„Kiefernkreuzschnabel“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
CactusBot (Diskussion | Beiträge)
K Bot: Systematik entsprechend zentraler Definitionsseite, Taxobox angepasst
Zeile 53: Zeile 53:
| Download = 26. Oktober 2013
| Download = 26. Oktober 2013
}}
}}
* [http://www.vogelfedern.de/kks.htm Federn des Kiefernkreuzschnabels]
[[Kategorie:Finken]]
[[Kategorie:Finken]]

Version vom 13. August 2020, 21:11 Uhr

Kiefernkreuzschnabel

Kiefernkreuzschnabel (Loxia pytyopsittacus)

Systematik
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Finken (Fringillidae)
Unterfamilie: Stieglitzartige (Carduelinae)
Tribus: Carduelini
Gattung: Kreuzschnäbel (Loxia)
Art: Kiefernkreuzschnabel
Wissenschaftlicher Name
Loxia pytyopsittacus
Borkhausen, 1793
Loxia pytyopsittacus

Der Kiefernkreuzschnabel (Loxia pytyopsittacus) ist ein Singvogel aus der Familie der Finken (Fringillidae).

Beschreibung

Der Kiefernkreuzschnabel wird zwischen 16 und 18 Zentimeter lang. Er ist bulliger, hat einen Stiernacken und einen größeren Kopf als der Fichtenkreuzschnabel. Das Gefieder ist mit dem des Fichtenkreuzschnabel identisch.

Das wichtigste Kennzeichen des Kiefernkreuzschnabel ist der massige Schnabel. Der Unterschnabel ist fast so dick wie der Oberschnabel und hat eine papageienartige Ausbuchtung in der Mitte. Der Schnabel ist etwa so hoch wie lang und die Schnabelspitze wirkt stumpf. Sein Schnabel ist auf Kiefernzapfen spezialisiert.

Lebensraum und Ernährung

Er lebt in Nadelwäldern mit hohem Kiefernanteil und frisst Kiefern- und andere Koniferensamen. Der Kiefernkreuzschnabel brütet in Skandinavien und Nordosteuropa. Die Brutzeit fällt hauptsächlich in die Monate Januar bis Mai. Ihre Nester bauen sie im Außenbereich hoher Kiefern. Kiefernkreuzschnäbel neigen weniger zu großen Wanderungen, da der Fruchtansatz bei Kiefern nicht so starken Schwankungen unterliegt wie bei Fichten. Der Kiefernkreuzschnabel ist seltener als der Fichtenkreuzschnabel.

Stimme

Er ist sehr stimmfreudig und ruft ähnlich wie der Fichtenkreuzschnabel, aber insgesamt etwas tiefer und härter. Sein Ruf klingt wie "tüpp-tüpp-tüpp".

Literatur

  • Svensson, Grant, Mullarney, Zetterström: Vögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., Stuttgart 2000, ISBN 3-440-08401-9
Commons: Kiefernkreuzschnabel – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien