„MEHRSi“ – Versionsunterschied
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Version vom 1. März 2013, 22:21 Uhr
MEHRSi gemeinnützige GmbH steht für ‚Mehr Sicherheit für Biker‘ und ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Anbringung von Leitplankenunterfahrschutz einsetzt. MEHRSi steht unter der Schirmherrschaft von Peter Struck †, Otto Flimm, Axel Horstmann und Ute Vogt.
Geschichte
MEHRSi wurde 2003 als gemeinnütziger e.V. gegründet, als Vorstandsvorsitzende fungierte Monika Schwill.
Am 19. April 2008 beschloss die Mitgliederversammlung die Verschmelzung mit der Björn-Steiger-Stiftung zum 1. Januar 2009. Als Rechtsform wurde gemeinnützige GmbH gewählt. Zur Geschäftsführerin wurde Monika Schwill bestimmt.
Am 22. Dezember 2010 erfolgte die Ausgliederung aus der Björn-Steiger-Stiftung, wieder als gemeinnützige GmbH mit derselben Geschäftsführerin.
Ziel
Verhinderung der schweren und oft tödlichen Verletzungen, die ein gestürzter Zweiradfahrer schon bei geringen Geschwindigkeiten durch Aufprall auf einen Leitplankenstützpfosten oder durch den Kontakt mit einer Leitplanke erleiden kann. Dies wird sehr wirkungsvoll durch den Leitplankenunterfahrschutz erreicht.
Methode
Herkömmliche Leitplanken sind so konstruiert, dass die eigentliche Abprall-Planke in Höhe der Motorhaube eines durchschnittlichen Pkws angebracht ist. Der verbleibende Abstand zum Boden birgt die Gefahr, dass sich ein gestürzter Zweiradfahrer an der Schutzplanke oder dem Stützpfosten schwer oder gar tödlich verletzt. MEHRSi setzt sich für die Beseitigung dieser Gefahrenquelle ein.
Der Unterfahrschutz ist eine federnd unterhalb der Schutzplanke angebrachte Stahlplanke, die im Falle einer Kollision Aufprallenergie absorbiert und ein Durchrutschen wirkungsvoll verhindert. Dadurch ist auch keinerlei Berührung mit den scharfkantigen Stützpfosten mehr möglich.
Der Erfolg von MEHRSi basiert auf einer Strategie des Miteinander in enger Zusammenarbeit mit Sponsoren, den verantwortlichen Behörden, sowie einer positiven und professionellen Öffentlichkeitsarbeit.
MEHRSi kauft keinen Leitplankenunterfahrschutz und installiert diesen auch nicht, sondern kümmert sich in direkter Zusammenarbeit mit zuständigen Behörden darum, dass der Unterfahrschutz an kritischen Stellen installiert wird.
Umsetzung (Stand Januar 2011)
Mehr als 2250 Förderer unterstützen das Projekt. In neun Bundesländern sind 579 Kurven initiiert, mit insgesamt 73165 laufenden Meter Leitplankenunterfahrschutz gesichert und durch die Straßenbaubehörden verbaut.