„Stadtkirche Calau“ – Versionsunterschied

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* [http://www.ev-kirche-calau.de/de/kirchengemeinde/kirchen.html Darstellung der Kirche auf www.ev-kirche-calau.de] abgerufen am 13. Dezember 2009
* [http://www.ev-kirche-calau.de/de/kirchengemeinde/kirchen.html Darstellung der Kirche auf www.ev-kirche-calau.de] abgerufen am 13. Dezember 2009
* Felix Krömer: [http://www.lr-online.de/serien/lokales/kirchen/Eine-schlichte-Schoenheit-in-Calau;art74619,2136953 ''Eine schlichte Schönheit in Calau'']. In: ''Lausitzer Rundschau'' vom 14. August 2008
* Felix Krömer: [http://www.lr-online.de/serien/lokales/kirchen/Eine-schlichte-Schoenheit-in-Calau;art74619,2136953 ''Eine schlichte Schönheit in Calau'']. In: ''Lausitzer Rundschau'' vom 14. August 2008

Version vom 3. Januar 2018, 13:22 Uhr

Stadtkirche Calau
Ansicht von 1952

Die Stadtkirche Calau ist eine evangelische Kirche in der südbrandenburgischen Stadt Calau im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Die denkmalgeschützte[1] Stadtkirche befindet sich zwischen Kirchstraße und Schloßstraße, sie gehört zu den Baudenkmalen in Calau.

Geschichte

Der Backsteinbau wurde zum Ende des 14. Jahrhunderts im Stil der Spätgotik errichtet. In der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde der Turm angebaut, später bekam er eine barocke Turmhaube aufgesetzt. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche stark zerstört, dabei stürzte das Kreuzgewölbe ins Kircheninnere.[2] In den Nachkriegsjahren wurde die Kirche wieder aufgebaut, dabei wurde die zerstörte Turmhaube durch einen Spitzhelm ersetzt. Nach der politischen Wende in der DDR 1989/1990 wurde die Kirche vollständig saniert.

Die Kirche gehört zur Kirchengemeinde Calau im Kirchenkreis Niederlausitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.[3]

Baubeschreibung

Der vierseitige Kirchturm ist im Westen angesetzt und mehrfach gegliedert. Er wird von einem weit sichtbaren Spitzhelm bedeckt, der von einer Kugel, einer Wetterfahne und einem Kreuz bekrönt wird.

Das kielbogige Westportal stammt vom Ende des 15. Jahrhunderts; es ist mit Krabbenschmuck verziert. Das Backsteinportal hat seitliche Filialen. Der Turmeingang wird von einem Netzgratgewölbe überspannt.

Der Chorraum setzt im Osten des Gebäudes an. Er ist außen fünfseitig und innen dreiseitig. An den Umgangswänden des Chorraums befinden sich Zwillingsblendnischen. Die Seitenschiffe sind um den Chorraum gezogen.

Ausstattung

Die ursprüngliche Ausstattung wurde im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört. Die neue Ausstattung, Altar und Kanzel, ist schlicht gehalten. Die Taufe besteht aus Sandstein. An der Nordseite ist als Seitenaltar der Vorberger Altar aufgestellt. Der Altar stammt aus dem durch den Tagebau Seese-Ost devastierten Ort Vorberg; er ist aus Linden- und Kiefernholz gefertigt. Im Hauptfeld ist Jesus am Kreuz dargestellt, links von ihm steht Maria und rechts Josef von Nazaret. Auf dem Altar steht der Messias als Auferstandener. In der Predella ist das letzte Abendmahl dargestellt. Am rechten Rand sitzt Judas.

Die Orgel, erbaut von der Firma Alexander Schuke aus Potsdam, stammt aus dem Jahr 1954.

Heutige Nutzung

Die Gottesdienste finden sonntags statt. In den Wintermonaten finden sie in der Landeskirche statt.

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste (PDF) (130 kB)
  2. Informationen auf www.tag-des-offenen-denkmals.de
  3. Website des Kirchenkreises.

Literatur

Commons: Stadtkirche Calau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09120038 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg

Koordinaten: 51° 44′ 46,7″ N, 13° 56′ 53,5″ O