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Eliahu Inbal begann an der Musikakademie in Jerusalem mit Studien für Violine und Komposition (bei [[Paul Ben-Haim]]). Nach einer Empfehlung von [[Leonard Bernstein]] erhielt der äußerst talentierte junge Musiker ein Stipendium für eine Weiterausbildung in der Dirigentenklasse des [[Conservatoire de Paris]]. Er besuchte auch Kurse bei [[Sergiu Celibidache]] und bei [[Franco Ferrara]] (beim [[Radio Nederland Wereldomroep]] in [[Hilversum]]). |
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1962 wurde er zum ersten Preisträger des internationalen Dirigenten-Wettbewerbes "Guido Cantelli" in Novara gekürt. Dies öffnete ihm das Tor zu einer großen Karriere. Seither gastiert er bei praktisch allen namhaften Orchestern der Welt und bei internationalen Festspielen. |
1962 wurde er zum ersten Preisträger des internationalen Dirigenten-Wettbewerbes "Guido Cantelli" in Novara gekürt. Dies öffnete ihm das Tor zu einer großen Karriere. Seither gastiert er bei praktisch allen namhaften Orchestern der Welt und bei internationalen Festspielen. |
Version vom 6. Januar 2013, 11:22 Uhr
Eliahu Inbal (hebräisch אליהו ענבל; * 16. Februar 1936 in Jerusalem) ist ein israelischer Dirigent.
Leben
Eliahu Inbal begann an der Musikakademie in Jerusalem mit Studien für Violine und Komposition (bei Paul Ben-Haim). Nach einer Empfehlung von Leonard Bernstein erhielt der äußerst talentierte junge Musiker ein Stipendium für eine Weiterausbildung in der Dirigentenklasse des Conservatoire de Paris. Er besuchte auch Kurse bei Sergiu Celibidache und bei Franco Ferrara (beim Radio Nederland Wereldomroep in Hilversum).
1962 wurde er zum ersten Preisträger des internationalen Dirigenten-Wettbewerbes "Guido Cantelli" in Novara gekürt. Dies öffnete ihm das Tor zu einer großen Karriere. Seither gastiert er bei praktisch allen namhaften Orchestern der Welt und bei internationalen Festspielen.
Von 1974 - 1990 leitete Inbal das Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt des Hessischen Rundfunks. Die Schallplattenaufnahmen mit den symphonischen Gesamtaufnahmen von Mahler und Bruckner sowie den Orchesterwerken von Berlioz wurden preisgekrönt. Die orchestralen Werke von Schönberg, Berg, Webern, sowie die Symphonien von Brahms und Schumann wurden ebenfalls unter Inbals Leitung aufgenommen. 1996 wurde er zu dessen Ehrendirigenten ernannt.
Von 1984 bis 1987 war Eliahu Inbal zusätzlich „Direttore Musicale Principale“ (Chefdirigent) des Orchesters des Gran Teatro La Fenice in Venedig.
Von 1996 bis 2001 hatte Inbal den Chefdirigentenposten beim Orchestra Nazionale della RAI in Turin inne. Hier führte er in den ersten drei Jahren den Ring von Wagner konzertant auf. Dafür erhielt er u.a. zwei italienische Kritikerpreise. In seinem Heimatland Israel geriet er jedoch in das Kreuzfeuer der Kritik.
Von 2001 bis 2006 war er Chefdirigent des Berliner Sinfonie-Orchesters. Von September 2007 bis 2011 war er wieder Chefdirigent des Orchesters des Gran Teatro La Fenice, von Herbst 2009 bis Juni 2012 Chefdirigent der Tschechischen Philharmonie Prag und seit April 2008 Chefdirigent des Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra.
Auszeichnungen
- Bundesverdienstkreuz (Deutschland)
- Officier des Arts et Lettres (Frankreich, 1990)
- Goethe-Plakette (Frankfurt a. M., 2006)
- Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien (2002)
Personendaten | |
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NAME | Inbal, Eliahu |
KURZBESCHREIBUNG | israelischer Dirigent |
GEBURTSDATUM | 16. Februar 1936 |
GEBURTSORT | Jerusalem |