„Eishockey-Europameisterschaft 1926“ – Versionsunterschied

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{{Navigationsbox Eishockeyturnier
Die '''10. [[Eishockey-Europameisterschaft]]''' war ein Höhepunkt der Europameisterschaftsgeschichte. Mit neun teilnehmenden Teams, 25 Spielen und einer Dauer von acht Tagen brach das Turnier alle bisherigen Rekorde. Die Meisterschaft fand zum dritten Mal in der [[Schweiz]] statt, gespielt wurde vom 11. bis 18. Januar 1926. Sämtliche Spiele erfolgten in [[Davos]]. Teilnehmer waren neben Gastgeber [[Schweizer Eishockeynationalmannschaft|Schweiz]] der Titelverteidiger [[Tschechoslowakische Eishockeynationalmannschaft|Tschechoslowakei]], [[Britische Eishockeynationalmannschaft|Großbritannien]], [[Französische Eishockeynationalmannschaft|Frankreich]], [[Italienische Eishockeynationalmannschaft|Italien]], [[Spanische Eishockeynationalmannschaft|Spanien]], [[Österreichische Eishockeynationalmannschaft|Österreich]], [[Polnische Eishockeynationalmannschaft|Polen]] und [[Belgische Eishockeynationalmannschaft|Belgien]].
| turnier = [[Eishockey-Europameisterschaft]]
| jahr = 1926
| vorherige = Eishockey-Europameisterschaft 1925
| naechste = Eishockey-Europameisterschaft 1927
| sieger = {{CHE|Schweizer Eishockeynationalmannschaft|WIDTH=40}}
}}
Die '''11. [[Eishockey-Europameisterschaft]]''' war ein Höhepunkt der Europameisterschaftsgeschichte. Mit neun teilnehmenden Teams, 25 Spielen und einer Dauer von acht Tagen brach das Turnier alle bisherigen Rekorde. Die Meisterschaft fand zum dritten Mal in der [[Schweiz]] statt, gespielt wurde vom 11. bis 18. Januar 1926. Sämtliche Spiele erfolgten in [[Davos]]. Teilnehmer waren neben Gastgeber [[Schweizer Eishockeynationalmannschaft|Schweiz]] der Titelverteidiger [[Tschechoslowakische Eishockeynationalmannschaft|Tschechoslowakei]], [[Britische Eishockeynationalmannschaft|Großbritannien]], [[Französische Eishockeynationalmannschaft|Frankreich]], [[Italienische Eishockeynationalmannschaft|Italien]], [[Spanische Eishockeynationalmannschaft|Spanien]], [[Österreichische Eishockeynationalmannschaft|Österreich]], [[Polnische Eishockeynationalmannschaft|Polen]] und [[Belgische Eishockeynationalmannschaft|Belgien]]. Die Briten nahmen erstmals seit ihrem Titelgewinn [[Eishockey-Europameisterschaft 1910|1910]] wieder an einer EM teil.


Der Wettbewerb sollte ursprüngliche als Weltmeisterschaft ausgetragen werden. Die kanadische Mannschaft musste jedoch absagen, da ihr Kapitän nach seiner Hochzeit unabkömmlich war – ohne ihn wollte man nicht starten. Daher wurde nur die Europameisterschaft ausgespielt.<ref>''AZ am Morgen. Allgemeine Zeitung.'' Jg. 128, Nr. 320, München 6. Dezember 1925, S. 11 ([https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb00085864_00967_u001/11 digitale-sammlungen.de]).</ref>
[[Datei:Hockeygreatbritain.jpg|mini|Die [[Britische Eishockeynationalmannschaft]] bei der Europameisterschaf]]

[[Datei:Hockeygreatbritain.jpg|mini|Die [[britische Eishockeynationalmannschaft]] bei der Europameisterschaft]]
Die hohe Teilnehmerzahl erforderte einen komplexen Austragungsmodus. Gespielt wurde zunächst in drei Vorrundengruppen mit je drei Mannschaften. Die Gruppensieger qualifizierten sich direkt für die Finalrunde, während die Gruppenzweiten in einer Hoffnungsrunde (alle Spiele wurden an einem Tag ausgetragen) den vierten Finalrundenteilnehmer ausspielten. Die Drittplatzierten der Vorrundengruppen spielten in einer Platzierungsrunde um die Plätze acht und neun und um die Chance als Sieger der Platzierungsrunde anschließend noch gegen den Drittplatzierten der Hoffnungsrunde um Platz sechs spielen zu können.
Die hohe Teilnehmerzahl erforderte einen komplexen Austragungsmodus. Gespielt wurde zunächst in drei Vorrundengruppen mit je drei Mannschaften. Die Gruppensieger qualifizierten sich direkt für die Finalrunde, während die Gruppenzweiten in einer Hoffnungsrunde (alle Spiele wurden an einem Tag ausgetragen) den vierten Finalrundenteilnehmer ausspielten. Die Drittplatzierten der Vorrundengruppen spielten in einer Platzierungsrunde um die Plätze acht und neun und um die Chance als Sieger der Platzierungsrunde anschließend noch gegen den Drittplatzierten der Hoffnungsrunde um Platz sechs spielen zu können.


Europameister wurde die Schweiz, die ihren Heimvorteil nutzte, und sich, allerdings erst in einer Entscheidungsrunde, vor Titelverteidiger Tschechoslowakei und Österreich durchsetzen konnte.
Europameister wurde die Schweiz, die ihren Heimvorteil nutzte, und sich, allerdings erst in einer Entscheidungsrunde, vor Titelverteidiger Tschechoslowakei und Österreich durchsetzen konnte.

== Vorrunde ==
== Vorrunde ==
=== Gruppe A ===
=== Gruppe A ===
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'''Abschlusstabelle'''
'''Abschlusstabelle'''
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! Pkte.
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| 12. Januar 1926<ref>{{ANNO|wst|13|01|1926|5|Die Europa-Meisterschaften|NAME=[[Sport-Tagblatt]]. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes|ALTSEITE=5, Sp. 2 f.|HERVORHEBUNG=Die%20Europa-Meisterschaften}}</ref><br/>vormittags || [[Davos]] || {{AUT|#}} '''Österreich'''|| – || {{FRA|#}} Frankreich || align="right"| 2:1 (0:1, 2:0)<ref name="RP260113">{{ANNO|rpt|13|01|1926|9|Eishockey. Europameisterschaften in Davos|NAME=[[Reichspost (Zeitung)|Reichspost]]|ALTSEITE=9, Sp. 1 unten|HERVORHEBUNG=FzzrspKMZifferfchslten%20in%20Davos}}</ref> ||
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| 13. Januar 1926<br/>Mittags<ref name="RP260113" /> || [[Davos]] || {{AUT|#}} '''Österreich'''|| – || {{POL-1919|#}} Polen || align="right"| 2:1 (0:1,2:0)<ref name="RP260114">{{ANNO|rpt|14|01|1926|11|Eishockey. Europameisterschaften in Davos|NAME=[[Reichspost (Zeitung)|Reichspost]]|ALTSEITE=11, Sp. 1 unten|HERVORHEBUNG=Europameisterschaft}}</ref> ||
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'''Abschlusstabelle'''
'''Abschlusstabelle'''
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'''Abschlusstabelle'''
'''Abschlusstabelle'''
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| 16. Januar 1926 || [[Davos]] || {{POL-1919|#}} '''Polen'''|| – || {{ESP-1875|#}} Spanien || align="right"| 4:1 (2:1,2:0) ||
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'''Abschlusstabelle'''
'''Abschlusstabelle'''
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| 14. Januar 1926<ref name="RP260115">{{ANNO|rpt|15|01|1926|10|Eishockey. Europameisterschaften in Davos|NAME=[[Reichspost (Zeitung)|Reichspost]]|ALTSEITE=10, Sp. 2 unten|HERVORHEBUNG=M%20Europameisterschasteu%20in%20Davor.}}</ref> || [[Davos]] || {{FRA|#}} '''Frankreich'''|| – || {{BEL|#}} Belgien || align="right"| 1:0 (0:0,1:0) ||
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| 14. Januar 1926 || [[Davos]] || {{GBR-1801|#}} '''Großbritannien'''|| – || {{BEL|#}} Belgien || align="right"| 5:0 (3:0,2:0) ||
| 14. Januar 1926 || [[Davos]] || {{GBR-1801|#}} '''Großbritannien'''|| – || {{BEL|#}} Belgien || align="right"| 5:0 (3:0,2:0) ||
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'''Abschlusstabelle'''
'''Abschlusstabelle'''
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|}


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|}


== Finalrunde um die Plätze 1-4 ==
== Finalrunde um die Plätze 1–4 ==
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{| cellspacing="2" border="0" cellpadding="3" bgcolor="#EFEFFF" width="90%"
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| 15. Januar 1926 || [[Davos]] || {{CHE|#}} '''Schweiz'''|| – || {{AUT|#}} Österreich || align="right"| 5:3 (3:0,2:3)<ref name="RP260116">{{ANNO|rpt|16|01|1926|10|Eishockey. Die Europameisterschaften in Davos|NAME=[[Reichspost (Zeitung)|Reichspost]]|ALTSEITE=10, Sp. 3 unten|HERVORHEBUNG=Ae%20vuropameisterfchasten%20irr%20Davos.}}</ref> ||
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| 16. Januar 1926<ref name="RP260113"/> || [[Davos]] || {{AUT|#}} '''Österreich'''|| – || {{GBR-1801|#}} Großbritannien || align="right"| 3:1 (1:1,2:0) || 1500<ref name="RP260117">{{ANNO| Reichspost 17. Januar 1926 Seite 21: "Europameisterschaft in Davos"}}</ref>
| 16. Januar 1926<ref name="RP260113" /> || [[Davos]] || {{AUT|#}} '''Österreich'''|| – || {{GBR-1801|#}} Großbritannien || align="right"| 3:1 (1:1,2:0) || 1500<ref name="RP260117">{{ANNO|rpt|17|01|1926|21|Europameisterschaft in Davos|NAME=[[Reichspost (Zeitung)|Reichspost]]|ALTSEITE=21, Sp. 3 Mitte|HERVORHEBUNG=SNropaMerstZHschKst%20im%20MshMey.}}</ref>
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| 17. Januar 1926<ref name="RP260113" /> || [[Davos]] || {{AUT|#}} '''Österreich'''|| – || {{CSK-1920|#}} Tschechoslowakei || align="right"| 1:0 (0:0,1:0) || 2000<ref name="RP260118">{{ANNO|rpt|18|01|1926|8|Europameisterschaft in Davos|NAME=[[Reichspost (Zeitung)|Reichspost]]|ALTSEITE=8, Sp. 1 Mitte|HERVORHEBUNG=Me%20burotzameksterschafte»%20in%20Lavos.}}</ref>|-
| 17. Januar 1926<ref name="RP260113" /> || [[Davos]] || {{CHE|#}} '''Schweiz'''|| – || {{GBR-1801|#}} Großbritannien || align="right"| 7:4 (3:2,4:2)<ref name="RP260118" /> ||
{{ANNO| Reichspost 18. Januar 1926 Seite 8:"Die Europameisterschaften in Davos"}}</ref>
|-
| 17. Januar 1926<ref name="RP260113"/> || [[Davos]] || {{CHE|#}} '''Schweiz'''|| – || {{GBR-1801|#}} Großbritannien || align="right"| 7:4 (3:2,4:2)<ref name="RP260118"/> ||
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'''Abschlusstabelle'''
'''Abschlusstabelle'''
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'''Entscheidungsrunde um die Plätze 1-3'''
'''Entscheidungsrunde um die Plätze 1–3'''
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| 18. Januar 1926)<ref name ="TBL18">{{ANNO|wst|18|01|1926|5|Der Tag der Finale-Anwärter}}</ref> || [[Davos]] || {{CHE|#}} '''Schweiz'''|| – || {{CZS-1920|#}} Tschechoslowakei || align="right"| 3:1 (0:0,3:1 ||
| 18. Januar 1926)<ref name ="TBL18">{{ANNO|wst|18|01|1926|5|Die Europameisterschaften im Eishockey. Der Tag der Finale-Anwärter|NAME=[[Sport-Tagblatt]]. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes|ALTSEITE=5, Sp. 2 f., hier Sp. 3 oben|HERVORHEBUNG=Der%20Tag%20ver%20Flnale-Anwärter.}}</ref> || [[Davos]] || {{CHE|#}} '''Schweiz'''|| – || {{CSK-1920|#}} Tschechoslowakei || align="right"| 3:1 (0:0,3:1) ||
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| 18. Januar 1926 || [[Davos]] || {{CZS-1920|#}} '''Tschechoslowakei'''|| – || {{AUT|#}} Österreich || align="right"| 3:1 (0:0,3:1)<ref name="RP260119">{{ANNO| Reichspost 19. Januar 1926 Seite 10 "Die neue Schlußrunde der Europameisterschaft in Eishockey"}}</ref><ref name="RP260120">{{ANNO| Reichspost 20. Januar 1926 Seite 10 "Die Schweiz Europameister in Eishockey"; "Die österreichische Sonntagsüberraschung"}}</ref> ||
| 18. Januar 1926 || [[Davos]] || {{CSK-1920|#}} '''Tschechoslowakei'''|| – || {{AUT|#}} Österreich || align="right"| 3:1 (0:0,3:1)<ref name="RP260119">{{ANNO|rpt|19|01|1926|10|Wintersport. Die neue Schlußrunde der Europameisterschaft in Eishockey|NAME=[[Reichspost (Zeitung)|Reichspost]]|ALTSEITE=8, Sp. 1 unten|HERVORHEBUNG=M%20«e«e%20CchlvLnrvdk%20der%20KmcpLMeipEast%20M%20MshsSetz.}}</ref><ref name="RP260120">{{ANNO|rpt|20|01|1926|10|Die Schweiz Europameister in Eishockey. Die österreichische Sonntagsüberraschung|NAME=[[Reichspost (Zeitung)|Reichspost]]|ALTSEITE=10, Sp. 2 f. unten|HERVORHEBUNG=Tie%20Zchweiz%20EursPamMer%20im%20AZHsSey.}}</ref> ||
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'''Abschlusstabelle'''
'''Abschlusstabelle'''
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== Abschlussplatzierung der EM ==
== Abschlussplatzierung der EM ==
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| '''Europameister '''<br>{{CHE|WIDTH=80|#}}<br />'''Schweiz'''
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| '''Silber'''<br>{{CZS-1920|WIDTH=80|#}}<br />'''Tschechoslowakei'''
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| '''Bronze'''<br>{{AUT|WIDTH=80|#}}<br />'''Österreich'''
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://passionhockey.com/hockeyarchives/Euro1926.htm Informationen zur Eishockey-Europameisterschaft 1926] (''französisch'')
* {{Hockeyarchives-info|Euro1926|NAME=Informationen zur Eishockey-Europameisterschaft 1926}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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{{Navigationsleiste Eishockey-Europameisterschaft}}
{{Navigationsleiste Eishockey-Europameisterschaft}}


[[Kategorie:Eishockey 1926]]
[[Kategorie:Eishockey-Europameisterschaft|#1926]]
[[Kategorie:Eishockey-Europameisterschaft|#1926]]
[[Kategorie:Eishockey in der Schweiz]]
[[Kategorie:Eishockeyveranstaltung 1926|Europameisterschaft]]
[[Kategorie:Eishockeyturnier in der Schweiz|Europameisterschaft, 1926]]
[[Kategorie:Sportveranstaltung in Davos]]
[[Kategorie:Sportveranstaltung in Davos]]

Aktuelle Version vom 7. September 2024, 00:09 Uhr

Eishockey-Europameisterschaft
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Sieger: Schweiz Schweiz

Die 11. Eishockey-Europameisterschaft war ein Höhepunkt der Europameisterschaftsgeschichte. Mit neun teilnehmenden Teams, 25 Spielen und einer Dauer von acht Tagen brach das Turnier alle bisherigen Rekorde. Die Meisterschaft fand zum dritten Mal in der Schweiz statt, gespielt wurde vom 11. bis 18. Januar 1926. Sämtliche Spiele erfolgten in Davos. Teilnehmer waren neben Gastgeber Schweiz der Titelverteidiger Tschechoslowakei, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, Österreich, Polen und Belgien. Die Briten nahmen erstmals seit ihrem Titelgewinn 1910 wieder an einer EM teil.

Der Wettbewerb sollte ursprüngliche als Weltmeisterschaft ausgetragen werden. Die kanadische Mannschaft musste jedoch absagen, da ihr Kapitän nach seiner Hochzeit unabkömmlich war – ohne ihn wollte man nicht starten. Daher wurde nur die Europameisterschaft ausgespielt.[1]

Die britische Eishockeynationalmannschaft bei der Europameisterschaft

Die hohe Teilnehmerzahl erforderte einen komplexen Austragungsmodus. Gespielt wurde zunächst in drei Vorrundengruppen mit je drei Mannschaften. Die Gruppensieger qualifizierten sich direkt für die Finalrunde, während die Gruppenzweiten in einer Hoffnungsrunde (alle Spiele wurden an einem Tag ausgetragen) den vierten Finalrundenteilnehmer ausspielten. Die Drittplatzierten der Vorrundengruppen spielten in einer Platzierungsrunde um die Plätze acht und neun und um die Chance als Sieger der Platzierungsrunde anschließend noch gegen den Drittplatzierten der Hoffnungsrunde um Platz sechs spielen zu können.

Europameister wurde die Schweiz, die ihren Heimvorteil nutzte, und sich, allerdings erst in einer Entscheidungsrunde, vor Titelverteidiger Tschechoslowakei und Österreich durchsetzen konnte.

11. Januar 1926
Vormittags
Davos Belgien Belgien Spanien 1875 Spanien 5:0 (4:0, 1:0)[2]
12. Januar 1926 Davos Tschechoslowakei 1920 Tschechoslowakei Belgien Belgien 2:0 (1:0,1:0)
13. Januar 1926
Vormittags[3]
Davos Tschechoslowakei 1920 Tschechoslowakei Spanien 1875 Spanien 9:2 (3:0,6:2)

Abschlusstabelle

RF Team Sp Sg Un NL Tore TD Pkte.
1 Tschechoslowakei 1920 Tschechoslowakei 2 2 0 0 11: 2 + 9 4:0
2 Belgien Belgien 2 1 0 1 5: 2 + 3 2:2
3 Spanien 1875 Spanien 2 0 0 2 2:14 −12 0:4
12. Januar 1926[4]
vormittags
Davos OsterreichÖsterreich Österreich FrankreichFrankreich Frankreich 2:1 (0:1, 2:0)[3]
12. Januar 1926
abends[3]
Davos FrankreichFrankreich Frankreich Polen 1919 Polen 2:1 (1:1,1:0)
13. Januar 1926
Mittags[3]
Davos OsterreichÖsterreich Österreich Polen 1919 Polen 2:1 (0:1,2:0)[5]

Abschlusstabelle

RF Team Sp Sg Un NL Tore TD Pkte.
1 OsterreichÖsterreich Österreich 2 2 0 0 4:2 +2 4:0
2 FrankreichFrankreich Frankreich 2 1 0 1 3:3 0 2:2
3 Polen 1919 Polen 2 0 0 2 2:4 −2 0:4
11. Januar 1926 Davos Vereinigtes Konigreich 1801 Großbritannien Italien 1861 Italien 8:1 (4:0,4:1)
12. Januar 1926
Nachmittags[3]
Davos Schweiz Schweiz Italien 1861 Italien 13:0 (7:0,6:0)
13. Januar 1926
Nachmittags[3]
Davos Schweiz Schweiz Vereinigtes Konigreich 1801 Großbritannien 5:4 n. V. (1:3,2:0,1:1,1:0)

Abschlusstabelle

RF Team Sp Sg Un NL Tore TD Pkte.
1 Schweiz Schweiz 2 2 0 0 18: 4 +14 4:0
2 Vereinigtes Konigreich 1801 Großbritannien 2 1 0 1 12: 6 + 6 2:2
3 Italien 1861 Italien 2 0 0 2 1:21 −20 0:4

Platzierungsrunde der Drittplatzierten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
14. Januar 1926 Davos Italien 1861 Italien Spanien 1875 Spanien 2:2 (1:2,1:0)
15. Januar 1926 Davos Polen 1919 Polen Italien 1861 Italien 3:1 (0:0,3:1)
16. Januar 1926 Davos Polen 1919 Polen Spanien 1875 Spanien 4:1 (2:1,2:0)

Abschlusstabelle

RF Team Sp Sg Un NL Tore TD Pkte.
1 Polen 1919 Polen 2 2 0 0 7:2 +5 4:0
2 Italien 1861 Italien 2 0 1 1 3:5 −2 1:3
3 Spanien 1875 Spanien 2 0 1 1 3:6 −3 1:3

Hoffnungsrunde der Zweitplatzierten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
14. Januar 1926[6] Davos FrankreichFrankreich Frankreich Belgien Belgien 1:0 (0:0,1:0)
14. Januar 1926 Davos Vereinigtes Konigreich 1801 Großbritannien Belgien Belgien 5:0 (3:0,2:0)
14. Januar 1926 Davos Vereinigtes Konigreich 1801 Großbritannien FrankreichFrankreich Frankreich 3:1 (2:1,1:0)

Abschlusstabelle

RF Team Sp Sg Un NL Tore TD Pkte.
1 Vereinigtes Konigreich 1801 Großbritannien 2 2 0 0 8:1 +7 4:0
2 FrankreichFrankreich Frankreich 2 1 0 1 2:3 −1 2:2
3 Belgien Belgien 2 0 0 2 0:6 −6 0:4

Spiel um Platz 6

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platzierungsrundensieger – Hoffnungsrundenletzter

17. Januar 1926 Davos Belgien Belgien Polen 1919 Polen 1:3 (1:2,0:1)

Finalrunde um die Plätze 1–4

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
15. Januar 1926 Davos Schweiz Schweiz OsterreichÖsterreich Österreich 5:3 (3:0,2:3)[7]
15. Januar 1926 Davos Tschechoslowakei 1920 Tschechoslowakei Vereinigtes Konigreich 1801 Großbritannien 2:1 (1:0,1:1)[7]
16. Januar 1926[3] Davos OsterreichÖsterreich Österreich Vereinigtes Konigreich 1801 Großbritannien 3:1 (1:1,2:0) 1500[8]
16. Januar 1926 Davos Schweiz Schweiz Tschechoslowakei 1920 Tschechoslowakei 0:1 (0:1,0:0)[8]
17. Januar 1926[3] Davos OsterreichÖsterreich Österreich Tschechoslowakei 1920 Tschechoslowakei 1:0 (0:0,1:0) - 17. Januar 1926[3] Davos Schweiz Schweiz Vereinigtes Konigreich 1801 Großbritannien 7:4 (3:2,4:2)[9]

Abschlusstabelle

RF Team Sp Sg Un NL Tore TD Pkte.
1 Schweiz Schweiz 3 2 0 1 12: 8 +4 4:2
1 OsterreichÖsterreich Österreich 3 2 0 1 7: 6 +1 4:2
1 Tschechoslowakei 1920 Tschechoslowakei 3 2 0 1 3:2 +1 4:2
4 Vereinigtes Konigreich 1801 Großbritannien 3 0 0 3 6:12 −6 0:6

Entscheidungsrunde um die Plätze 1–3

18. Januar 1926)[10] Davos Schweiz Schweiz Tschechoslowakei 1920 Tschechoslowakei 3:1 (0:0,3:1)
18. Januar 1926 Davos Tschechoslowakei 1920 Tschechoslowakei OsterreichÖsterreich Österreich 3:1 (0:0,3:1)[11][12]
19. Januar 1926[10] Davos Schweiz Schweiz OsterreichÖsterreich Österreich 2:2 (1:1,1:1) 1500[12]

Abschlusstabelle

RF Team Sp Sg Un NL Tore TD Pkte.
1 Schweiz Schweiz 2 1 1 0 5: 3 +2 3:1
2 Tschechoslowakei 1920 Tschechoslowakei 2 1 0 1 4:4 0 2:2
3 OsterreichÖsterreich Österreich 2 0 1 1 3:5 −2 1:3

Abschlussplatzierung der EM

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RF Team
1 Schweiz Schweiz
2 Tschechoslowakei 1920 Tschechoslowakei
3 OsterreichÖsterreich Österreich
4 Vereinigtes Konigreich 1801 Großbritannien
5 FrankreichFrankreich Frankreich
6 Polen 1919 Polen
7 Belgien Belgien
8 Italien 1861 Italien
9 Spanien 1875 Spanien
Europameister
Schweiz
Schweiz
Mezzi Andreossi, Jacques Besson, Louis Dufour, Charles Fasel, Albert Geromini, Fritz Kraatz, Adolf Martignoni, Heini Meng, Anton Morosani, Paul Müller, Giuseppe Penchi, Alexander Spengler
Silber
Tschechoslowakei 1920
Tschechoslowakei
Vaclav Dolezal, Jaroslav Jirkovský, Jan Krasl, Valentin Loos, Josef Maleček, Jan Peka, Jaroslav Pospíšil, Jan Pusbauer, Josef Šroubek, Miroslav Steigenhöfer
Bronze
OsterreichÖsterreich
Österreich
Franz Bidla, Herbert Brück, Walter Brück, Konrad Glatz, Alex Lebzelter[13], Ulrich Lederer, Alfred Revi, Peregrin Spevak, Georg Stransky, Kurt Wollinger

Einzelnachweise

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  1. AZ am Morgen. Allgemeine Zeitung. Jg. 128, Nr. 320, München 6. Dezember 1925, S. 11 (digitale-sammlungen.de).
  2. Eishockey. Die Europameisterschaften. In: Reichspost, 12. Jänner 1926, S. 9, Sp. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rpt
  3. a b c d e f g h i Eishockey. Europameisterschaften in Davos. In: Reichspost, 13. Jänner 1926, S. 9, Sp. 1 unten (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rpt
  4. Die Europa-Meisterschaften. In: Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 13. Jänner 1926, S. 5, Sp. 2 f. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  5. Eishockey. Europameisterschaften in Davos. In: Reichspost, 14. Jänner 1926, S. 11, Sp. 1 unten (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rpt
  6. Eishockey. Europameisterschaften in Davos. In: Reichspost, 15. Jänner 1926, S. 10, Sp. 2 unten (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rpt
  7. a b Eishockey. Die Europameisterschaften in Davos. In: Reichspost, 16. Jänner 1926, S. 10, Sp. 3 unten (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rpt
  8. a b Europameisterschaft in Davos. In: Reichspost, 17. Jänner 1926, S. 21, Sp. 3 Mitte (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rpt
  9. a b Europameisterschaft in Davos. In: Reichspost, 18. Jänner 1926, S. 8, Sp. 1 Mitte (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rpt
  10. a b Die Europameisterschaften im Eishockey. Der Tag der Finale-Anwärter. In: Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 18. Jänner 1926, S. 5, Sp. 2 f., hier Sp. 3 oben (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  11. Wintersport. Die neue Schlußrunde der Europameisterschaft in Eishockey. In: Reichspost, 19. Jänner 1926, S. 8, Sp. 1 unten (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rpt
  12. a b Die Schweiz Europameister in Eishockey. Die österreichische Sonntagsüberraschung. In: Reichspost, 20. Jänner 1926, S. 10, Sp. 2 f. unten (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rpt
  13. Eishockey. Eishockey-Europameisterschaft in Davos. In: Reichspost, 9. Jänner 1926, S. 11, Sp. 2 f. oben (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rpt