„Markus Schopp“ – Versionsunterschied

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Version vom 20. Juli 2020, 18:47 Uhr

Markus Schopp
Markus Schopp (2018)
Personalia
Geburtstag 22. Februar 1974
Geburtsort GrazÖsterreich
Größe 188 cm
Position Mittelfeldspieler
Junioren
Jahre Station
1984–1987 ESK Graz
1987–1991 SK Sturm Graz
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1991–1996 SK Sturm Graz 93 (12)
1996–1998 Hamburger SV 40 0(3)
1998–2001 SK Sturm Graz 105 (18)
2001–2005 Brescia Calcio 83 0(3)
2005–2007 Red Bull Salzburg 31 0(6)
2006–2007 → New York Red Bulls (Leihe) 12 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
Österreich (Jugend)
1995–2006 Österreich 56 0(6)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2008 New York Red Bulls (Jugend)
2009–2011 SK Sturm Graz (U-10)
2010–2011 Österreich U-21 (Co-Trainer)
2011–2012 SK Sturm Graz (AKA 18)
2012 SK Sturm Graz II
2012–2013 SK Sturm Graz II
2013 SK Sturm Graz
2013–2017 SK Sturm Graz II
2017–2018 SKN St. Pölten (Co-Trainer)
2018– TSV Hartberg
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Markus Schopp (* 22. Februar 1974 in Graz) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler und heutiger -trainer auf der Position des rechten offensiven Mittelfeldspielers.

Karriere

Verein

Nach ersten Erfahrungen in der Schülerliga mit ESK Graz wechselte Schopp 1987 in die Jugendmannschaft des SK Sturm Graz. 1991 wurde die Mannschaft stark verjüngt und Schopp erhielt seine Chance in der Kampfmannschaft. Bis 1996 war er für den SK Sturm aktiv und gewann in diesem Jahr mit dem Cupsieg den ersten Titel in der Vereinsgeschichte. Zudem wurde Sturm Zweiter der Meisterschaft.

Danach wechselte der Mittelfeldspieler zum Hamburger SV, bei dem er 1996 bis 1998 unter Vertrag stand. Trainer Felix Magath förderte sein Talent; angeblich stand er bereits auf dem Zettel von Berti Vogts, bis dieser herausfand, dass der potentielle deutsche Nationalspieler Österreicher ist.[1]

In der zweiten Saison hatte er unter dem neuen Trainer Frank Pagelsdorf größere Probleme und verabschiedete sich im Winter trotz Angeboten anderer Bundesligisten zurück nach Österreich zu seinem Stammverein Sturm Graz. Ein Grund dafür war, dass ihm dort ein Stammplatz garantiert wurde und so auch die Teilnahme an der WM 1998 nicht in Gefahr war. Nach der Rückkehr zum SK Sturm feierte Schopp seine größten Erfolge als aktiver Fußballspieler. 1998 und 1999 wurde er österreichischer Meister; Schopp war mit Sturm drei Saisons in der Champions League vertreten.

Nach den internationalen Auftritten in der Champions League wurde Schopp von Brescia Calcio abgeworben und spielte 2001 bis 2005 in der italienischen Liga. 2005 kehrte er nach dem Abstieg von Brescia Calcio nach Österreich zu Red Bull Salzburg zurück. Nach Meinungsverschiedenheiten mit Trainer Giovanni Trapattoni wurde er im Sommer 2006 an die New York Red Bulls ausgeliehen.

Am 18. Dezember 2007 trat er aufgrund chronischer Rückenprobleme vom Profifußball zurück.

Er spielte auch Futsal beim 1. FSC Graz.

Nationalmannschaft

Nach mehreren Einsätzen in der U-18 und U-21 war Schopp 1995 bis 2006 Spieler der österreichischen Nationalmannschaft. Sein Debüt gab er in der Qualifikation für die EM 1996 gegen Lettland. Im Laufe seiner Karriere machte er 56 Länderspiele und erzielte sechs Tore. Sein größter Erfolg im Nationalteam war die Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich.

Trainer

Schopp wurde am 21. Jänner 2009 zum neuen Trainer der U-10-Mannschaft seines Stammvereines SK Sturm Graz bestellt, nachdem er von Mitte Jänner bis Ende Mai 2008 an der Akademie seines Letztvereines, der New York Red Bulls, als Trainer tätig gewesen war. Seit September 2010 war Schopp neben seiner Tätigkeit in der Sturm-Jugend auch Co-Trainer der österreichischen U-21-Nationalmannschaft. Mit der Saison 2011/12 übernahm Schopp als Chefcoach die AKA 18 Sturm Graz und beendete seine Tätigkeit als Co-Trainer beim U-21-Nationalteam. Seit dem 13. April 2012 trainierte er die Amateure des SK Sturm Graz.[2] Am 22. April 2013 wurde er interimistisch zum Cheftrainer befördert. Nach fünf Niederlagen in sechs Spielen als Betreuer der Kampfmannschaft wurde er jedoch durch Darko Milanič ersetzt und übernahm wieder den Posten als Amateurtrainer. Nach der Saison 2016/17 gab Schopp bekannt, nicht mehr als Trainer der Amateur-Mannschaft von Sturm Graz zur Verfügung zu stehen.

Am 13. September 2017 wurde Schopp Co-Trainer des SKN St. Pölten.

Zur Saison 2018/19 wurde er Cheftrainer des Bundesligisten TSV Hartberg.[3]

Privates

  • Markus Schopp ist verheiratet und Vater zweier Kinder.
  • Bekannt wurde er vor allem unter dem weiblichen Publikum durch seinen Spitznamen „Blonder Engel“.
  • Nach dem Ende der Karriere arbeitete er als Experte beim Bezahlsender „SKY“.
Commons: Markus Schopp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ÖFB.at: Schopp: U21-Team besitzt Qualität. Der U21-Co-Trainer im großen Interview
  2. Markus Schopp übernimmt Amateure Sturm12.at, 17. April 2012, abgerufen am 16. Juni 2012
  3. Die Tinte ist trocken - Markus Schopp neuer Cheftrainer! (Memento des Originals vom 12. Juni 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tsv-hartberg-fussball.at tsv-hartberg-fussball.at, am 7. Juni 2018, abgerufen am 7. Juni 2018
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