„Kampung Alor“ – Versionsunterschied

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DSCI2726 vor dem Finanzministerium.jpg|Gebäude gegenüber dem Finanzministerium
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DSCI2688 Travessa de Tuna Tasi - Kampung Alor.jpg|Straßenschrein in der Travessa de Tuna Tasi
DSCI2688 Travessa de Tuna Tasi - Kampung Alor.jpg|Straßenschrein in der Travessa de Tuna Tasi
DSCI2693 Private house in Fatuhada.jpg|Gebäude in Kampung Alor
DSCI2737 Kampung Alor.jpg|Wohnhaus in Kampung Alor
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Version vom 1. April 2019, 19:17 Uhr

Kampung Alor
Die Annur-Moschee in Kampung Alor (2018)
Daten
Fläche 0,42 km²[1]
Einwohnerzahl 3.531 (2015)[1]
Chefe de Suco Afonso Soares
(Wahl 2009)
Aldeias Einwohner
Anin Fuic 2738
Hamahon 307
Rai Lacan 486
Der Suco Kampung Alor liegt im Nordosten des Verwaltungsamts Dom Aleixo.
Moro (Osttimor)
Moro (Osttimor)
Moro
Koordinaten: 8° 33′ S, 125° 34′ O

Kampung Alor (Campo Alor,[2] Kampong Alor, Campaalor, Kampong Arab, Campo Mouro; ehemals 7 Decembro)[3] ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Dom Aleixo (Gemeinde Dili) und Ortsteil der Landeshauptstadt Dilis.

Geographie

Kampung Alor
Orte Position[4] Höhe
Karketu 8° 32′ 56″ S, 125° 33′ 40″ O m
Moro 8° 33′ 8″ S, 125° 33′ 41″ O m
Strand von Kampung Alor

Der Suco liegt im Nordosten des Verwaltungsamts Dom Aleixo, direkt am Ufer der Straße von Wetar, mit der Avenida de Portugal als Küstenstraße. Westlich liegt der Suco Fatuhada und südlich der Avenida Nicolau Lobato der Suco Bairro Pite. Im Osten grenzt Kampung Alor an das Verwaltungsamt Vera Cruz mit seinen Sucos Motael und Colmera. Entlang der Ostgrenze Kampung Alors fließt in der Regenzeit der Maloa. Auch Westen wird der Suco von einem Kanal begrenzt, westlich der Rua de Salmão. Die Hauptstraßen in Nord-Süd-Richtung sind die Rua do Tuberão, die Rua de Baleia und das alte Zentrum des Stadtteil, Rua de Campo Alor.[5]

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Kampung Alor eine Fläche von 0,49 km².[6] Dann gab es den schmalenLandstreifen westlich des Kanals an der Rua de Salmão an Fatuhada ab. Nun hat Kampung Alor eine Fläche von 0,42 km².[1]

Den Norden bildet der Stadtteil Karketu, den Süden der Stadtteil Moro (Mouro). Hier befindet sich eine Prä-sekundare Schule,[7] die Nationalbibliothek von Osttimor und an der Rua de Campo Alor die Annur-Moschee, die größte Moschee Osttimors. Entlang der Rua de Campo Alor erstrecken sich Straßenverkaufsstände mit Bekleidung, der Kampung Alor Pusat Grosir, der sich auch in die Travessa de Tuna Tasi ausdehnt.[8] Gegenüber der Ecke Travessa de Tuna Tasi/Rua de Campo Alor befindet sich der Sitz des Serviçio Autónomo de Medicamentos e Equipamentos de Saúde (SAMES). An der Avenida de Portugal liegen die Botschaften der Volksrepublik China und Japans und im Osten an der Rua de Baleia, das Gebäude des Finanzministeriums, eines der höchsten Gebäude des Landes.

Im Suco befinden sich die drei Aldeias Anin Fuic (Atarac Laran, Ai-Tarak Laran, Aitarak Laran), Hamahon und Rai Lacan.[9]

Einwohner

Im Suco leben 3.531 Einwohner (2015), davon sind 1.913 Männer und 1.618 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 8.342,5 Einwohner/km². Im Suco gibt es 678 Haushalte.[1] Fast 83 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Minderheiten sprechen Tetum Terik, Baikeno, Fataluku, Kemak und Makasae.[10]

Geschichte

Die heutige Avenida Nicolau Lobato im Februar 2000 mit Kampung Alor im Vordergrund mit goßen Freiflächen. Auf dem Hubschrauberlandeplatz in Bairro Pite steht heute der Präsidentenpalast

Kampung Alor war früher das Viertel, in dem sich die arabischstämmige Bevölkerung Ende des 19. Jahrhunderts ansiedelten. Es handelt sich um Nachfahren des jemenitischen Stamms der Kathiri aus Hadramaut. Noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts bauten sie Reis an, stellten Kopra her und betrieben Fischfang. Neben der Moschee betrieben sie auch eine Koranschule. 2002 wurde die Annur-Moschee von Demonstranten, die gegen Premierminister Alkatiri protestierten, angezündet.[11] Sie wurde wieder instand gesetzt.

Bei der Invasion Osttimors durch Indonesien am 7. Dezember 1975 kam es gerade in Kampung Alor bei der Landung indonesischer Truppen zu schweren Kämpfen.[12]

Erst nach der Unabhängigkeit wurde der Osten des Sucos bebaut.

Politik

Das Finanzministerium

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Agostinho Gomes da Silva zum Chefe de Suco gewählt.[13] Bei den Wahlen 2009 gewann Afonso Soares.[14]

Commons: Kampung Alor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. Stadtplan von Dili (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive) (PDF; 1,3 MB)
  3. Timor-Leste: Poverty in a Young Nation (Memento vom 25. Dezember 2010 im Internet Archive) (PDF; 1,2 MB)
  4. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  7. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei; 583 kB)
  8. Wikimapia – An-Nuur-Mosque
  9. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  10. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Kampung Alor (tetum; PDF; 8,1 MB)
  11. ETAN, 31. Dezember 2002, CNS: East Timor bishop apologizes for rioting, attack on mosque
  12. Timor Archives, Invasion 1975 – Photographs
  13. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  14. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap