„Alpen-Aster“ – Versionsunterschied
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Die Alpen-Aster bevorzugt trockene, warme und kalkhaltige Böden von der Tallage bis auf Höhenlagen von 3100 Metern. Sie ist häufig zusammen mit dem [[Edelweiß]] anzutreffen. Sie kommt vor allem in Gesellschaften der Verbände Seslerion und Elynion vor und ist überregional eine Charakterart der Klasse Carici rupestris-Kobresietea bellardii.<ref name="Oberdorfer2001" /> |
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== Sonstiges == |
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* Xaver Finkenzeller: ''Alpenblumen'', München 2003, ISBN 3-576-11482-3 |
* Xaver Finkenzeller: ''Alpenblumen'', München 2003, ISBN 3-576-11482-3 |
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* M. A. Fischer, W. Adler, K. Oswald: ''Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol, Linz'', 2005, ISBN 3-85474-140-5 |
* M. A. Fischer, W. Adler, K. Oswald: ''Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol, Linz'', 2005, ISBN 3-85474-140-5 |
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* Thomas Meyer: [http://www.blumeninschwaben.de/Zweikeimblaettrige/Korbbluetler/WeisseArten/aster.htm#Alpen- Aster Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei ''Flora-de: Flora von Deutschland'' (alter Name der Webseite: ''Blumen in Schwaben'')] |
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Version vom 15. April 2016, 09:48 Uhr
Alpen-Aster | ||||||||||||
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Alpen-Aster (Aster alpinus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aster alpinus | ||||||||||||
L. |
Die Alpen-Aster (Aster alpinus), auch Alpen-Sternblume, Blaue Gamsblüh, Blaue Gamswurz oder Blaues Bergsternkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Astern (Aster) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Beschreibung
Die Alpen-Aster ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 20 Zentimetern erreicht. Der Stängel und die länglichen Laubblätter sind flaumig behaart. Die grundständigen Blätter sind gestielt, die Stängelblätter sind sitzend.
Je Stängel ist nur ein großer körbchenförmiger Blütenstand vorhanden, der einen Durchmesser von 3 bis 5 Zentimetern hat. Das große Blütenkörbchen besteht aus einer Reihe von violetten Zungenblüten und vielen goldgelben Röhrenblüten (Scheibenblüten). Die Hüllschuppen sind lanzettlich und sitzen mehrreihig am Blütenkörbchen. Die Blütezeit reicht von Juli bis September.
Die Früchte (Achänen) sind 3 bis 4 Millimeter lang, abstehend behaart und mit rauem Schopf.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18 oder 36.[1]
Vorkommen und Standort
Die Alpen-Aster ist von den Alpen, Pyrenäen, Tatra bis zum Balkan und Asien verbreitet.
Die Alpen-Aster bevorzugt trockene, warme und kalkhaltige Böden von der Tallage bis auf Höhenlagen von 3100 Metern. Sie ist häufig zusammen mit dem Edelweiß anzutreffen. Sie kommt vor allem in Gesellschaften der Verbände Seslerion und Elynion vor und ist überregional eine Charakterart der Klasse Carici rupestris-Kobresietea bellardii.[1]
Sonstiges
Diese Pflanzenart ist in Deutschland im Rahmen der Bundesartenschutzverordnung geschützt.
Weitere Bilder
-
In den östlichen Alpen auf 1500 Metern Höhe.
-
Am Naturstandort in der Tatra.
-
Samen
Literatur
- Xaver Finkenzeller: Alpenblumen, München 2003, ISBN 3-576-11482-3
- M. A. Fischer, W. Adler, K. Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol, Linz, 2005, ISBN 3-85474-140-5
Einzelnachweise
- ↑ a b Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 911.
Weblinks
- Alpen-Aster. auf FloraWeb.de
- Alpen-Aster. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
- Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
- Aster alpinus L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora.
- Thomas Meyer: Aster Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)