„Junkere 37“ – Versionsunterschied

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Version vom 13. Juni 2013, 09:18 Uhr

Die Junkere 37 war ein Kellerlokal an der Junkerngasse in der Berner Altstadt, wo von 1964 bis 1975 über 300 Diskussionsabende stattfanden, geleitet von Walter Zürcher. Es gilt als wichtigster Treffpunkt der Schweizer Nonkonformismus-Bewegung der 1960er Jahre, ein Podium für Schriftsteller wie Theodor W. Adorno, Peter Bichsel, Sergius Golowin, Kurt Marti, René E. Mueller oder Jörg Steiner.[1][2]

Nachlass Zeno Zürcher

Der im Schweizer Literaturarchiv archivierte Nachlass von Zeno Zürcher, Teil des Nonkonformismus Archiv Fredi Lerch, enthält quasi die Gesamtheit der noch vorhandenen (inklusive Ton– und Film–)Dokumente der Junkere 37.

Mit der Junkere 37 standen gemäß diesem Nachlass[3] folgende Personen in Verbindung: Theodor W. Adorno, Ursula Andress, Guido Bachmann, Peter Bichsel, Mario Cortesi, Kari Dällebach, Rolf Deppeler, Walter Matthias Diggelmann, Friedrich Dürrenmatt, Ernst Eggimann, Alfred Fankhauser, Konrad Farner, Max Frisch, Franz Gertsch, Sergius Golowin, Lukas Hartmann, Polo Hofer, Ahmed Huber, Ruth Im Obersteg Geiser, Sam Jaun, Franz Keller, Kurt Kipfer, Jakob Klaesi, Ruedi Krebs, Markus Kutter, Timothy Leary, Carl Albert Loosli, Bernhard Luginbühl, Kurt Marti, Mani Matter, Joy Matter, Albert Meyer, Frank A. Meyer, René E. Mueller, Paul Nizon, Meret Oppenheim, Hans Raaflaub, Alfred Rasser, Arist Rollier, Klaus Schädelin, Guido Schmezer, Gerhart Schürch, Marcel Schwander, Kurt Schweizer, Jacob Stickelberger, Hans Martin Sutermeister, Harald Szeemann, Jean Tinguely, Reynold Tschäppät, Paul Ignaz Vogel, Erich von Däniken, Niklaus von Steiger, Rudolf von Tavel, Ricco Wassmer, Max Weber, Manfred Wettler und Fritz Widmer.[3]

Einzelnachweise

  1. «Auch Platon hätte Wallpaper abonniert», ein Gespräch über Bern und die Welt von Alain de Botton und Tyler Brûlé, NZZ Online vom 3. März 2002
  2. Mehr als Revolutionsromantik, hitzige Debatten und verrauchte Altstadt-Keller, Buchbesprechung zu Fredi Lerch, «Muellers Weg ins Paradies», WOZ vom 28. Juni 2001
  3. a b Lukas Dettwiler (Ersteller des Inventars). Personenregister im „Nonkonformismus Archiv Fredi Lerch.“ Schweizerisches Literaturarchiv, 2011.

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