„Rüte“ – Versionsunterschied
[ungesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Ich habe das Bezirksgebiet etwas ausführlicher beschrieben, v.a. den bedeutenden Korridor mit dem Alpstein-Teil. Bin selber Rütner. Quellen: https://map.geo.admin.ch |
|||
Zeile 28: | Zeile 28: | ||
Das Bezirksgebiet umfasst total 4'082 [[Hektar]]en und erstreckt sich vom [[Altmann (Berg)|Altmann]] nach Brülisau und östlich des Brüelbaches bis zur [[Sitter]]. |
Das Bezirksgebiet umfasst total 4'082 [[Hektar]]en und erstreckt sich vom [[Altmann (Berg)|Altmann]] nach Brülisau und östlich des Brüelbaches bis zur [[Sitter]]. |
||
Der südwestlich gerichtete und langgezogene Ausläufer des Bezirksgebiets bildet den alpinen Teil des Bezirks. Er liegt zwischen 1'200 bis 2'436 m. ü. M. und ist vor allem für die Sömmerung sowie das Bergwandern und den Tourismus bedeutend. |
Der südwestlich gerichtete und langgezogene Ausläufer des Bezirksgebiets bildet den alpinen Teil des Bezirks. Er liegt zwischen 1'200 bis 2'436 m. ü. M. und ist vor allem für die [[Sömmerung]] sowie das Bergwandern und den Tourismus bedeutend. Der Ausläufer erstreckt sich über 10km und ist an den meisten Stellen nicht viel breiter als 1km. In diesem Korridor, eingebettet zwischen den Wänden der mittleren und südlichen Alpstein-Kette, liegen mit [[Sämtisersee]] und [[Fälensee]] zwei der drei bedeutenden Alpstein-Seen in Rüte. |
||
Namhafte Berge und Gipfel in Rüte - meist an der Grenze zu Schwende oder dem Kanton St.Gallen - sind: |
Namhafte Berge und Gipfel in Rüte - meist an der Grenze zu Schwende oder dem Kanton St.Gallen - sind: |
||
Zeile 34: | Zeile 34: | ||
* Fälentürm (2'222 m ü. M.), Fählenschafberg (2'103 m ü. M.), [[Hundstein (Alpstein)|Hundstein]] (2'156 m ü. M.) und [[Widderalpstöck]] (2'130 m ü. M.) am Rüte-Schwende Grenzverlauf |
* Fälentürm (2'222 m ü. M.), Fählenschafberg (2'103 m ü. M.), [[Hundstein (Alpstein)|Hundstein]] (2'156 m ü. M.) und [[Widderalpstöck]] (2'130 m ü. M.) am Rüte-Schwende Grenzverlauf |
||
* Nadlenspitz (2'028 m ü. M.) und Rot Turm (2'002 m ü. M.), die sich beide vollständig auf Rütner Boden befinden |
* Nadlenspitz (2'028 m ü. M.) und Rot Turm (2'002 m ü. M.), die sich beide vollständig auf Rütner Boden befinden |
||
Mit dem [[Fänerenspitz]] (1'506 m ü. M.) und dem [[Hoher Hirschberg|Hohen Hirschberg]] (1'174 m ü. M.) liegen ferner zwei Hügel mit guter Rundumsicht im Gebiet von Rüte. |
|||
== Geschichte == |
== Geschichte == |
Version vom 10. Januar 2018, 15:55 Uhr
Rüte | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Appenzell Innerrhoden (AI) |
BFS-Nr.: | 3103 |
Postleitzahl: | 9050 |
Koordinaten: | 750538 / 243024 |
Höhe: | 799 m ü. M. |
Höhenbereich: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3103 –Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3103 m ü. M.[1]
|
Fläche: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3103 km²[2]
|
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator <Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3103 (31. Dezember 2023)[3]
|
Einwohnerdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator < | Einw. pro km²
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3103 (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.ruete.ch |
Streusiedlungen Rüte an der Westflanke des Fänerenspitz | |
Lage des Bezirks | |
Rüte ist ein Bezirk im Kanton Appenzell Innerrhoden in der Ostschweiz.
Ortsgliederung
Es gibt kein Dorf namens Rüte. Zum Bezirk gehören die Dörfer Brülisau, Steinegg und Eggerstanden, die Dorfteile von Weissbad (östlich des Brüelbachs) und Appenzell (das Gebiet zwischen nördlichem Sitterufer und Bleichenwäldlibach) sowie die Streusiedelungen in der Umgebung.
Bezirksgebiet
Das Bezirksgebiet umfasst total 4'082 Hektaren und erstreckt sich vom Altmann nach Brülisau und östlich des Brüelbaches bis zur Sitter.
Der südwestlich gerichtete und langgezogene Ausläufer des Bezirksgebiets bildet den alpinen Teil des Bezirks. Er liegt zwischen 1'200 bis 2'436 m. ü. M. und ist vor allem für die Sömmerung sowie das Bergwandern und den Tourismus bedeutend. Der Ausläufer erstreckt sich über 10km und ist an den meisten Stellen nicht viel breiter als 1km. In diesem Korridor, eingebettet zwischen den Wänden der mittleren und südlichen Alpstein-Kette, liegen mit Sämtisersee und Fälensee zwei der drei bedeutenden Alpstein-Seen in Rüte.
Namhafte Berge und Gipfel in Rüte - meist an der Grenze zu Schwende oder dem Kanton St.Gallen - sind:
- Altmann (2'435 m ü. M.), Roslenfirst (2'151 m ü. M.), Hochhus (1'925 m ü. M.), Hüser (1'914 m ü. M.), Stauberenkanzel (1'860 m ü. M.), Hoher Kasten (1'793 m ü. M.) und Kamor (1'751 m ü. M.), welche alle an den Kanton St.Gallen angrenzen
- Fälentürm (2'222 m ü. M.), Fählenschafberg (2'103 m ü. M.), Hundstein (2'156 m ü. M.) und Widderalpstöck (2'130 m ü. M.) am Rüte-Schwende Grenzverlauf
- Nadlenspitz (2'028 m ü. M.) und Rot Turm (2'002 m ü. M.), die sich beide vollständig auf Rütner Boden befinden
Mit dem Fänerenspitz (1'506 m ü. M.) und dem Hohen Hirschberg (1'174 m ü. M.) liegen ferner zwei Hügel mit guter Rundumsicht im Gebiet von Rüte.
Geschichte
Der Bezirk entstand aus der ehemaligen Rhode Rüte. Entspricht – von kleinen Abänderungen abgesehen – seit 1872 dem Gebiet der ehemaligen Rhode Rüti.
Namen
Der Name Rüte kommt von Reuten, was den Ursprung von roden (Wälder roden) hat.
Trotzdem ist Rüte AI nicht zu verwechseln mit Reute AR.
Wappen
Vor dem schwarzen Hintergrund wächst aus einer goldenen Krone ein silberner Schwanenhals, der rot bewehrt ist. Das leicht abgeänderte Wappen stammt von den Herren von Schönenbühl, die residierten im 13. Jahrhundert als Ammänner des Abtes von St. Gallen in einer Burg an der Südwesthalde des Hirschberges, im heutigen Bezirk Rüte.
Bevölkerung
Jahr | 1900 | 1950 | 2000 | 2010 |
Einwohner | 1997 | 2028 | 2915 | 3356 |
Sehenswürdigkeiten
Im Bezirk Rüte sind zwei Objekte und eine archäologische Fundstelle aus der Liste der Kulturgüter von nationaler Bedeutung im Kanton Appenzell Innerrhoden zu finden.
Tourismus
Auf dem Gebiet des Bezirks Rüte gibt es verschiedene Ausflugsziele (z. B. Plattenbödeli mit Sämtisersee, Bollenwees mit Fälensee, Alp Sigel usw.), die mit ausgeschilderten Wanderwegen erschlossen sind. Mit der Luftseilbahn Brülisau – Hoher Kasten erreicht man den Geologischen Wanderweg, der auf verschiedenen Schautafeln an der Strecke Informationen über die Entstehung des Alpsteins gibt.
Literatur
- Rainald Fischer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Innerrhoden. Das Innere Land: Brülisau. Birkhäuser AG, Basel 1984, ISBN 3-7643-1629-2. (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 74.) S. 391–397.
- Rainald Fischer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Innerrhoden. Das Innere Land: Eggerstanden. S. 398–402.
- Rainald Fischer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Innerrhoden. Das Innere Land: Steinegg. S. 449–452.
- Rainald Fischer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Innerrhoden. Das Innere Land: Rüte. S. 492.
Weblinks
- Offizielle Website des Bezirks Rüte
- Hermann Bischofberger: Rüte. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024