„Sonifikation“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Erg. weiteres Beispiel
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
Sonifikation muss nicht eventbasiert sein, von daher "Klangereignisse" in "Klänge" geändert.
Zeile 1: Zeile 1:
'''Sonifikation''' („Verklanglichung“) ist die Darstellung von [[Daten]] in [[Klang]]ereignissen. Neben der [[Visualisierung|graphischen Darstellung]] von Daten, die diese visuell zugänglich macht, stellt die Sonifikation damit eine [[Akustik|akustische]] Form der Anschauung dar. Ähnlich wie die Visualisierung hat die Sonifikation wissenschaftliche, didaktische und ästhetisch/künstlerische Anwendungsbereiche. Sie hilft dabei, über das Hören Strukturen zu erfassen, und damit sowohl neue Gesetzmäßigkeiten als auch bereits bekannte Zusammenhänge darzustellen.
'''Sonifikation''' („Verklanglichung“) ist die Darstellung von [[Daten]] in [[Klang|Klängen]]. Neben der [[Visualisierung|graphischen Darstellung]] von Daten, die diese visuell zugänglich macht, stellt die Sonifikation damit eine [[Akustik|akustische]] Form der Anschauung dar. Ähnlich wie die Visualisierung hat die Sonifikation wissenschaftliche, didaktische und ästhetisch/künstlerische Anwendungsbereiche. Sie hilft dabei, über das Hören Strukturen zu erfassen, und damit sowohl neue Gesetzmäßigkeiten als auch bereits bekannte Zusammenhänge darzustellen.
Daten können dabei auch Ausgangsmaterial für [[Komposition (Kunst)|kompositorische]] Bearbeitung und [[interaktive Kunst|interaktiver Kunst]] sein.
Daten können dabei auch Ausgangsmaterial für [[Komposition (Kunst)|kompositorische]] Bearbeitung und [[interaktive Kunst|interaktiver Kunst]] sein.



Version vom 20. September 2014, 17:18 Uhr

Sonifikation („Verklanglichung“) ist die Darstellung von Daten in Klängen. Neben der graphischen Darstellung von Daten, die diese visuell zugänglich macht, stellt die Sonifikation damit eine akustische Form der Anschauung dar. Ähnlich wie die Visualisierung hat die Sonifikation wissenschaftliche, didaktische und ästhetisch/künstlerische Anwendungsbereiche. Sie hilft dabei, über das Hören Strukturen zu erfassen, und damit sowohl neue Gesetzmäßigkeiten als auch bereits bekannte Zusammenhänge darzustellen. Daten können dabei auch Ausgangsmaterial für kompositorische Bearbeitung und interaktiver Kunst sein.

Anwendungsbeispiele

  • Geigerzähler
  • Sonar
  • Akustische Darstellung in der Medizin und im Cockpit
  • Akustisches Thermometer[1], akustischer Höhenmesser[2]
  • Erlernung von Bewegungsabläufen, z. B. im Leistungssport oder nach Schlaganfällen.[3]

Einzelnachweise

  1. doi:10.1002/andp.18972991311
  2. doi:10.1016/S0967-0637(97)87243-3
  3. IQ - Wissenschaft und Forschung, Bayern 2, Sendung vom 24. Januar 2014 (mp3-Download)