„Coupe de France 1958/59“ – Versionsunterschied
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Version vom 28. Januar 2013, 10:11 Uhr
Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1958/59 war die 42. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 1.168 Vereine.
Titelverteidiger war Stade Reims, der in diesem Jahr nicht über das Achtelfinale hinauskam. Die Trophäe gewann der Traditionsklub Le Havre Athletic Club. Dies war sein erster Pokalsieg bei der zweiten Finalteilnahme seit 39 Jahren. Es war zugleich der erste und bis heute (2008) einzige Gewinn der Coupe de France durch einen Zweitdivisionär. Endspielgegner FC Sochaux-Montbéliard stand in seinem zweiten Finale; anders als im Mai 1959 hatte Sochaux das Stadion 1937 als Sieger des Wettbewerbs verlassen.
Neben dem Pokalsieger stieß mit dem FC Metz noch ein weiterer Verein aus der zweiten Liga weit vor, musste sich im Viertelfinale dann aber ausgerechnet Le Havre beugen. Erfolgreichster Amateurklub war der drittklassige SC Draguignan, der – gleichfalls gegen „le HAC“ – erst im Achtelfinale ausschied; zuvor hatte er – wie auch der Viertligist ES Bully – immerhin eine Mannschaft aus der Division 1 besiegt.
Nach den von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen ab der Runde der letzten 64 Mannschaften auch die 20 Erstligisten in den Wettbewerb ein. Spiele fanden grundsätzlich auf neutralem Platz statt – darunter auch fünf im französisch beherrschten Algerien (vier in Oran und eines in Algier), ungeachtet des dortigen, erbittert geführten Unabhängigkeitskrieges. Für das Zweiunddreißigstelfinale legte die Pokalkommission der FFF die Ansetzungen fest, um ein frühes Aufeinandertreffen zweier Erstligisten zu vermeiden. Ab dem Sechzehntelfinale wurden die Paarungen frei ausgelost. Endete eine Begegnung nach Verlängerung unentschieden, wurden solange Wiederholungsspiele ausgetragen, bis ein Sieger feststand.[1] Davon war in dieser Saison sogar das Finale betroffen; zum dritten Mal nach 1925 und 1943 musste ein Endspiel wiederholt werden, und beide Finalisten hatten bereits im Sechzehntelfinale je drei Matches benötigt, um weiterzukommen.
Zweiunddreißigstelfinale
Spiele am 11., Wiederholungsmatches am 15. und 18. Januar 1959. Die Vereine der beiden professionellen Ligen sind mit D1 bzw. D2 bezeichnet, diejenigen der landesweiten Amateurspielklasse mit CFA, die höchsten regionalen Amateurligen als DH bzw. PH („Division d’Honneur“ bzw. „Promotion d’Honneur“).
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Sechzehntelfinale
Spiele am 1., Wiederholungsmatches zwischen 5. und 18. Februar 1959
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Achtelfinale
Spiele am 22. Februar, Wiederholungsmatch am 5. März 1959
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Viertelfinale
Spiele am 29. März 1959
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Halbfinale
Spiele am 12. April 1959
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Finale
1. Endspiel
Spiel am 3. Mai 1959 im Stade Olympique Yves-du-Manoir in Colombes vor 50.778 Zuschauern
- Le Havre AC - FC Sochaux 2:2 n.V. (1:1, 1:1)
Mannschaftsaufstellungen
Auswechslungen waren damals nicht möglich.
Le Havre AC: Christian Villenave – Kassem Hassouna, Albert Eloy, Jean-Louis Lagadec – Jacques Meyer, Édouard Salzborn – Jean Saunier, Jacques Ferrari, André Strappe , Hocine Bouchache, Frédéric N'Doumbé
Trainer : Lucien Jasseron
FC Sochaux: Raymond Barthelmebs – Pierre Lubrano, André Mazimann, Lucien Mille – Georges Bout, Joseph Tellechéa – Samuel Edimo, Yngve Brodd, Julien Stopyra, Serge Bourdoncle, René Gardien
Trainer : Gabriel „Gaby“ Dormois und Paul Wartel
Schiedsrichter: Jean-Louis Groppi (Nîmes)
Tore
1:0 Ferrari (1.)
1:1 Eloy (45., Eigentor)
1:2 Gardien (109.)
2:2 Bouchache (113.)
Wiederholungsspiel
Spiel am 18. Mai 1959 im Stade Olympique Yves-du-Manoir in Colombes vor 36.655 Zuschauern
- Le Havre AC - FC Sochaux 3:0 (2:0)
Mannschaftsaufstellungen
Auswechslungen waren damals nicht möglich.
Le Havre AC: Christian Villenave – Kassem Hassouna, Albert Eloy, Jean-Louis Lagadec – Jacques Meyer, Édouard Salzborn – Valentin Navarro, Jacques Ferrari, André Strappe , Hocine Bouchache, Frédéric N'Doumbé
Trainer : Lucien Jasseron
FC Sochaux: Paul Wendé – Pierre Lubrano, André Mazimann, Lucien Mille – Georges Bout, Joseph Tellechéa – Samuel Edimo, Yngve Brodd, Julien Stopyra, Raphaël Tellechéa, René Gardien
Trainer : Gabriel „Gaby“ Dormois und Paul Wartel
Schiedsrichter: Jean-Louis Groppi (Nîmes)
Tore
1:0 Meyer (21.)
2:0 N'Doumbé (31.)
3:0 Navarro (87.)
Besondere Vorkommnisse
Im ersten Endspiel erkannte Schiedsrichter Groppi ein Tor von Sochaux’ Halbrechtem Yngve Brodd nicht an – es wäre die 3:2-Führung gewesen –, weil er in den Schuss des Schweden hinein die erste Halbzeit der Verlängerung abgepfiffen hatte.[2]
Le Havres Spielführer André Strappe hatte bereits zehn Jahre zuvor mit dem OSC Lille in seinem ersten Pokalfinale gestanden; 1953 und 1955 holte er sich mit den Nordfranzosen dann auch seine ersten beiden Trophäen in diesem Wettbewerb.
Siehe auch
Literatur
- Hubert Beaudet: La Coupe de France. Ses vainqueurs, ses surprises. Alan Sutton, Saint-Cyr-sur-Loire 2003 ISBN 2-84253-958-3
- L'Équipe/Gérard Ejnès: Coupe de France. La folle épopée. L'Équipe, Issy-les-Moulineaux 2007 ISBN 978-2-915535-62-4
Weblinks
- Diese Saison der Coupe de France auf der Seite der FFF (französisch)