„Werner Krien“ – Versionsunterschied

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'''Werner Krien''' (* [[7. März]] [[1912]] in [[Berlin]]; † [[6. März]] [[1975]] Berlin) war etwa von 1931 bis 1965 in ca. 70 meist deutschen [[Spielfilm]]en als [[Kameramann]] und Kameraassistent tätig.
'''Werner Krien''' (* [[7. März]] [[1912]] in [[Berlin]]; † [[6. März]] [[1975]] Berlin) war etwa von 1931 bis 1965 in ca. 70 meist deutschen [[Spielfilm]]en als [[Kameramann]] und Kameraassistent tätig. Er lebte in Berlin-Zehlendorf, war verheiratet und hatte eine Tochter, die 1952 geboren wurde.


Krien erlernte das Filmen bei seinem Vater und arbeitete dann in einem [[Kopierwerk]]. Bei der [[Terra Film]] wirkte er als [[Filmeditor|Schnittmeister]] und [[Regieassistent]]. 1930 wurde er [[Kameraassistent]] bei [[Werner Brandes]]. Nach mehreren Kurzfilmen etablierte er sich 1938 mit dem französischen, in Berlin gedrehten Film ''Der merkwürdige Monsieur Victor'' als Chefkameramann. Krien wurde bald einer der gefragtesten deutschen Kameramänner und drehte unter anderem die beiden bedeutenden [[Hans Albers|Hans-Albers]]-Farbfilme ''[[Münchhausen (Film)|Münchhausen]]'' und ''[[Große Freiheit Nr. 7]]''.
Krien erlernte das Filmen bei seinem Vater und arbeitete dann in einem [[Kopierwerk]]. Bei der [[Terra Film]] wirkte er als [[Filmeditor|Schnittmeister]] und [[Regieassistent]]. 1930 wurde er [[Kameraassistent]] bei [[Werner Brandes]]. Nach mehreren Kurzfilmen etablierte er sich 1938 mit dem französischen, in Berlin gedrehten Film ''Der merkwürdige Monsieur Victor'' als Chefkameramann. Krien wurde bald einer der gefragtesten deutschen Kameramänner und drehte unter anderem die beiden bedeutenden [[Hans Albers|Hans-Albers]]-Farbfilme ''[[Münchhausen (Film)|Münchhausen]]'' und ''[[Große Freiheit Nr. 7]]''.

Version vom 2. April 2018, 18:50 Uhr

Werner Krien (* 7. März 1912 in Berlin; † 6. März 1975 Berlin) war etwa von 1931 bis 1965 in ca. 70 meist deutschen Spielfilmen als Kameramann und Kameraassistent tätig. Er lebte in Berlin-Zehlendorf, war verheiratet und hatte eine Tochter, die 1952 geboren wurde.

Krien erlernte das Filmen bei seinem Vater und arbeitete dann in einem Kopierwerk. Bei der Terra Film wirkte er als Schnittmeister und Regieassistent. 1930 wurde er Kameraassistent bei Werner Brandes. Nach mehreren Kurzfilmen etablierte er sich 1938 mit dem französischen, in Berlin gedrehten Film Der merkwürdige Monsieur Victor als Chefkameramann. Krien wurde bald einer der gefragtesten deutschen Kameramänner und drehte unter anderem die beiden bedeutenden Hans-Albers-Farbfilme Münchhausen und Große Freiheit Nr. 7.

Nach Kriegsende arbeitete er zunächst für die DEFA, dann nur noch für bundesdeutsche und West-Berliner Unternehmen. Er wurde in den 1950er Jahren besonders bei repräsentativen Produktionen mit apolitisch-restaurativer Grundhaltung eingesetzt, wiederholt mit Wolfgang Liebeneiner als Regisseur und Ruth Leuwerik als Hauptdarstellerin.

1961 zog er sich aus gesundheitlichen Gründen von der Kameraarbeit zurück, gründete ein Werbefilmunternehmen und stellte Industriefilme her.

Filmografie