungen für die ersten Kommunen in Österreich angeboten. 1991 erfolgt die kontinuierliche Erweiterung der Bereiche Transport und Logistik sowie Entsorgung und kommunale Dienstleistungen in West- und Osteuropa. In den folgenden Jahren werden in Deutschland, Luxemburg, Tschechien und in der Slowakei unzählige Tochtergesellschaften gegründet.

2000 tritt der Sohn von Walter Brantner jun., Bernd Brantner in das Unternehmen ein. Die nationale sowie internationale Expansion der Brantner Gruppe setzt sich sukzessive fort.
2004 folgen weitere Niederlassungen in Slowenien und Rumänien. Zudem findet in diesem Jahr eine der größten Unternehmenszukäufe für die Brantner Gruppe statt, der Erwerb der NUA Abfallwirtschaft vom Bundesland Niederösterreich. Die Reisebüros werden aus der Brantner Gruppe ausgegliedert. 2007 entstehen Niederlassungen in Serbien.

Im Jahr 2011 wagt sich die Brantner Gruppe in den asiatischen Raum und gründet die erste Niederlassung in der Türkei. Gleichzeitig erfolgt die Gründung des Geschäftsfeldes Facility Services in Österreich. Es entstanden weitere Niederlassungen in Süd-Osteuropa sowie der Türkei.

2015 erfolgte die Erweiterung des Portfolios Transport durch Speditionstätigkeiten, Lagerlogistik und Werkslogistik, 2016 die kontinuierliche Expansion durch Gründung neuer Niederlassungen in Süd-Osteuropa.
Zwei Jahre später, 2017, wird Brantner mit einem innovativen neuen Verfahren zur kombinierten Nass- und Trockenaufbereitung von MVA-Schlacken (Brantner Wet-Slag System, BWS) weltweiter Innovator bei der Ent-Metallisierung von Müllverbrennungsschlacken. Mit dem Einsatz des ersten PLUG-IN Hybrid Pressmüllfahrzeug mit akkubetriebener Ladehydraulik schreibt Brantner in diesem Jahr nochmals Geschichte und senkt damit den CO2-Ausstoß seiner Flotte.
Mit intelligenten 4-Achs-Waschmüllwägen festigt das Unternehmen 2018 seine Innovationsführerschaft in der Branche.

2019 erfolgt eine umfangreiche Digitalisierung der Unternehmensbereiche und -prozesse.

2020: Baubeginn von Erdenreich, der modernsten Kompost- und Erdenmanufaktur Österreichs in Krems-Gneixendorf. Startschuss für den Ausbau der Aufbereitungsanlage zur Ent-Metallisierung von Müllverbrennungsschlacken in Hohenruppersdorf. Ausstieg aus dem deutschen Markt und Verkauf der deutschen Niederlassungen. Etablierung des Fachbereichs "Digital Solutions". Artenschutzkonzept "Bienen bei Brantner". Start des Innovationswettbewerbs "B-In-Challenge". Re-Branding "Brantner green solutions".

2021: Eröffnung der Anlage Erdenreich, der modernsten Kompost- und Erdenmanufaktur Österreichs.

Die Brantner Gruppe ist derzeit mit 60 Niederlassungen in Österreich, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Serbien und in der Türkei vertreten.


Das Unternehmen ist in neun Ländern vertreten.<ref name="datenfakten"/> Neben Österreich sind dies [[Deutschland]] (seit 1991), [[Slowakei]] (seit 1992), [[Tschechien]] (seit 1992), [[Slowenien]] (seit 2004), [[Rumänien]] (seit 2004), [[Serbien]] (seit 2007), [[Türkei]] (seit 2011), [[Polen]] (seit 2012). Die Brantner-Gruppe hat 65 Niederlassungen und [[Joint Venture]]s in Europa und Asien mit über 1.000 Fahrzeugen und Arbeitsmaschinen. Das Unternehmen betreibt in Europa vierzehn [[Deponie]]n, elf [[Müllsortieranlage]]n und neun [[Kompostierung|Kompostieranlagen]] sowie fünf weitere [[Aufbereitungsanlage]]n.<ref name="datenfakten"/>


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 4. Dezember 2020, 21:52 Uhr

Brantner Gruppe

Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1936
Sitz Krems an der Donau, Österreich
Leitung
  • Walter Brantner
  • Bernd Brantner
Mitarbeiterzahl 2530 (2014)[1]
Umsatz 240 Mio. EUR (2014) nicht konsolidiert
Branche Entsorgung, Facility Services, Transport und Logistik
Website www.brantner.com

Innovation aus Tradition: Die Brantner Gruppe ist eines der führenden nationalen und internationalen Unternehmen in den Bereichen Abfall- und Ressourcenmanagement, Recycling und Produktion, Handel mit Nebenprodukten, sowie Transport und Logistik. Am Hauptsitz in Krems an der Donau (Niederösterreich), wird der Betrieb mittlerweile in der dritten Generation von Familie Brantner geführt. Das Unternehmen erledigt die Entsorgung für mehr als 1.000 Gemeinden und Städte sowie für mehr als 30.000 Gewerbe-, Handels - und Industriebetriebe im In- und Ausland. Im Jahr 2020 beschäftigt die Brantner Gruppe insgesamt mehr als 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftete einen nicht konsolidierten Umsatz von 230 Mio. EUR. Bei Brantner ist man stolz auf seine Wurzeln, hält die Unternehmenswerte hoch und hat dabei stets die Zukunft im Blick.

Die Gruppe ist zu 100 Prozent im Besitz der Danubia Privatstiftung der Familie Brantner.[2] und in sechs Ländern vertreten.[1] Neben Österreich sind dies Slowakei (seit 1992), Tschechien (seit 1992), Rumänien (seit 2004), Serbien (seit 2007) und die Türkei (seit 2011). Die Brantner-Gruppe hat 60 Niederlassungen und Joint Ventures in Europa und Asien mit über 1.000 Fahrzeugen und Arbeitsmaschinen. Das Unternehmen betreibt in Europa vierzehn Deponien, elf Müllsortieranlagen und neun Kompostieranlagen sowie fünf weitere Aufbereitungsanlagen.[1]

Geschichte: Der Grundstein des Unternehmens wurde bereits 1936 von Walter Brantner sen., mit der Gründung eines Taxiunternehmens und später Reisebüros sowie Autobusunternehmens, gelegt. Ein wichtiger Meilenstein in der Unternehmensgeschichte markiert der Eintritt von Walter Brantner jun. 1960, der bereits mit dem Aufbau eines nationalen sowie internationalen Transportunternehmens beginnt.

Im Jahr 1976 gründet Walter Brantner jun. die Geschäftsbereiche Entsorgung und kommunale Dienstleistungen. Infolgedessen werden Dienstleistungen für die ersten Kommunen in Österreich angeboten. 1991 erfolgt die kontinuierliche Erweiterung der Bereiche Transport und Logistik sowie Entsorgung und kommunale Dienstleistungen in West- und Osteuropa. In den folgenden Jahren werden in Deutschland, Luxemburg, Tschechien und in der Slowakei unzählige Tochtergesellschaften gegründet.

2000 tritt der Sohn von Walter Brantner jun., Bernd Brantner in das Unternehmen ein. Die nationale sowie internationale Expansion der Brantner Gruppe setzt sich sukzessive fort. 2004 folgen weitere Niederlassungen in Slowenien und Rumänien. Zudem findet in diesem Jahr eine der größten Unternehmenszukäufe für die Brantner Gruppe statt, der Erwerb der NUA Abfallwirtschaft vom Bundesland Niederösterreich. Die Reisebüros werden aus der Brantner Gruppe ausgegliedert. 2007 entstehen Niederlassungen in Serbien.

Im Jahr 2011 wagt sich die Brantner Gruppe in den asiatischen Raum und gründet die erste Niederlassung in der Türkei. Gleichzeitig erfolgt die Gründung des Geschäftsfeldes Facility Services in Österreich. Es entstanden weitere Niederlassungen in Süd-Osteuropa sowie der Türkei.

2015 erfolgte die Erweiterung des Portfolios Transport durch Speditionstätigkeiten, Lagerlogistik und Werkslogistik, 2016 die kontinuierliche Expansion durch Gründung neuer Niederlassungen in Süd-Osteuropa. Zwei Jahre später, 2017, wird Brantner mit einem innovativen neuen Verfahren zur kombinierten Nass- und Trockenaufbereitung von MVA-Schlacken (Brantner Wet-Slag System, BWS) weltweiter Innovator bei der Ent-Metallisierung von Müllverbrennungsschlacken. Mit dem Einsatz des ersten PLUG-IN Hybrid Pressmüllfahrzeug mit akkubetriebener Ladehydraulik schreibt Brantner in diesem Jahr nochmals Geschichte und senkt damit den CO2-Ausstoß seiner Flotte. Mit intelligenten 4-Achs-Waschmüllwägen festigt das Unternehmen 2018 seine Innovationsführerschaft in der Branche.

2019 erfolgt eine umfangreiche Digitalisierung der Unternehmensbereiche und -prozesse.

2020: Baubeginn von Erdenreich, der modernsten Kompost- und Erdenmanufaktur Österreichs in Krems-Gneixendorf. Startschuss für den Ausbau der Aufbereitungsanlage zur Ent-Metallisierung von Müllverbrennungsschlacken in Hohenruppersdorf. Ausstieg aus dem deutschen Markt und Verkauf der deutschen Niederlassungen. Etablierung des Fachbereichs "Digital Solutions". Artenschutzkonzept "Bienen bei Brantner". Start des Innovationswettbewerbs "B-In-Challenge". Re-Branding "Brantner green solutions".

2021: Eröffnung der Anlage Erdenreich, der modernsten Kompost- und Erdenmanufaktur Österreichs.

Die Brantner Gruppe ist derzeit mit 60 Niederlassungen in Österreich, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Serbien und in der Türkei vertreten.


Einzelnachweise

  1. a b c Daten & Fakten Brantner Gruppe, abgerufen am 24. September 2014
  2. Wirtschaftspartnerschaften: Cash aus Trash corporAID Magazin Nr. 23, 05/2009