„Lake Benmore“ – Versionsunterschied

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Von 2008 bis 2010 wurden sechs der Turbinen für 67 Mio $ überarbeitet. Das erlaubt bei gleichem Wasserdurchfluss 5% mehr Energie zu erzeugen, was einer Jahresleistung von 70&nbsp;GWh entspricht.<ref name=ODT_rebuild/>
Von 2008 bis 2010 wurden sechs der Turbinen für 67 Mio $ überarbeitet. Das erlaubt bei gleichem Wasserdurchfluss 5% mehr Energie zu erzeugen, was einer Jahresleistung von 70&nbsp;GWh entspricht.<ref name=ODT_rebuild/>


[[Bild:Benmore Dam Pano (22-03-08).jpg|700px|Benmore Dam vom südlichen Aussichtspunkt nahe des Überlaufbauwerkes]]
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Version vom 7. Mai 2012, 11:40 Uhr

Lake Benmore
Blick über den See
Blick über den See
Blick über den See
Lage Region Canterbury, Südinsel, Neuseeland
Zuflüsse Ohau, Pukaki, Tekapo
Abfluss Waitaki River
Größere Orte am Ufer Benmore, Sailors Cutting
Größere Orte in der Nähe Omarama, Twizel
Lake Benmore (Neuseeland)
Lake Benmore (Neuseeland)
Koordinaten 44° 24′ 54″ S, 170° 13′ 14″ OKoordinaten: 44° 24′ 54″ S, 170° 13′ 14″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit 1958 bis 1965
Höhe über Gewässersohle 120 m
Höhe der Bauwerkskrone 110 m
Bauwerksvolumen 28 Mio. t
Kronenlänge 823 m
Kronenbreite 10,6 m
Basisbreite 490 m
Kraftwerksleistung 540 MW
Betreiber Meridian Energy
Daten zum Stausee
Wasseroberfläche 75 km²dep1
Gesamtstauraum 12,5 Mio. m³
Vorlage:Infobox Stausee/Wartung

Der Lake Benmore (Maori: Te Ao Marama) ist ein Stausee im Süden der Region Canterbury auf der Südinsel Neuseelands. Der Seespiegel liegt auf 361 Metern über dem Meeresspiegel im Mackenzie-, Waimate- und Waitaki-Distrikt. [1] Der Ort Benmore liegt in an seinem Abfluss.

Der See entstand in den 1960er Jahren durch den Bau des zur Wasserkraftgewinnung genutzten Staudammes Benmore Dam.

Der See ist etwa 75 km groß und maximal 120 m tief. Er liegt auf 361 m über dem Meeresspiegel. Seine Uferlinie beträgt 116 km und er enthält 12,5 Millionen Kubikmeter Wasser und damit das 1,5fache Volumen des Wellington Harbour. Wichtige Zuflüsse sind der Ohau, Pukaki und Tekapo River. Stromab des Staudammes beginnt der Lake Aviemore und der Waitaki River, an dem weitere acht Stauseen folgen.

Der See wird zum Baden, Wasserski- und Bootfahren sowie zum Angeln auf Forellen genutzt. Am Nordteil des Sees befindet sich ein Campingplatz [2]

In dem See kommt es wie auch in anderen Seen Neuseelands zur starken Ausbreitung der eingeschleppten Wasserpest (Lagarosiphon), die durch Herbizide bekämpft wird.[3] Außerdem verbreitet sich die Diatomeenart „Didymo“ stark im See, deren Bestand versucht man durch Ablassen größerer Mengen Wasser auf einmal zu reduzieren.

Benmore Dam

Turbinenhaus des Benmore dam

Der 1958 bis 1965 entstandene Staudamm ist mit 823 m Kronenlänge und 110 m Höhe Neuseelands größter Erddamm und Teil des Waitaki-Wasserkraftprojektes. Mit 540 Megawatt ist er nach dem Kraftwerk Manapouri das Wasserkraftwerk mit der zweithöchsten Leistung Neuseelands.[4]

Sein Kern besteht aus wasserundurchlässigen Tongestein, das seitlich durch eine Aufschüttung von Flußschotter abgestützt wird.

Der Überlauf des Dammes ist für einen Abfluss von 3400 m³/s ausgelegt, das ist etwa das Zehnfache des mittleren Zuflusses in den Stausee von 340 m³/s.

Mit einer Kapazität von 540 MW und einer Jahresleistung von 2200 GWh ist die Benmore Power Station das zweitgrößte Wasserkraftwerk Neuseelands.

Der Bau von Damm und Kraftwerk begann 1958 und kostete The 62 Millionen NZ$. Der Damm wurde am 15. Mai 1965 von Premierminister Keith Holyoake offiziell in Dienst gestellt.[5]

Ursprünglich für das New Zealand Electricity Department gebaut, ist es seit 1999 im Eigentum des heutigen Betreibers Meridian Energy.[5]

Von 2008 bis 2010 wurden sechs der Turbinen für 67 Mio $ überarbeitet. Das erlaubt bei gleichem Wasserdurchfluss 5% mehr Energie zu erzeugen, was einer Jahresleistung von 70 GWh entspricht.[5]

Benmore Dam vom südlichen Aussichtspunkt nahe dem Überlaufbauwerk


Einzelnachweise

  1. Karte mit Lage des Sees in den Distrikten
  2. Bootsregelungen für den See (pdf)
  3. Land Information System New Zelaland
  4. Te Ara
  5. a b c David Bruce: Benmore gets more with first full rebuild. Otago Daily Times, 30. Oktober 2008, abgerufen am 30. Oktober 2008.

Literatur

  • Martin, John E (Hrsg.): People, Power and Power Stations. Bridget Williams Books Ltd and Electricity Corporation of New Zealand, Wellington 1991, ISBN 0-908912-16-1, S. 316 S.
  • Reilly, Helen: Connecting the Country – New Zealand’s National Grid 1886 - 2007. Steele Roberts, Wellington 2008, ISBN 978-1-877448-40-9, S. 376 S.
  • Sheridan, Marion: Dam Dwellers – End of an Era. Sheridan Press, Twizel 1995, ISBN 0-473-03402-6, S. 392 S.