„Apple A10 Fusion“ – Versionsunterschied
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Version vom 26. April 2018, 12:17 Uhr
Der Apple A10 Fusion und der Apple A10X Fusion sind Ein-Chip-Systeme des US-amerikanischen Unternehmens Apple, die von dem taiwanesischen Halbleiterhersteller TSMC gefertigt werden. Der A10 Fusion wurde am 7. September 2016 der Öffentlichkeit präsentiert und kommt im iPhone 7 , im iPhone 7 Plus und im iPad (2018) zum Einsatz. Der A10X Fusion wurde am 5. Juni 2017 präsentiert und kommt im iPad Pro 10,5", dem iPad Pro 12,9" (2017) sowie dem Apple TV 4K zum Einsatz. Sein Nachfolger ist der Apple A11 Bionic und sein Vorgänger ist der Apple A9 .
Technik
Wie auch ihre Vorgänger vereinen der A10 und A10X wichtige Komponenten eines Computers auf einem Chip.
A10
Als CPU dient ein ARMv8-A-Prozessor mit zwei Kernpaaren wovon jeweils ein Kernpaar einen leistungs- und einen energieoptimierten Prozessorkern enthält. Ein von Apple entwickelter Performance-Controller soll für die zur Anwendung passende Nutzung des geeigneten Kerns im jeweiligen Kern-Paar sorgen.
Das gefertigte Exemplar trägt die Bezeichnung APL1W24 und wird in einem TSMC 16 nm FinFET-Prozess hergestellt.
Die leistungsoptimierten CPU-Kerne, deren Architektur den Namen Hurricane trägt, haben eine maximale Taktfrequenz von 2,34 GHz. Der L1-Cache (Daten und Instruktionen) beträgt je 64 KB, der L2-Cache ist 3 MB, der L3-Cache 4 MB groß.[1] Nach Angaben von Apple soll gegenüber dem Vorgänger A9 die CPU-Leistung um 40 % zugelegt haben.
Die energieoptimierten CPU-Kerne, deren Architektur den Namen Zephyr trägt, sollen laut Apple nur ein Fünftel der Energie der leistungsvollen Kerne verbrauchen.
Die GPU mit 6 Shader-Clustern ist eine modifizierte Variante aus der PowerVR Serie 7XT von Imagination Technologies. Die GPU-Leistung soll nach Apple gegenüber dem A9 um 50 % zugelegt haben, bei gleichzeitiger Reduktion der Leistungsaufnahme um ein Drittel.
Die Größe beträgt mit etwa 3,3 Mrd. Transistoren 125 mm². Mit dem SoC im InFO-Packaging von TSMC integriert sind jeweils vier LPDDR4-RAM-Bausteine, mit 2 GB für das iPhone 7 und 3 GB für das iPhone 7 Plus.
A10X
Gegenüber dem A10 hat Apple im A10X die Anzahl der Kernpaare jeweils auf drei erhöht, auf den extern angebundenen LPDDR4 Arbeitsspeicher wird mit einem 128 bit breiten Bus zugegriffen, er ist 4 GB groß. Die drei Hurricane-Kerne sind mit 2,38 GHz getaktet, der L1-Cache (Daten und Instruktionen) beträgt je 64 KB, der L2-Cache ist 8 MB groß. Apple gibt gegenüber dem Vorgänger A9X eine Leistungssteigerung von 30 % an.
Die GPU ist eine modifizierte Variante aus der PowerVR Serie 7XT mit 12 Shaderclustern. Nach Angaben von Apple soll die GPU-Leistung gegenüber dem A9X um 40 % zugelegt haben.
Der SoC trägt die Bezeichnung APL1071, das Die ist 96,4 mm² groß und wird bei TSMC im 10 nm FinFET-Prozess hergestellt.
Einzelnachweise
- ↑ SpecOut | Tech Research Engine. Ehemals im ; abgerufen am 28. August 2017. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (nicht mehr online verfügbar)
Weblinks
- Apple iPhone 7 Teardown, chipworks am 15. September 2016
- The Apple iPhone 7 and iPhone 7 Plus Review: System Performance, anandtech am 10. Oktober 2016
- http://www.golem.de/news/a10-fusion-apple-baut-erstmals-chip-mit-vier-asymmetrischen-kernen-1609-123154.html
- http://www.maclife.de/news/iphone-7-apples-a10-fusion-deutlich-schneller-android-konkurrenz-10084110.html