„Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform“ – Versionsunterschied
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[http://won.mayn.de/rechtschreibreform/n-fra-e.html Text der Frankfurter Erklärung] |
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Version vom 1. März 2015, 22:21 Uhr
Die Frankfurter Erklärung ist eine rechtschreibreformkritische Resolution, die am 6. Oktober 1996 von prominenten Germanisten, Schriftstellern, Verlegern, Historikern und anderen namhaften Persönlichkeiten anlässlich der Frankfurter Buchmesse unterzeichnet worden ist. In dieser Erklärung forderten die Unterzeichner die Politik in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf, die umstrittene Rechtschreibreform umgehend zu stoppen. Die Frankfurter Erklärung war eine Antwort auf das Wiener Abkommen zur Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996.
Am 11. Oktober 1996 schlossen sich 42 Mitglieder der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung der Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform an und forderten zum Boykott der Rechtschreibreform auf. Die Erklärung wurde am 19. Oktober 1996 zusammen mit einer Liste von 400 Erstunterzeichnern veröffentlicht.
Zu den Unterzeichnern gehörten unter anderen Ilse Aichinger, Wolfgang Balk, Dieter Borchmeyer, Friedrich Denk, Eberhard Dünninger, Dietrich Fischer-Dieskau, Günter Grass, Peter Härtling, Eckhard Henscheid, Walter Kempowski, Wulf Kirsten, Günter Kunert, Siegfried Lenz, Ernst-Dieter Lueg, Gerhard Ruiss, Edgar Selge, Kurt Sontheimer, Benedikt Taschen, Hans Magnus Enzensberger, Joachim Unseld, Franziska Walser, Martin Walser, Roger Willemsen.
Anlässlich der Frankfurter Buchmesse 2004 unterzeichnete eine Vielzahl prominenter Vertreter der Literaturszene auf Basis der „Frankfurter Erklärung“ den Frankfurter Appell.