„Bale-Mountains-Nationalpark“ – Versionsunterschied

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Der Park gilt als sogenannter [[Biodiversität|„Hot Spot“ der biologischen Vielfalt]], da sich die dortigen Artengemeinschaften in absoluter Isolation entwickeln konnten.
Der Park gilt als sogenannter [[Biodiversität|„Hot Spot“ der biologischen Vielfalt]], da sich die dortigen Artengemeinschaften in absoluter Isolation entwickeln konnten.


Als besonders selten und schützenswert gilt der hier beheimatete [[Äthiopischer Wolf|Äthiopische Wolf]], um dessen Erhalt sich die sowohl die [[Zoologische Gesellschaft Frankfurt]], als auch das Ethiopian Wolf Conservation Programm (EWCP), welches in Kooperation der [[Universität Oxford]] und der äthiopischen Regierung mit Unterstützung des [[National Geographic]] betrieben wird, einsetzen. Außerdem sind noch die Vorkommen von [[Bergnyala]]s und der [[Äthiopische Grünmeerkatze|Äthiopischen Grünmeerkatze]] erwähnenswert sowie die Tatsache, dass neun [[Endemit|endemische]] Arten Nagetiere vorkommen, darunter die [[Riesenklettermaus]] (''Spalax giganteus'') und die [[Riesen-Maulwurfsratte]] (''Tachyoryctes macrocephalus'').<ref name="Arten2">[http://balemountains.org/wildlife/mammals/ Erläuterungen auf der Homepage des Nationalparks zu den Säugetierarten]</ref>
Als besonders selten und schützenswert gilt der hier beheimatete [[Äthiopischer Wolf|Äthiopische Wolf]]. Etwa die Hälfte des Gesamtbestandes von nur noch 450 Tieren lebt im Nationalpark<ref>[https://fzs.org/de/projekte/aktuelle-projekte/bale-berge/ Hinweis auf der Website der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft, abgerufen am 16. November 2014]</ref>. Um den Erhalt dieser Art bemühen sich sowohl die [[Zoologische Gesellschaft Frankfurt]], als auch das Ethiopian Wolf Conservation Programm (EWCP) in Kooperation mit der [[Universität Oxford]], der äthiopischen Regierung und von [[National Geographic]]. Außerdem sind noch die Vorkommen von [[Bergnyala]]s und der [[Äthiopische Grünmeerkatze|Äthiopischen Grünmeerkatze]] erwähnenswert sowie die Tatsache, dass neun [[Endemit|endemische]] Arten Nagetiere vorkommen, darunter die [[Riesenklettermaus]] (''Spalax giganteus'') und die [[Riesen-Maulwurfsratte]] (''Tachyoryctes macrocephalus'').<ref name="Arten2">[http://balemountains.org/wildlife/mammals/ Erläuterungen auf der Homepage des Nationalparks zu den Säugetierarten]</ref>


Im Nationalpark wurden bisher über 280 Vogelarten nachgewiesen, darunter von den 17 in Äthiopien endemische Arten alleine sieben: [[Goldhalspieper]], [[Gelbkopfpapagei]], [[Strichelbrustkiebitz]], [[Schwarzkopfgirlitz]], [[Singtimalie]], [[Wacholderspecht]] und die [[Meisensänger]]art ''Parisoma greaventris''.<ref name="Arten">[http://balemountains.org/wildlife/birds/ Erläuterungen auf der Homepage des Nationalparks zu den Vogelarten]</ref>
Im Nationalpark wurden bisher über 280 Vogelarten nachgewiesen, darunter von den 17 in Äthiopien endemische Arten alleine sieben: [[Goldhalspieper]], [[Gelbkopfpapagei]], [[Strichelbrustkiebitz]], [[Schwarzkopfgirlitz]], [[Singtimalie]], [[Wacholderspecht]] und die [[Meisensänger]]art ''Parisoma greaventris''.<ref name="Arten">[http://balemountains.org/wildlife/birds/ Erläuterungen auf der Homepage des Nationalparks zu den Vogelarten]</ref>

Version vom 16. November 2014, 19:27 Uhr

Bale-Mountains-Nationalpark
Bale-Mountains-Nationalpark (Äthiopien)
Bale-Mountains-Nationalpark (Äthiopien)
Koordinaten: 6° 40′ 0″ N, 39° 40′ 0″ O
Lage: Oromia, Äthiopien
Nächste Stadt: Addis Ababa
Fläche: 2471 km²
Gründung: 1969
i3i6

Der Bale-Mountains-Nationalpark (engl.: Bale Mountains National Park) ist ein Schutzgebiet in der äthiopischen Region Oromia. Er wurde 1969 ausgewiesen und schützt die größte zusammenhängende alpine Landschaft in ganz Afrika.

Geographie

Der Nationalpark hat eine Fläche von 2471 km² und liegt zwischen 1550 m und 4377 m Meereshöhe. Es ist die höchste Region im südlichen Äthiopien und liegt ca. 420 km südlich von Addis Abeba. Die Parkverwaltung ist in der Stadt Dinsho. Der Tulu Dimtu ist mit 4.377 m der zweithöchste Berg Äthiopiens.

Fauna

Der Park gilt als sogenannter „Hot Spot“ der biologischen Vielfalt, da sich die dortigen Artengemeinschaften in absoluter Isolation entwickeln konnten.

Als besonders selten und schützenswert gilt der hier beheimatete Äthiopische Wolf. Etwa die Hälfte des Gesamtbestandes von nur noch 450 Tieren lebt im Nationalpark[1]. Um den Erhalt dieser Art bemühen sich sowohl die Zoologische Gesellschaft Frankfurt, als auch das Ethiopian Wolf Conservation Programm (EWCP) in Kooperation mit der Universität Oxford, der äthiopischen Regierung und von National Geographic. Außerdem sind noch die Vorkommen von Bergnyalas und der Äthiopischen Grünmeerkatze erwähnenswert sowie die Tatsache, dass neun endemische Arten Nagetiere vorkommen, darunter die Riesenklettermaus (Spalax giganteus) und die Riesen-Maulwurfsratte (Tachyoryctes macrocephalus).[2]

Im Nationalpark wurden bisher über 280 Vogelarten nachgewiesen, darunter von den 17 in Äthiopien endemische Arten alleine sieben: Goldhalspieper, Gelbkopfpapagei, Strichelbrustkiebitz, Schwarzkopfgirlitz, Singtimalie, Wacholderspecht und die Meisensängerart Parisoma greaventris.[3] Unter den weiteren bemerkenswerte Vogelarten sind viele Greifvögel wie Schelladler, Kaiseradler, Kaffernadler, Raubadler, Steppenadler, Steppenweihe, Augurbussard,Lannerfalke, Rötelfalke, und Bartgeier zu erwähnen. Aber auch der Klunkerkranich und die Rougetralle finden im Park ihren Lebensraum.[3]

Flora

Aufgrund der extremen Höhenunterschiede innerhalb des Parks herrscht eine gemischt alpine Flora vor. Kennzeichnend sind allerdings die allgegenwärtigen Wacholder-Bäume.

Commons: Bale Mountains National Park – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hinweis auf der Website der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft, abgerufen am 16. November 2014
  2. Erläuterungen auf der Homepage des Nationalparks zu den Säugetierarten
  3. a b Erläuterungen auf der Homepage des Nationalparks zu den Vogelarten

Siehe auch