„Ludwig Paischer“ – Versionsunterschied

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2010 erreichte er bei den Heim-[[Judo-Europameisterschaften 2010|Europameisterschaften]] den zweiten Rang und bei den [[Judo-Weltmeisterschaften|Weltmeisterschaften]] in [[Japan]] den siebten Rang.
2010 erreichte er bei den Heim-[[Judo-Europameisterschaften 2010|Europameisterschaften]] den zweiten Rang und bei den [[Judo-Weltmeisterschaften|Weltmeisterschaften]] in [[Japan]] den siebten Rang.


2012 schied Paischer bei den [[Olympische Sommerspiele 2012|olympischen Sommerspielen]] bereits nach seinem zweiten Kampf gegen [[Rishod Sobirow]] vorzeitig aus.
2012 schied Paischer bei den [[Olympische Sommerspiele 2012|olympischen Sommerspielen]] bereits nach seinem zweiten Kampf gegen [[Rischod Sobirow]] vorzeitig aus.


== Sportliche Erfolge ==
== Sportliche Erfolge ==

Version vom 1. Oktober 2012, 08:38 Uhr

Ludwig Paischer mit der Silbermedaille von den Olympischen Spielen 2008
Ludwig Paischer
Medaillenspiegel

Judo

Osterreich Österreich
Olympische Spiele
Silber 2008 Peking bis 60 kg
Weltmeisterschaften
Silber 2005 Kairo bis 60 kg
Bronze 2007 Rio de Janeiro bis 60 kg
Europameisterschaften
Gold 2004 Bukarest bis 60 kg
Gold 2008 Lissabon bis 60 kg
Silber 2005 Rotterdam bis 60 kg
Silber 2010 Wien bis 60 kg
Bronze 2003 Düsseldorf bis 60 kg
Bronze 2006 Tampere bis 60 kg
Bronze 2009 Tiflis bis 60 kg
Paischer mit dem österreichischen Judo-Team für die Olympischen Sommerspiele 2012

Ludwig Paischer (* 28. November 1981 in Oberndorf bei Salzburg) ist ein österreichischer Judoka. 2004 war er das erste Mal auf dem ersten Platz der Europarangliste und gewann den ersten von zwei Europameistertiteln.

Biografie

Paischers Verein ist die Judounion Flachgau, seine Trainer sind Udo Quellmalz, Gerhard Dorfinger und Bela Riesz. Sein Mentaltrainer ist Thomas Wörz. Paischer begann 1988 mit dem Judosport. Von 1996 bis 2001 besuchte er das Schulsportmodell Salzburg (SSM). 1998 feierte er mit dem dritten Platz bei den Weltjugendspielen in Moskau seinen ersten großen internationalen Erfolg in der Gewichtsklasse bis 50 kg. 2001 trat er in das Heeresleistungssportzentrum ein. Beim Bundesheer bekleidet Paischer den Rang eines Zugsführers.[1] Ab 2002 studierte er Rechtswissenschaft, wechselte aber 2004 zu einem Bakkalaureatsstudium Recht und Wirtschaft.

Bei den Olympischen Spielen in Athen galt er als Mitfavorit auf den Sieg. Er verlor jedoch seinen ersten Kampf gegen den koreanischen Weltmeister Choi Min-ho, welcher später die Bronzemedaille gewinnen konnte, knapp vor dem Ende trotz Führung und schied aus. 2008 bereitete er sich auf die Olympischen Spiele in Peking vor und nahm davor nur an zwei Turnieren teil, bevor er sich seinen zweiten Europameistertitel nach 2004 sicherte. Im Finale bei den Olympischen Spiele verlor er erneut gegen Choi Min-ho und konnte die Silbermedaille erringen.

2009 schied er bei den Weltmeisterschaften als Weltranglistenführender gleich in der ersten Runde gegen den Italiener Elio Verde aus.

2010 erreichte er bei den Heim-Europameisterschaften den zweiten Rang und bei den Weltmeisterschaften in Japan den siebten Rang.

2012 schied Paischer bei den olympischen Sommerspielen bereits nach seinem zweiten Kampf gegen Rischod Sobirow vorzeitig aus.

Sportliche Erfolge

  • 2000: 2. Platz U20-Weltmeisterschaften -60kg, 2. Platz U20-Europameisterschaften -60kg
  • 2003: 3. Platz Europameisterschaften -60kg
  • 2004: 1. Platz Europameisterschaften -60kg , 1. Platz Militärweltmeisterschaften in Baku -60kg
  • 2005: 2. Platz Europameisterschaften -60kg , 2. Platz Weltmeisterschaften Kairo -60kg
  • 2006: 3. Platz Europameisterschaften
  • 2007: 3. Platz Weltmeisterschaften Rio de Janeiro
  • 2008: 1. Platz Europameisterschaften -60kg , 2. Platz Olympische Spiele -60kg
  • 2009: 3. Platz Europameisterschaften -60kg
  • 2009: 1. Platz Grand Slam (Rio de Janeiro) -60kg
  • 2010: 2. Platz Europameisterschaften -60kg

Weltcupturniere

  • 2012
    • 1. Platz Rom
  • 2011
    • 1. Platz São Paulo
  • 2010
    • 3. Platz Wien
  • 2009
    • 1. Platz Rio de Janeiro
    • 2. Platz Abu Dhabi
    • 3. Platz Paris
    • 3. Platz Tunis
  • 2008
    • 1. Platz Hamburg
    • 2. Platz Wien
  • 2007
    • 3. Platz Bukarest
  • 2006
    • 1. Platz Wien
  • 2004
    • 1. Platz Moskau
    • 2. Platz Paris
    • 1. Platz Hamburg
  • 2003
    • 2. Platz Moskau
    • 3. Platz Paris
    • 1. Platz Hamburg
  • 2002
    • 2. Platz Sofia
    • 3. Platz Leonding
    • 2. Platz Prag
    • 3. Platz Minsk

2001

  • 1.Platz Leonding

Internationale Turniere

  • 2006
  • 2004
    • 1. Platz Swedish Open
    • 1. Platz Internationale Deutsche Meisterschaften
    • 1. Platz British Open
  • 2003
    • 2. Platz Internationale Deutsche Meisterschaften
    • 3. Platz British Open
  • 2002
    • 1. Platz Internationales Turnier Split/CRO
  • 2001
    • 1. Platz Internationale Deutsche Meisterschaften
    • 1. Platz Internationales Turnier Split/CRO
  • 2000
    • 1. Platz Internationales U20-Turnier Kaliningrad/RUS
    • 2. Platz Internationales U20-Turnier Innsbruck/AUT
    • 3. Platz Internationales U20-Turnier Cetniewo/POL
    • 3. Platz Internationales U20-Turnier Clermont-Ferrand/FRA
  • 1998
    • 3. Platz Weltjugendspiele U18 Moskau/RUS

Österreichische Meisterschaften

  • 2011
  • 2010
  • 2009
  • 2007
    • Österreichischer Staatsmeister
  • 2006
    • Österreichischer Staatsmeister
  • 2005
    • Österreichischer Staatsmeister
  • 2004
    • Österreichischer Staatsmeister
  • 2003
    • Österreichischer Staatsmeister
    • Österreichischer Meister U23
  • 2002
    • Österreichischer Staatsmeister
    • Österreichischer Meister U23
  • 2001
    • Österreichischer Staatsmeister
    • Österreichischer Meister U23
  • 2000
    • 3. Platz Österreichische Meisterschaften
    • Österreichischer Meister U23
    • Österreichischer Meister U20
  • 1999
    • Österreichischer Meister U20
  • 1998
    • Österreichischer Meister U20
  • 1997
    • Österreichischer Meister U18
  • 1996
    • Österreichischer Meister U18
  • 1994
    • ASKÖ Bundesmeister Meister U14 (Finale: Ludwig Paischer gegen Christoph Rericha JC Wimpassing)

Auszeichnungen (Auszug)

Commons: Ludwig Paischer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ludwig Paischer holt in Peking Judo-Silber, Artikel des BMLV vom 9. August 2008