„Perry McCarthy“ – Versionsunterschied

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1991 war McCarthy Testfahrer von [[Footwork#Footwork-Einstieg_und_.C3.9Cbernahme|Footwork]] Grand Prix International.
1991 war McCarthy Testfahrer von [[Footwork#Footwork-Einstieg_und_.C3.9Cbernahme|Footwork]] Grand Prix International.


Für die Saison 1992 war er für das Team [[Andrea Moda Formula]] gemeldet, konnte sich aber für kein Rennen qualifizieren und wurde in der Zeit weitgehend zwischen den Regeln der Formel 1 zerrieben. Das Team hatte mit [[Alex Caffi]] und [[Enrico Bertaggia]] die Saison begonnen, wobei das Team noch vor dem ersten Rennen zunächst wegen einer bis heute umstrittenen Entscheidung über die Einschätzung als ''neues Team'' (man selbst sah sich als Nachfolger von Coloni, von denen man auch die Autos übernommen hatte) ausgeschlossen wurde. Nach dem Neustart mit von Simtek einst für BMW entwickelten Autos wurden [[Roberto Moreno (Rennfahrer)|Roberto Moreno]] und eben Perry McCarthy verpflichtet.
Für die Saison 1992 war er für das Team [[Andrea Moda Formula]] gemeldet, konnte sich aber für kein Rennen qualifizieren und wurde in der Zeit weitgehend zwischen den Regeln der Formel 1 zerrieben. Das Team hatte mit [[Alex Caffi]] und [[Enrico Bertaggia]] die Saison begonnen, wobei das Team noch vor dem ersten Rennen zunächst wegen einer bis heute umstrittenen Entscheidung über die Einschätzung als ''neues Team'' (man selbst sah sich als Nachfolger von Coloni, von denen man auch die Autos übernommen hatte) ausgeschlossen wurde. Nach dem Neustart mit von Simtek einst für BMW entwickelten Autos wurden [[Roberto Moreno]] und eben Perry McCarthy verpflichtet.


Während Moreno zwar oft genug von der Technik gebremst wurde, wurde McCarthy bei ersten Rennen zunächst der Start wegen einer fehlenden Rennlizenz verweigert. Ein erneuter Fahrerwechsel war zu dieser Zeit nicht mehr möglich (ein Team durfte nur zwei Fahrerwechsel pro Saison vornehmen), also musste McCarthy, der später dann doch eine Rennlizenz bekam, im Team bleiben. Das Auto von McCarthy diente in der Saison eher als Ersatzauto für Moreno als für ihn selbst, so dass er nie eine Gelegenheit bekam, auch nur in der Vorqualifikation ernsthaft anzutreten. Allerdings waren auch die Erfolge von Moreno begrenzt: Nur ein einziges Mal in Monte Carlo konnte er sich für ein Rennen qualifizieren, um dann nach elf Runden an letzter Stelle liegend auszufallen.
Während Moreno zwar oft genug von der Technik gebremst wurde, wurde McCarthy bei ersten Rennen zunächst der Start wegen einer fehlenden Rennlizenz verweigert. Ein erneuter Fahrerwechsel war zu dieser Zeit nicht mehr möglich (ein Team durfte nur zwei Fahrerwechsel pro Saison vornehmen), also musste McCarthy, der später dann doch eine Rennlizenz bekam, im Team bleiben. Das Auto von McCarthy diente in der Saison eher als Ersatzauto für Moreno als für ihn selbst, so dass er nie eine Gelegenheit bekam, auch nur in der Vorqualifikation ernsthaft anzutreten. Allerdings waren auch die Erfolge von Moreno begrenzt: Nur ein einziges Mal in Monte Carlo konnte er sich für ein Rennen qualifizieren, um dann nach elf Runden an letzter Stelle liegend auszufallen.

Version vom 11. November 2012, 21:26 Uhr

Perry McCarthy 2003 in Le Mans

Perry McCarthy (* 3. März 1961 in London, Vereinigtes Königreich) ist ein ehemaliger britischer Autorennfahrer, der 1991 und 1992 in der Formel 1 tätig war.

1991 war McCarthy Testfahrer von Footwork Grand Prix International.

Für die Saison 1992 war er für das Team Andrea Moda Formula gemeldet, konnte sich aber für kein Rennen qualifizieren und wurde in der Zeit weitgehend zwischen den Regeln der Formel 1 zerrieben. Das Team hatte mit Alex Caffi und Enrico Bertaggia die Saison begonnen, wobei das Team noch vor dem ersten Rennen zunächst wegen einer bis heute umstrittenen Entscheidung über die Einschätzung als neues Team (man selbst sah sich als Nachfolger von Coloni, von denen man auch die Autos übernommen hatte) ausgeschlossen wurde. Nach dem Neustart mit von Simtek einst für BMW entwickelten Autos wurden Roberto Moreno und eben Perry McCarthy verpflichtet.

Während Moreno zwar oft genug von der Technik gebremst wurde, wurde McCarthy bei ersten Rennen zunächst der Start wegen einer fehlenden Rennlizenz verweigert. Ein erneuter Fahrerwechsel war zu dieser Zeit nicht mehr möglich (ein Team durfte nur zwei Fahrerwechsel pro Saison vornehmen), also musste McCarthy, der später dann doch eine Rennlizenz bekam, im Team bleiben. Das Auto von McCarthy diente in der Saison eher als Ersatzauto für Moreno als für ihn selbst, so dass er nie eine Gelegenheit bekam, auch nur in der Vorqualifikation ernsthaft anzutreten. Allerdings waren auch die Erfolge von Moreno begrenzt: Nur ein einziges Mal in Monte Carlo konnte er sich für ein Rennen qualifizieren, um dann nach elf Runden an letzter Stelle liegend auszufallen.

Das Team Andrea Moda war zum Großen Preis von Belgien wegen einer Verhaftung des Teamchefs endgültig von der Formel-1-WM ausgeschlossen, womit auch Perry McCarthys Formel-1-Karriere endete. In der Folgezeit trat er mehrfach in Le Mans an.

Von 2002 bis 2003 schlüpfte der Rennfahrer Perry McCarthy in die Rolle des Black Stig der Fernsehserie Top Gear.

Le-Mans-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1996 FrankreichFrankreich Société Viper Team ORECA Chrysler Viper GTS-R FrankreichFrankreich Dominique Dupuy Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Justin Bell Ausfall Motorschaden
1997 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Price Racing Panoz Esperante GTR-1 AustralienAustralien David Brabham Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Doc Bundy Ausfall Wagenbrand
1999 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Audi Sport UK Audi R8C Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andy Wallace Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich James Weaver Ausfall Motorschaden
2002 FrankreichFrankreich Team DAMS Panoz LMP-1 Roadster-S Belgien Marc Duez FrankreichFrankreich Jérôme Policand Ausfall Hauptwelle
2003 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Audi Sport UK Audi R8 Deutschland Frank Biela Finnland Mika Salo Ausfall Benzinpumpe